Katakomben

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Beschreibung:
Die Archäologiestudentin Scarlett Marlowe leitet eine kleine Gruppe von junger Entdeckern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geheimnisse, die unterhalb der Metropole Paris liegen aufzudecken. Zusammen mit George, Benji, Papillon und Souxie schnappt sie sich eine Videokamera um ihre Entdeckungsreise auf Film zu bannen. Doch was sie unter den Straßen der Stadt erwartet, spottet jeglicher Beschreibung. Sie machen sich auf in die verwinkelten und düsteren Katakomben, die sich über mehr als 300 Kilometer erstrecken, um dort nach vergessenen Kammern zu forschen, in denen sich vielleicht eine großartige Entdeckung befindet. Was anfangs noch als eine spannende Exkursion in die Vergangenheit der Stadt geplant war, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum für die jungen Entdecker, denn in den dunklen Gängen und Räumen lauern düstere Gestalten. Sie haben es sich zwischen den Toten und Ruhenden gemütlich gemacht und fühlen sich von den Eindringlingen gestört.

Das Grauen macht schon bald Jagd auf die Gruppe, die versucht, in den endlosen Katakomben Schutz zu finden. Dies gelingt den unerfahrenen Forschern natürlich mehr schlecht als recht, denn die düsteren Wesen sind hier zu Hause und kennen die Welt besser als jeder andere. Doch nicht nur die Wesen in den Gemäuern machen dem jungen Team zu schaffen, sondern ebenso traumatisierende Erinnerungen und persönlichen Dämonen werden an die Oberfläche gespült. Dieser Trip hinab in die düstere Welt wird zum Höllentrip.

Meinung:
Auch hier handelt es sich wieder um einen Found Footage Film, so wie ich es mag. Die Story finde ich ganz gut, ich mag solche archäologischen Hintergründe, nennen wir es mal so.
Die Katakomben von Paris sind einfach der perfekte Schauplatz für so einen Found Footage Horrorfilm. Ich persönlich würde für kein Geld der Welt einen Fuß dort hineinsetzen. An dieser Stelle empfehle ich euch, bei YouTube mal nach 'Paris Catacombs Lost Man Footage' einzugeben. Dieses Video macht mich irgendwie krank.
Die Atmosphäre ist dadurch im Film wirklich gut, fast schon klaustrophobisch, durch die Enge der Gänge.
Manch einem mag es vielleicht nachher im Film etwas zu schnell gehen, mir hat das Tempo aber sehr gut gefallen, da es dadurch nicht langweilig wird.
Die Protagonistin war mir ziemlich sympathisch, gerade durch ihren (wenn auch verhängnisvollen) Mut und ihre Entschlossenheit und Zielstrebigkeit.
Das im Film bei den Charakteren eine Panik ausbricht, wie zum Beispiel auch bei Blair Witch Project, dürfte logisch sein. Das kann für den Zuschauer zwar nervig sein, aber es ist auch verständlich.
Vom Grusel her ging es. Zum einen wäre da natürlich diese bedrückende Kulisse, zum anderen arbeitet der Film mit ein paar Jumpscares.
Insgesamt fand ich den Film nun nicht absolut herausragend, aber dennoch sehenswert.

Meine Bewertung: 7/10
Dauer: 1h 40min
Erscheinungsjahr: 2014
FSK: ab 16

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