Kapitel 42: Vielleicht noch einen Kaffee?

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Müde tapste ich die hölzerne Treppe runter und ich traute meinen Augen nicht. Der Rosenstrauß, welchen Yoongi letztens im Dorf in Jacques Namen besorgt hatte, war in den Händen der Hausvermieterin Mona. Vor ihr am Tisch hockte ein Jacques in seinem Element. Soviel Merkfähigkeit am Morgen. Ich war überrascht von mir.

Er haute einen philosophischen Spruch nach dem anderen raus. Stimmt ja, Blondie hatte sowas auf der Hinfahrt schon angedeutet. Jacques mochte Mona also wirklich? Hehehe... sollte ich ihm mal meine Amor-Fähigkeiten demonstrieren? "...und das Wetter ist draußen ja auch wieder so schön." Beendete Mona ihren Satz. Jacques nickte ihr zustimmend zu, als würde sein Leben davon abhängen.

Grinsend begann ich: "Warum geht ihr dann nicht raus? Es ist so schönes Wetter. Außerdem brauchen wir noch... ähh... Dosenbrot!" Okayy... es war früh am morgen und mein Gehirn war noch nicht dazu im Stande seine volle Kapazität zu nutzen. "Do-Dosenbrot?" Fragte Mona sichtlich verwirrt. Seufzend meinte ich: "Ja, ohne Dosenbrot überlebe ich die Busfahrt nicht!

Also könntet ihr mir doch gleich bei eurem Spaziergang ins Dorf Dosenbrot mitbringen! So haben alle etwas davon." Jacques sah mich immer noch verstört an, murmelte aber: "Ah, oui. Wa-warum denn auch nicht? Dosenbrot also... In ein paar Stunden fahren wir sowieso los. Weck' du die Jungs aus deinem Haus bitte mal auf! Alle anderen sind schon wach. Solange wir dann unterwegs sind könnt ihr ja schonmal alles einpacken, ja?"

Ich nickte. So verschwanden Mona und Jacques. Ich war ja so begabt. Gut gelaunt riss ich die gläsernen Balkontüren unseres Hauses auf und drehte die Musikanlage volle Pulle auf. Aus dem Radio schallte Blow Me One Last Kiss von P!nk. Die warme Juni-Luft wehte durch das ganze Wohnzimmer und ich tänzelte hinüber in die Küche.

Bevor ich die anderen wecken würde, würde ich mir erstmal einen Kakao genehmigen. Komischerweise, wurde nur Lynn von der Musik wach und wandelte schlaftrunken durch den Flur ins Bad. Die Anderen zeigten sich kein einziges Mal. Als ich fertig getrunken hatte, streckte ich mich, rieb mir tatkräftig die Hände und flitzte hoch. Ich riss die Zimmertür der Jungs auf und brüllte: "AUFSTEHEN, VAMPIRGESINDEL!"
Hoseok wälzte sich grummelnd in seinem Bett und warf mir ein Kissen ins Gesicht.

"Halt die Klappe, Fiesbert! Hast du mal geguckt wie spät es ist?" murmelte Tae.

Erst Bob und jetzt Fiesbert?! War er noch besoffen? Wütend ging ich zu Tae und tatschte ihm auf der Wange rum: "Ist da jemand noch besoffen?" Er stöhnte genervt auf und drehte sich von mir weg

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Erst Bob und jetzt Fiesbert?! War er noch besoffen? Wütend ging ich zu Tae und tatschte ihm auf der Wange rum: "Ist da jemand noch besoffen?" Er stöhnte genervt auf und drehte sich von mir weg. Neben ihm in seinem Bett kam der Apfel von gestern zum Vorschein, inklusive Kulli darin. Ew. Hatte Livius ihm den nicht abgenommen?

Wütend riss ich alle Fenster auf, sodass sie den erfrischenden Wind zu spüren bekamen. "Jacques hat mir gesagt, dass ich euch wecken soll, damit wir schonmal anfangen können zu packen." Erklärte ich. Jungkook grummelte: "Jacques ist nicht unser Hausleiter. Der adelige Homofürst gehört zu Haus Nr.2. Der hat uns gar nichts zu sagen!" Ich verdrehte die Augen und versuchte wenigstens Rick aus seinem Bett zu ziehen.

Bangtan Vampires (Original)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt