Kapitel 17

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Nach dem Frühstück ging ich ins Zimmer und suchte meine richtigen Anziehsachen. Sie lagen gefaltet auf dem Sessel. Ich nahm sie und wollte mich gerade umziehen, als ich eine Stimme hinter mir hörte: „Du willst also gleich zu Sache kommen? Dann warte kurz, ich mach nur noch meine Tür zu." Peinlich berührt erstarrte ich und versuchte mich umzudrehen. Oh meinGott! Hinter mir stand Tyler mit seinem üblichen Grinsen und ich stand im BH vor ihm. Mein Kopf wurde jetzt komplett rot. Ich fing an zu schreien und schmiss Sachen nach ihm: „Perverser! Du perverse, macho Weichbirne! Geh raus! Wehe du siehst auch nur einmal her! Raus aus diesen Zimmer du Perverser!". Er brach im totalen Lachen aus, drehte sich um und meinte nur: „Du weißt schon, dass das mein Zimmer ist und außerdem bist du diejenige die sich ausgezogen hat." .Ging es eigentlich noch peinlicher? Nein, unmöglich! Ich zog mir schnell meine Sachen an, schnappte meine Tasche und lief an ihm vorbei. „Auf Wiedersehen! Es hat mich gefreut sie kennen zu lernen." Das waren meine letzten Worte, bevor ich aus der Tür stürmte. Nun war ich im Café und merkte wie mich die Leute anstarrten. Wieder einmal hatte ich mich geirrt. Es ging wirklich noch peinlicher. Ich wollte gerade raus stürmen, als ich sah, dass es regnete. Es schüttete und ich war zu Fuß. Anscheinend zog ich in letzter Zeit das Pech förmlich an. „Wenn du willst, fahre ich dich nach Hause. Sozusagen als Entschuldigung. Obwohl so schlimm fand ich es nicht.", sagte eine freche Stimme hinter mir. Ich brauchte mich nicht einmal mehr umdrehen um zu wissen, wer hinter mir stand. Und ich wusste auch ganz genau, dass es sich nichts bringen würde sich zu wehren. Ich nickte einfach nur und ging los. „Was, kein Protest heute? Ist ja mal was Neues." Ich ignorierte diese Aussage und wartete bis er das Auto aufsperrt. Danach setzten wir uns hinein. Er drehte das Radio auf stellte es auf volle Lautstärke. Ich lehnte mich an die Fensterscheibe und sah dem Regen zu. Ich war irgendwie in einer anderen Welt. „Hallo, Erde an Cessy. Geht's dir gut?", fragte mich Tyler besorgt. Ich nickte nur, ohne meinen Blick abzuwenden. Plötzlich blieb er erprobt stehen, schnallte mich ab, nahm mein Kinn in seine Hände und zwang mich erneut in sein Gesicht zu sehen. Er sah mir tief in die Augen. Zuerst versucht ich seinem Blick aus dem Weg zu gehen, doch dann merkte ich, dass das nicht möglich war. Und wieder saßen wir in so einer Position. Ich wollte die Stille durchbrechen, aber wie damals im Krankenzimmer, fand ich keine Worte. Also wartete ich, bis er etwas sagte oder tat. „Was ist los? Du bist so schweigsam seit wir aus dem Café raus sind." „Nichts. Ich meine, naja ich weiß es selber nicht." „Wenn ich irgendetwas falsch gemacht habe, dann sag mir das bitte. Habe ich etwas gesagt, dass dich aufgeregt hat?". Es zerbrach mir innerlich das Herz, dass er sich solche Sorgen machte. Einerseits fühlte ich mich deswegen schlecht, doch andererseits, fand ich es süß von ihm. Bis jetzt hatte sich noch kein Junge solche Sorgen um mich gemacht. „Nein, glaub mir, du hast gar nichts falsch gemacht, du... du...". Ich wusste nicht, wie ich den Satz beenden sollte daher wollte ich es ihm zeigen.

Danke für 200 Leser/innen #unfassbar 😄❤️ Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen, eure Cessidy 😊💕

Ausgerechnet er!Where stories live. Discover now