Star Wars - At Last // Teil 1

20// Verhängnisvolle Situation

Langsam erhob er sich und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Hier rumsitzen und weinen machte Luke auch nicht wieder lebendig. Er hatte ihn verloren... seinen Sohn. Aus Einsicht wurde langsam Verzweiflung und die Frage 'Warum' schlich sich in seinen Kopf. Warum war er nicht schneller hier gewesen? Warum hatte er nicht gemerkt, das Luke in Gefahr war und warum hatte er es letzten Endes nicht geschafft ihn zu retten? Er wollte nicht aufhören sich immer mehr Vorwürfe zu machen. Anakin blickte nochmal zu Luke, dann hob er ihn hoch und trug ihn zum Shuttle. 'Ich bin nicht der Auserwählte. Ich würde es niemals schaffen die Galaxis zu retten...ich habe es noch nicht mal geschafft meinen Sohn zu retten oder meine Mutter. Ich bin niemand.', dachte er und spürte dabei ein Stich in seiner Brust, genau da wo sich sein Herz befand. Im Shuttle legte er Luke auf eine Liege. R2D2 erschien und begann zu piepen. Anakin sah ihn mit einem traurigen Blick an und schüttelte den Kopf. "Er ist tot, R2. Ich habe versagt." Der Droide machte nun Geräusche, die wie nach einem Schluchzen klangen. Anakin legte seine Hand auf den kleinen Astromech-Droiden und bemühte sich seine Tränen zurückzuhalten. Er wollte weg von diesem grausamen Ort...weit weg. Wenn er könnte würde er diesen Lava-Planeten am liebsten zerstören wollen. Er musste zu Padmé, aber...wie sollte er ihr beibringen, das Luke Solo ihr Kind war und...nun tot ist. Er biss die Zähne zusammen und schloss krampfhaft die Augen. Es war alles wie in einem Albtraum. Die vielen Tode sowohl in seiner Familie als auch die durch den Krieg in der Galaxis und er saß hier in seinem Shuttle und wartete, wartete darauf das sich etwas veränderte.
Warte...wartete...wartete, aber es passierte nichts, gar nichts.

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Mace Windu kniff seine Augenbrauen zusammen und sah dann abwechselnd zu Leia und Han. Langsam wurde der Prinzessin klar, das es falsch gewesen war diesen Fremden nach ihrem Bruder zu fragen, doch es gab kein Weg es rückgängig zu machen. Was mal gesagt war, war gesagt! Sie räusperte sich und sagte mit ihrer unschuldigsten Stimme: "Haben wir irgendetwas Falsches gesagt?" "Hier gibt es keinen Luke Skywalker.", antwortete Mace Windu kühl. "Wer seid ihr?" "Han Solo und...", fing der Schmuggler an, doch die Prinzessin unterbrach ihn. "Han Solo und Leia Solo.", antwortete sie schnell, bevor Han noch etwas Falsches, Unüberlegtes sagen konnte. Wieder blickte Mace Windu sie mit gemischten Gefühlen an. "Seid ihr Geschwister von Luke Solo?" Han und Leia's Augen weiteten sich, dann sahen sie sich an. Nun wussten sie was Luke hier für ein Spiel spielte und sie waren bereit mitzuspielen. "Ja, Luke ist mein Bruder und das..." Han deutete zu Leia. "Das ist meine Frau."
Die Prinzessin begriff das sie sich auf gefährliches Terrain begaben. Weder Han noch sie wussten was Luke den Jedi über sich erzählt hatte. Sie mussten vorsichtig sein! Plötzlich kam ihr ein anderer Gedanke: Was war mit Anakin? Sie straffte ihre Schultern und sagte: "Außerdem möchte wir auch zu Anakin Skywalker." Die Miene des Jedi-Meisters wechselte nun von verwirrt zu neugierig und dann zu angespannt. "Skywalker ist verschwunden, genau wie Solo." Han runzelte die Stirn.
Er fand es komisch sein Namen zu hören, aber nicht selbst damit gemeint zu sein. Seit er denken konnte, war er der Einzigste der mit 'Solo' angesprochen wurde. So etwas wie eine Familie kannte er nicht, doch dann schob er den Gedanken schnell beiseite. Viel wichtiger als das war jetzt wo Luke war und...und sein Vater. Leia schien die Nachricht über das Verschwinden ihres Bruders und ihres Vaters etwas geschockter aufgenommen zu haben. Sie sah Mace Windu mit einem panischen Blick an. "Seit wann? Warum sucht niemand nach ihnen?"
"Milady, wir befinden uns im Krieg. Wir haben Wichtigeres zu tun als nach zwei Jedi zu suchen, die wahrscheinlich nicht mal gefunden werden möchten." Leia war entsetzt über die Worte des Jedi-Meisters und fragte sich sofort ob alle Jedi so denken würde oder die Einstellung dieses Mannes auf etwas zurückging was die Beziehung zwischen ihm und Anakin oder vielleicht sogar Luke betraf. Sie presste ihre Lippen aufeinander, bemüht den Jedi-Meister nicht allzu böse anzusehen. "Gut, dann werden wir sie eben selbst suchen.", sagte sie mit einer leichten Bitterkeit in der Stimme. Han nickte und nahm ihre Hand. "Sie leben zusammen mit Senatorin Amidala in einem Apartment." Auch das schien ihm irgendwie nicht zu passen. "Vielleicht weiß sie ja mehr. Republica 500, in der Nähe des Senatsgebäudes." Han und Leia nickten knapp, schoben ein 'Danke' dazu und wandten sich dann zum Gehen. Mace Windu blickte ihnen nach. Er wurde das Gefühl nicht los, das die beiden irgendetwas verbargen...genau wie Luke Solo und Skywalker.
Er vertraute ihnen allen nicht. Der Jedi-Meister überlegte mit Yoda darüber zu sprechen. Er würde schon noch herausfinden was hier vorging.

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Anakin wurde durch das Piepen von R2 aus seinen traurigen Gedanken gerissen.
Er hatte Mustafar noch immer nicht verlassen. Seine Beine waren wie am Boden festgeklebt und sein Gehirn verweigerte ihm den Dienst einen klaren Gedanken zu fassen. Er saß einfach nur neben Luke's Leiche und starrte sie an, starrte auf das hinab, was er verloren hatte: Ein Freund und Sohn. 'Reiß dich zusammen!', ermahnte sich der Jedi im Stillen. 'Padmé wartet auf dich...genau wie der Krieg da draußen.' Er rappelte sich auf und sah ein letztes Mal zu Luke, dann wandte er sich zum Gehen. Im Cockpit verarztete er seine Wunde am Oberarm und setzte sich dann auf den Pilotensessel. Er wollte nicht mehr nach draußen auf die brodelnde Lava und alten Ruinen blicken und doch tat er es. Heute hatte er zu viel verloren...auch von sich selbst. Anakin seufzte und bereitete gerade das Shuttle vor um zu starten als er plötzlich etwas spürte. Es war so intensiv, das er das Gefühl hatte gegen den Pilotensessel gedrückt zu werden. Er schnappte nach Luft als er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf hörte. Luke's Stimme. 'Verliere nicht deinen Glauben an das Gute, Vater. Ich lebe noch.' Blitzschnell sprang Anakin auf und rannte aus dem Cockpit wieder zurück zu Luke. Zwar hatte sich der Zustand seines Sohnes kein bisschen verändert, aber nun spürte Anakin etwas Hoffnung. Er beugte sich über Luke und hörte ihn tatsächlich atmen. Anakin's Herz begann vor Freude schneller zu schlagen. Sein Sohn lebte.

So neues Kapitel :D
Luke lebt haha😄😄😄
Ich lade jetzt öfter Kapitel hoch, da ich im Urlaub bin und jetzt mehr Zeit hab fürs Schreiben
Wie fandet ihr das Kapi?
Hoffe ihr konntet das Video oben sehen haha
Viel Spaß noch beim Lesen und möge die Macht mit euch sein...immer ;)