16// Eine Falle!

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Voller Entschlossenheit rannte Luke auf das Senatsgebäude zu. Er würde dem allen ein Ende bereiten. Er würde Kanzler Palpatine töten. Der Jedi stellte sich vor wie er dem grausamen Sith-Lord mit seinem Lichtschwert den Kopf abschlug und nichts mehr...rein gar nichts mehr von ihm und seinen abscheulichen Plänen übrig bleiben würde. Als er das Senatsgebäude betrat und die Treppen hocheilte, hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Eine Stimme, die ihn innehalten ließ. Ben Kenobi. "Luke, du darfst das nicht tun! Nicht jetzt, mein Junge!" Der Jedi presste seine Lippen aufeinander, als er das hörte. "Aber...aber, ich kann nicht warten.", widersprach er dem Machtgeist. "Dieser Sith-Lord darf nicht das Glück meiner Familie zerstören!" Luke hörte Ben seufzen. "Aber zu welchem Preis, Luke? Spürst du...spürst du ihn nicht? Den Hass. Du wählst den einfachen, den schnellen Weg und genau das will Palpatine. Du bist schon mehr auf der dunklen Seite als du denkst." Luke schloss die Augen. 'Das kann nicht wahr sein! Ben hat unrecht.' "Lügner!", rief Luke und hörte wie seine Stimme zwischen all den Säulen widerhallte. "Luke, bitte, verfalle nicht dem Hass...", hörte der Jedi noch den Machtgeist sagen, dann war dieser aus seinem Kopf verschwunden. Luke schlug die Augen auf, griff nach seinem Lichtschwert und setzte seinen Plan fort, ohne auf die Worte seines alten Meisters zu hören. Als er vor dem Büro des Kanzlers stand, dachte er noch ein letztes Mal an seine Eltern und seine Freunde, unsicher wie der Kampf für ihn ausgehen würde. Dann öffneten sich die Türen und Luke betrat das Büro. Der Kanzler stand mit dem Rücken zu ihm gewandt am Fenster. Wieder spürte Luke den Hass in sich und das Verlangen den Sith sofort zu töten. Luke hörte wie die Türen sich hinter ihm mit einem lauten Knall schlossen.
"Ich wusste das du früher oder später hier auftauchen würdest, junger Skywalker.", sagte der Kanzler und drehte sich dann mit einem Lächeln zu Luke. "Ich will es zu Ende bringen. Ihr werdet es niemals schaffen meinen Vater auf die dunkle Seite zu ziehen.", rief der Jedi.
Der Kanzler machte einpaar Schritte auf ihn zu, sein Lächeln wurde breiter. "Beeindruckend wie du alles dafür tun würdest um deinen Vater zu retten, aber ich schätze das das gar nicht mehr nötig sein wird." Er sah Luke direkt in die Augen. "Du verfügst über weitaus mehr Hass und Zorn als dein Vater, wenn er nicht sein Schicksal erfüllen kann, dann wirst du seinen Platz einnehmen." "Niemals!", rief Luke, aktivierte sein Lichtschwert und rannte auf den Sith-Lord zu. Dieser aktivierte ebenfalls sein Lichtschwert und blockte den Schlag des Jedi ab. Palpatine machte einen Machtsprung und stand dann hinter Luke. Blitzschnell drehte der Jedi sich um und parierte den Schlag des Kanzlers. Der Sith schloss die Augen und schleuderte Luke mithilfe der Macht gegen die Wand. Luke schrie vor Schmerz auf, als er gegen die Wand prallte, doch zögerte keine Sekunde um für den nächsten Schlag auszuholen. "Ja, benutze deinen Hass!", schrie der Kanzler. Nun schleuderte Luke eine Statue auf den Sith, doch dieser wehrte sie ab, so dass sie auf den Boden aufschlug und in zwei brach. "Du bist der dunklen Seite viel näher als es dein Vater ist oder jemals war. Das ist gut." Er lächelte. "Das ist sogar sehr gut. Du wirst ein mächtiger Sith werden, Luke Skywalker." Gerade als Luke sich wieder vom Hass verleiten lassen wollte, hörte er plötzlich wieder eine Stimme in seinem Kopf. Die einzigste Stimme, die ihn jetzt noch retten konnte. Der Machtgeist seines Vaters. "Vergiss nicht wer du bist, Luke. Vergiss nicht wer du bist, mein Sohn.", hörte er seinen Vater verzweifelt rufen. Luke schloss die Augen. 'Er hatte recht. Er hatte so recht.', dachte er. 'Wie konnte ich mich nur so hinreißen lassen?' Er ließ sein Lichtschwert fallen und öfnnete die Augen. Dann wandte er sich vom Kanzler ab und sagte mit atemloser Stimme: "Ich werde niemals zur dunklen Seite der Macht gehören." Der Sith lächelte. "Natürlich wirst du das nicht." Bevor Luke sich zu ihm umdrehen konnte, spürte er wie eine kleine Pfeilspitze seinen Rücken traf, genau zwischen seinen Schulterblätter. Es war ein so höllisch schmerzender Stich, das es Luke auf die Knie zwang. Der Kanzler trat vor Luke und der Jedi sah mit qualvollem Blick in dessen gelbe Augen. "Eigentlich ist es fat schon lächerlich wie schnell du dich vom Hass in meine Falle hast locken lassen. Genauso erbärmlich wie dein Glauben an das Gute." Luke spürte wie all seine Glieder schwerer wurden und ihn zu Boden drückten. Schmerzvoll krümmte er sich zusammen. Seine Atmung ging schwer. "Was...was ist das?", fragte Luke mit letzter Kraft. "Das, mein Jedi, ist ein Giftpfeil." Er beugte sich zu ihm. "Und bald, junger Skywalker, wirst du sterben." Plötzlich flogen die Türen auf und Luke hörte wie jemand den Raum betrat, Hoffnung packte den Jedi, doch dann hörte er den Kanzler sagen: "Kopfgeldjäger, bring ihn so weit weg wie möglich, irgendwohin, wo ihn niemals jemand finden wird."

Sorry, das das Kapitel so kurz geworden ist
Hoff ihr fandet es trotzdem gut🙈 :)
-jessy0804

Star Wars - At Last // Teil 1Where stories live. Discover now