35// Sith oder Jedi

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"Heute Nacht werdet Ihr für alles bezahlen.", hörte Luke sich selber sagen und versuchte seine Wut unter Kontrolle zu bekommen. Der Kanzler sah ihn verblüfft an und da wurde dem Jedi klar, das dieser gar nicht damit gerechnet hatte, das er hier auftauchen würde. Der Sith hatte wirklich geglaubt er wäre tot. Dies gab Luke Mut. Er lächelte...ein genauso falsches Lächeln wie der Kanzler es immer tat. "Na, habt ihr etwa schon gedacht ihr wärt mich los?" Palpatine funkelte ihn böse an. "Hochmut kommt gewöhnlich vor dem Fall, mein Junge. Es wäre nur eine Frage der Zeit bis ich dich los wäre, aber stattdessen biete ich dir etwas weitaus Besseres an." Nun setzte der Sith wieder seine grässliche Grimasse auf und lächelte. Luke musste sich zusammenreißen um ihn nicht sofort anzugreifen. "Und was wäre das für ein Angebot?", rief Luke und in seiner Stimme schwang die pure Abneigung mit, die er für den Kanzler empfand. Der Jedi presste seine Lippen aufeinander. "Du wirst, genau wie Anakin, mein neuer Schüler und nimmst deinen Platz an meiner Seite ein. Ich bin mir sicher, das wir zu dritt etwas erschaffen von dem andere nur träumen würden." Luke lachte verächtlich auf. "Und was? Unser eigenes Imperium? Lieber würde ich sterben als Eure Marionette zu werden.", rief der Jedi und wandte sich dann an seinen Vater. "Lass dich nicht von ihm beeinflussen. Du fällst auf eine Lüge herein. Das ist nicht dein Schicksal!", versuchte der Jedi seinem Vater einzureden. "Hör nicht auf ihn, Anakin!", rief der Kanzler mit hasserfüllter Stimme und aus seinen Fingern schossen Machtblitze auf Luke. Dieser reagierte jedoch schnell und wehrte mithilfe seines Lichtschwertes die tödliche Waffe des Kanzlers ab. "Ich bin der Einzige, der dich das lehren kann, was du brauchst um Padmé zu retten.", schrie Palpatine und kam Luke nun immer näher. Anakin beobachtete die Szene mit Entsetzen. Er war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen, innerlich so verwirrt, das er Gut und Böse nicht mehr voneinander unterscheiden konnte. Das Gute hing vom Auge des Betrachters ab. Diesen Satz hatte er in den letzten Jahren oft genug gehört. Doch was war nun das Gute?
Luke wehrte mit seinen Lichtschwerten weitere Machtblitze des Kanzlers ab und machte dann ein Salto, so dass er direkt vor Anakin landete. Er blickt seinem Vater in die Augen und deaktivierte das blaue Lichtschwert um es Anakin kurz darauf in die Hand zu drücken. "Denk an Padmé, Anakin.", rief Palpatine in einem warnenden Ton. "Padmé muss nicht gerettet werden. Sie ist eine der stärksten Frauen, die ich kenne.", sagte Luke mit ruhiger Stimme zu Anakin. "Außerdem bin ich noch da, also was sagt dir das, Vater?"
Anakin sah nun von seinem Lichtschwert auf und blickte in Luke's blaue Augen. Es gab so viel an Luke, was ihn am Padmé erinnerte. Er hatte recht, Padmé war eine starke Frau, genau wie ihr Sohn. Brauchten sie wirklich einen Sith, der sie rettete?
Nun sah Anakin zwischen seinem Sohn und seinem Lichtschwert hin und her. "Die dunkle Seite ist deine Bestimmung, Anakin. Du kannst es nicht ändern.", hörte er den Kanzler sagen. Anakin seufzte. Bis vor einpaar Sekunden stand seiner Entscheidunh nichts mehr im Wege und für kurze Zeit hatte er auch wirklich geglaubt, dass er das Richtige tat, aber nun...?
Er aktivierte sein Lichtschwert. Luke blickte auf die strahlend blaue Klinge. Er wusste nicht, was sein Vater fühlte, deshalb konnte er auch sein Handeln nicht abschätzen. Anakin trat einpaar Schritte auf Luke zu, bis sie nur noch wenige Zentimeter trennten. Er hielt sein Lichtschwert so nah an Luke's Körper hin, das sein Sohn die Hitze, die von der Klinge ausging spüren konnte. Dabei musste Anakin daran zurück wie er genau das Gleiche getan hatte als er wissen wollte wer Luke wirklich war. Er hoffte innerlich das er damit nun genau wie damals das gleiche Gefühl bei Luke erzielte, nämlich Angst. Luke lächelte seinen Vater noch einmal schwach an und schloss dann die Augen, unsicher ob er für das Ende schon bereit war. "Ja! Lass dich von der dunklen Seite leiten, spüre wie sie dich stärker macht. Gemeinsam werden wir unbesiegbar, Anakin.", rief der Kanzler, der es kaum erwarten konnte den Sohn seines neuen Schülers tot zu sehen. 'Eine kurze Handbewegung, nur eine kurze Handbewegung und er wäre wirklich tot.', dachte Anakin. Er beugte sich langsam zu Luke bis er den Atem seines Sohnes auf seinen Wangen spüren konnte. Er hatte eine Entscheidung getroffen. "Luke.", flüsterte Anakin so leise, das es nur sein Sohn hören konnte. "Zeigen wir diesem Sith was Jedi drauf haben."

Hola:)
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen❤️
Könnt sein das in den nächsten paar Tagen kein Kapitel kommt, da ich noch die letzten Tests schreiben muss
-jessy0804

Star Wars - At Last // Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt