Kapitel 7

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Mein Bruder war mein Leben sowieso gleichgültig und verlangte sofort seine Geschenke. Meine Eltern zogen hinter sich zwei riesige Tüten voller Geschenke hervor. Jeremys Augen strahlten vor Glück. Er riss die Präsente an sich und packte sie in Windeseile aus. So schnell konnte man garnicht hinsehen. Er bekam neues Spielzeug, wie zum Beispiel, Lego, Dinosaurier und weitere blödsinnige Sachen. Während er damit beschäftigt war, seine neuen Besitztümer zu bewundern, sah ich mich nach der Weichbirne um. Er stand gerade hinter der Theke und säuberte ein paar Gläser. Ich erwischte ihn, wie er ebenfalls nach mir suchte. Als er meine Blicke einfing, starrte er mich an und grinste wie üblich. Vor lauter Starren wäre ihm fast ein Glas runter gefallen. Ich fing an zu lachen. Er deutete mir, dass ich zu ihm kommen sollte. Ich erzählte meiner Familie, dass ich kurz aufs Klo gehen würde. Vorsichtig schlich ich mich zu ihm an die Theke und setzte mich dann vor ihn auf einen Stuhl. „Na Kleine! Was machst du denn hier?", fragte Tyler mich. „Das gleiche wollt ich dich auch grad fragen, Weichbirne". „Vielleicht habe ich gehört, dass du heute hier her kommst und musste sofort einen Job annehmen". „Haha sehr lustig. Jetzt sag schon!" „Siehst du doch. Ich arbeite hier". „Ja das sehe ich schon, aber wieso arbeitest du genau hier? Würdest du nicht lieber in einer Werkstadt oder so jobben?". „Vielleicht bin ich ja ein Küchenmensch. Da gibt es einiges was du von mir nichts weißt". Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann ging ich zurück zu der kleinen Familienfeier. Nonna lenkte meine Eltern ab und fragte mich dann etwas über den Jungen aus mit dem ich mich ganze Zeit unterhalten habe. Ich antwortete ihr genau dasselbe wie vorher, dass er nur einKlassenkamerad wäre. Das gefiel ihr aber nicht und versuchte mich weiter auszuquetschen. Doch ich blieb stur. *Eins meiner vielen Talente* Nach einer halben Ewigkeit war es endlich Zeit zu gehen. Ich ging noch schnell auf die Toilette bevor wir fuhren. Das war aber ein ganz schöner Umweg, da die Klos draußen, hinter dem Kaffee waren. Als ich gerade von innen die Tür öffnete, krachte Tyler in sie hinein. Er hielt gerade einen ganzen Stapel Gläser in den Händen. Oder besser gesagt, hat gehalten. Die waren jetzt überall am Boden zerstreut. Wohin man nur sah waren Scherben. Er fing an zu fluchen und bemerkte anscheinend nicht, dass ich hinter ihm stand. Ich kniete mich zu ihm runter und half ihm die Scherben aufzusammeln.

Ausgerechnet er!Место, где живут истории. Откройте их для себя