Chernobyl Diaries

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Beschreibung:
Nach Stationen in London, Paris und Frankfurt verschlägt es die amerikanischen Europatouristen Chris, Natalie und Amanda nach Kiew, wo sie Chris' Aufreißer-Bruder Paul besuchen. Eigentlich soll es am nächsten Tag weitergehen nach Moskau, doch Paul hat andere Pläne: Er hat bei dem hemdsärmeligen Reiseführer Uri eine Tour in die Stadt Pripyat gebucht. Deren Bewohner sind vor mehr als 25 Jahren Hals über Kopf geflüchtet und haben alles zurückgelassen, als nur einen Steinwurf entfernt der Reaktor Nr. 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl mit der Kraft von 17 Atombomben in die Luft flog. Selbst als ukrainische Soldaten ihnen den Zugang verweigern und Uri auf einen geheimen Schleichweg ausweichen muss, sind die Extremtouristen noch ganz begeistert von der Geisterstadt. Doch die Gruppe ist nicht so allein wie sie glaubt...

Meinung:
Puh...Der Trailer hat ziemlich vielversprechend gewirkt, aber SCHON WIEDER habe ich zu viel erwartet.
Die Grundidee fand ich schon mal mega gut, da man daraus einen sehr guten Horrorfilm hätte machen können, tja, können...
Die Kulisse war perfekt. Schon im Hellen ganz am Anfang habe ich nur darauf gewartet, dass da jemand aus den Fenstern guckt. Diese verlassene Stadt hat mich sogar ein bisschen an Solent Hill erinnert und ich mag sowas echt gern.
Dann mal zu den Monstern...Viel zu wenig im Rampenlicht. Man lernt die Monster kaum kennen und dann erscheinen sie auch nicht allzu oft. Außerdem fand ich die Tode viel zu undurchsichtig. Ich hätte da tatsächlich mal gern mehr sehen wollen. An sich war es auch immer viel zu vorhersehbar, wann etwas Gruseliges passieren soll. Und was sollte diese absolut unnötige Szene mit dem Bären?
Das Ende fand ich auf irgendeine Weise cool, allerdings auch relativ beschieden, da es absolut nichts mit der vorherigen Handlung zu tun hat und man am Ende nicht einfach noch eine neue Story anschneiden kann, die irgendwo sogar interessant wirkt.
Fazit: Tolle Umgebung, hatte Potenzial, wurde aber bei Weitem nicht aisgeschöpft.

Was lernen wir aus dem Film?:
1. Licht bedeutet nicht immer Rettung.
2. Verlassene Orte haben einen Gott verdammten Grund, warum sie verlassen sind.

Meine Bewertung: 5/10
Dauer: 1h 33min
Erscheinungsjahr: 2012
FSK: ab 16

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