The Descent

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Beschreibung:
Nach einem tragischen Unfall wollen Sarahs Freundinnen sie auf andere Gedanken bringen und überreden sie zu einem Survival-Abenteuer in einer Höhle. Juno, die Führerin der Gruppe, führt sie allerdings fälschlicherweise zu einer völlig unerforschten Höhle anstatt zur vorgesehenen Touristenhöhle.
Gleich zu Anfang bleibt Sarah in einem dünnen Spalt stecken und bekommt einen klaustrophobischen Anfall. Sekunden nachdem sie von ihren Freundinnen gerettet wird, bricht der Spalt ein und es gibt keinen Rückweg mehr. Juno gesteht, dass sie von der unerforschten Höhle wusste und dachte, dass ein Auflug hierher viel spannender werden würde.
Tief in der Höhle entdecken die Frauen schließlich einen Kletterhaken der über hundert Jahre alt zu sein scheint. Außerdem finden sie mehrere Höhlenmalereien, die auf einen Ausgang hinweisen. Die Gruppe macht sich, trotz sehr angespannter Stimmung, auf den Weg in diese Richtung. Doch die Frauen müssen erfahren, dass die Höhle bereits von Wesen, die Menschen nicht unähnlich sind, bewohnt wird - und diese sind ihnen nicht gerade freundlich gesinnt. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt im Dunkeln.

Meinung:
Heiliges Butterbrot, lange nicht so einen spannenden Film gesehen!
Schon der Anfang des Filmes hat heftig reingehauen und danach dachte man sich jede Sekunde: Das geht nicht gut, kehrt sofort um! Ich werde nie wieder einen Fuß in eine Höhle setzen...ugh.
Der Film war nicht sonderlich storylastig, was bei den Kreaturen, die dort unten vorzufinden sind, etwas schade ist, da ich gerne wissen wollen würde, wie diese Wesen entstanden sind und ob es da eine Geschichte zu gibt. Sie erinnern mich ein wenig an die Viecher aus Until Dawn. Allgemein wollte ich noch anmerken, dass mich der Film an eine super Mischung aus Tomb Raider und Until Dawn erinnert.
Die Charaktere und deren Schauspieler fand ich unglaublich gut. Am krassesten fand ich die Entwicklung von Sarah. Es wurde alles so perfekt dargestellt, wie man dort unten mit Klaustrophobie zu kämpfen hat, wie in solchen Situationen der Überlebenswille über die Freundschaft siegt. Dadurch entstehen auch einige sehr emotionale Momente im Film.
Noch etwas sind die fantastischen Bilder, die der Film zeigt. Obwohl alles nur im Studio gedreht wurde, waren die Höhlen dennoch wunderschön und einfach der geniale Schauplatz für einen Horrorfilm.
Wer die FSK 18 Anzeige bedenklich findet: Keine Sorge! Er soll wohl schon ziemlich gekürzt wurden sein, sehr brutal ist der Film nicht.
Warum nur 9 statt 10 Punkten? Ganz so ein Gruselschocker war es nicht, aber für mich ein absolut hammer Film!

Meine Bewertung: 9/10
Dauer: 1h 35min
Erscheinungsjahr: 2005
FSK: ab 18

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