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"I want to see myself in your eyes."

Chloe

Wir kamen an einem kleinen Häuschen im Wald an. Dimitri stieg wortlos aus und ich tat es ihm gleich. Eine junge Frau öffnete und Lächelnd die Tür. "Hallo Dimitri schön dich wieder zu sehen"sagte sie und lächelte ihn zu. " Hallo Maria, wo ist er ?"fragte er angespannt und sie antwortete "im Wohnzimmer. Dimitri packte meine Hand und zog mich hinter sich her. Als wir das Wohnzimmer betraten bemerkte ich ein älteren Mann im Rollstuhl der zu uns mit dem Rücken zugekehrt saß. "Sieh ihn dir an"flüsterte er, als ich endlich in das Gesicht von Dimitri's Vater sah. Es sah so aus als würde er durch uns hin durch sehen, eine Große Narbe zierte die rechte Seite seines Gesichts. Er war dünn und blass, ebenso besaß er nur ein Arm. "Hallo Vater"sagte Dimitri, kniete sich vor ihn und nahm seine Hand. "Dimitri ? Dimitri bist du das ?"flüsterte sein Vater mit zittriger Stimme. "ja ich bin es"sagte Dimitri und lächelte leicht. "Dimitri wo ist...wo ist mein Arm ? Wieso kann ich nichts sehen ?"schrie sein Vater und schluchzte. "Du...du hattest einen Unfall. Das weißt du doch"flüsterte Dimitri traurig. "Die...die haben mir das angetan."brüllte sein Vater und schlug um sich. Dimitri packte ihn an den Schultern und versuchte ihn zu beruhigen. Maria kam mit einer Spritze ins Zimmer geeilt und verabreichte Dimitri's Vater Medizin, worauf er ruhiger wurde. "Maria bring ihn ins Bett. Er sollte sich ausruhen"sagte Dimitri und Maria tat was er verlangte und schob den Rollstuhl aus dem Zimmer.

"Was haben sie mit ihm gemacht ?"fragte ich schockiert. "Er war angestellt als Geheimagent. Er war der beste doch irgendwann wollte er aufhören für unsere Familie. Er kündigte und dann fing das Drama an. Sie schicken in zu einen letzten Auftrag, es war eine Falle. Eine Bombe war an....er verlor sein Arm und und sein Augenlicht. Aber das ist nicht das schlimmste. Sie verabreichen ihn eine Dosis radioaktiver Gifte....er wird qualvoll sterben Chloe. Wir haben ihnen vertraut, sie haben uns sogar Hilfe angeboten aber das...die haben es nur noch schlimmer gemacht."zischte er wütend. "Die Menschen die Sir Lucas aussucht sind Abgeordnete oder Agent des Geheimdienstes. Die Schuld an den Zustand meines Vaters sind, seines Vaters und Lydia's Mutter. Ebenso haben sie Jensen gesamte Familie ausgelöscht. Ich werde nicht ruhen bevor sie alle tot sind. Sie sollen leiden."sagte er und sah mich an. "Es...es tut mir schrecklich leid was sie getan haben aber denkst du wirklich das, dass der richtige Weg ist ?"fragte ich ihn worauf er noch aufgebrachter wurde. "Zur Polizei gehen ? Soll ich das ? Der Geheimdienst kann alles Spuren verwischen was glaubst du wieso ich im Knast saß."zischte er und ich nickte stumm. "Ich hätte dich nicht schlagen sollen das tut mir leid, und diese Erinnerung kann ich nicht mehr gut machen oder ändern, aber verurteile mich nicht dafür das ich Rache nehmen will oder wer ich bin. "Brachte er enttäuscht hervor. Ich wollte etwas darauf erwidern doch er unterbrach mich. "Ich werde dich wieder nach Hause fahren."sagte er und lief schweigend zusammen mit mir aus dem Haus.

...

"Ich wünschte du würdest mehr in mir sehen als den Schläger."flüsterte er enttäuscht als wir vor meinen Haus hielten. "Wir sehen uns dann"sagte er und ich stieg wortlos aus. Sein Wagen raste vorbei und ich sah ihm nach. Kann ich den mehr in ihn sehen ?

2 Tage später...

Die letzten Tage hatte ich darüber nach gedacht, wer Dimitri für mich ist und was ich empfinde ihm gegenüber. Ich weiß er hatte mich geschlagen und das ist nicht in Ordnung aber ich hab Gefühle für ihn. Ich möchte es versuchen und es ist mir egal wie naiv es ist. Ich wollte Dimitri Benkau.
"Jensen fährt du mich zu Dimitri ?"fragte ich als ich seinen Wagen vor meiner Tür entdeckte. "Aber natürlich Miss Simpson steigen Sie ein."sagte er und hielt mir die Hintertür des Wagens auf. Ich nickte ihm dankend und stieg ein. "Jensen darf ich Sie was fragen ?"fragte ich ihn unsicher. "Ja natürlich"sagte er und lächelte. "Ist es dumm einen Kriminellen zu lieben ?"fragte ich und er schmunzelte. "Liebe ist liebe. Manchmal ein bisschen verrückt als bei anderen. Wenn Sie Dimitri lieben dann sagen sie es ihm und finden sie raus wie es ist."sagte er und lächelte. Stumm nickte ich und starrte aus dem Fenster.

...

"Er ist in seinem Büro"sagte Jensen und ich betrat Dimitri's Büro. Er saß mit einem lässigen grauen Pullover an seinem Schreibtisch und starrte auf sein Laptop. Seine Haare lagen ihm wirr ins Gesicht und er starrte konzentriert auf seinen Computer. "Kätzchen starr mich nicht so an"sagte er schmunzelnd und sah auf. "Ähm..hab ich nicht..."flüsterte ich verlegen und wurde rot wie eine Tomate. "Was ist los Kätzchen ? Ist etwas passiert oder wieso bist du hier ? Ich dachte du willst mich nicht in deiner Nähe haben."sagte er kalt und starrte mich an. "Und wenn ich es doch will."flüsterte ich und starre auf meine Schuhe. Ich hörte Schritte die auf mich zu liegen und später eine Hand die sich unter mein Kinn legte. "Sag es nochmal."sagte Dimitri und zwang mich ihn an zusehen. "Ich...ich sehe dich nicht als Schläger.."flüsterte ich und starre auf seine vollen Lippen. "Und als was dann ?"hauchte er an meine Lippen. Doch ich wollte nicht antworten ich wollte jetzt einfach nur seine verdammten Lippen auf meinen spüren.

Ich zog ihn zu mir und seine Lippen legten sich auf meine. Seine Arme schlingen sich um meine Taille und zieh mich noch näher an sich. Meine Hände liegen auf seiner muskulösen Brust und fahren diese nach. Er knurrte auf und hob mich hoch. Er setzte mich auf seinem Schreibtisch ab und küsst meinen Hals. Meine Hände fahren unter sein Pullover und streifen ihn, ihm über den Kopf ab. Ich fahre seine Tätowierungen nach und schlinge meine Beine um seine Mitte. "Ähm...tut mir leid das ich störe Dimitri aber Sir Lucas ist hier mit einem...ihrem Auftrag."räusperte sich ein rot angelaufener Jensen und Dimitri löst sich genervt von mir. "Ich komme gleich fahr Chloe nach Hause."sagte er legte seine Lippen auf meine und hebt sein Pullover vom Boden auf. Er zieht ihn sich über und verlässt sein Büro. Oh mein Gott was ist da gerade passiert!?

Überarbeitet

1035 Wörter

He Already Knows Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt