12◇ Hospital/ Krankenhaus

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Ein Stechen im Herzen. Unzählige Tränen die über meine Wange rollen.1000 offene Fragen. Und eine ungeöffnete Nachricht. Wobei mir die Nachricht egal war. Wo war Demien dieser voll Trottel. Ich wollte wirklich nicht mehr leben. Mein Herz fühlte sich gerade wie die zerbrochenen Scheiben auf dem Boden an. Demien hatte den Spiegel kaputt gemacht. Ich hatte keine Kraft mehr.

Ich schaute seit 5 Minuten auf die gleiche Stelle, und hörte aufeinmal  die Tür knallen. Eine bekannte Stimme war es .

"Ach Kind was hast du denn gemacht !!"
Schrie sie besorgt. Aber nicht einen Blick schenkte ich ihr,und guckte weiter auf den Boden. Meine ganze Hand war am bluten. Ich hatte die ganze Zeit über eine Glasscheibe in der Hand.

"Ich hatte schon gefürchtet dass das passiert. Ach Kind warum hörst du denn nicht auf mich?" Sagte sie und rief den krankenwagen an. "Halt durch." Sagte sie und streichelte meinen Kopf. Ich hatte diese wärme vermisst. Von jemanden geliebt zu werden. Jemanden wichtig zu sein. Dennoch hatte ich immer noch nicht in ihre Augen geschaut. Ich konnte meinen Mund nicht öffnen. Ich wollte etwas sagen, aber konnte nicht. Mein Herz tat weh. Die Schmerzen von meiner Hand spürte ich garnicht, ich wollte nicht ins Krankenhaus. Ich hasste Krankenhäuser. Ich wollte zu ihm.
Er war meine Medizin. Nicht der Doktor. Er brachte mich zum lachen. Nicht jemand anderer. Er streichelte mir schön meinen Kopf. Nicht die Nachbarin von ihm.
Ich verlor zu viel Blut und fühlte mich schlapp. Das letzte was ich sah war mein verlorenes Blut auf dem Boden.

Demiens Sicht

Ok, ich gebs zu. Mir geht's nicht gut. Überhaupt nicht gut. Mir geht's scheisse und ich bin allein. Immer allein. Allein mit den Gedanken den Gefühlen. Mit dem Schmerz und alleine mit der Angst. Ich kann das nicht okay? Ich kann das nicht, tut mir leid. Wirklich.

Wenn sie hier ist, zeig ich ihr keine Gefühle. Wenn sie weg ist, zerbreche ich fast an Eifersucht. Seit dem sie bei mir ist kriege ich kein Auge zu, und muss dauernd an sie denken. Immer wenn ich Aufstehe fühle ich mich als hätte ich nie geschlafen. Ich konnte meine gefühle nicht mehr verstecken. Ich wollte immer mit ihr Zeit verbringen, und in ihre Augen sehen. Ich wollte, dass sie sich immer mit mir unterhält und nur mich mag. Ich wollte nicht, dass sie geht. Ich wollte, dass sie bei mir bleibt. Damit ich sie nerven kann und ihr Schokolade kaufen kann. Sie liebte Schokolade, und wenn man ihr es gab, war sie nicht mehr sauer und vergab einem immer. Ich kann mich neben ihr nicht beherschen. Ich will Blut.

Jedoch tut sie mir nicht gut, aber wie lässt man jemanden los, den man nicht los lassen will?

Als ich die Treppen runter ging sah ich joko auf der Treppe sitzen mit einer Bierflasche.
Ich setzte mich neben ihm und nahm die Flasche aus seiner Hand. Ich trank das Bier aus, und stellte sie zwischen uns.

Joko: Liebe ist wie kiffen.

"Was meinst du?"

Joko: Erst wird man abhängig und dann zerstört es einen.

"Und?"

Joko: ich sehe es. Dein Herz blutet. Du hast an deinem Hemd ein kuss Fleck Demien? Und du riechst nach Alkohol Junge.

"Mm.. ja"

Joko:" warst feiern he?"

"Man ja!!"

Joko:" hast Drogen?"

"NEIN."

Joko: hast du eine *** für mich.

"NEIN!!"

Joko " Demien geier nicht und gib doch eine geile b**ch. Sag mir wenigstens wo dieser Wald ist."

Mit der Bierflasche schlug ich auf seinen Kopf und er hielt endlich seine Klappe.
Am nächsten Kiosk holte ich mir noch 5 Bierflaschen und 2 Packung Zigaretten.

Ich lehnte mich an die Bank und nahm nochmal ein Schluck von der letzten Bierflasche.

Ein Mädchen mit 2 tonnen Schminke im Gesicht und einem Kleid wo sie ihr Arsch der ganzen Welt präsentierte setzte sich neben mich, und sagte "hey."
Ich beachtete sie garnicht und trank weiter, weil ich den Feuer in meinem Herzen nichtmal mit Alkohol erlöschen konnte, welches Zamira verursacht hatte. Dank Zamira konnte ich nichtmal feiern gehen. 1000 sexy Girls und keine konnte mich ablenken. Im Gegenteil es wurde noch schlimmer. Als würde ich mit jedem Atemzug ein Holz rein schmeißen.

Diese sch***e fing an mit meinen wuschel haaren zu spielen. ich gab ihr meinen berühmten killerblick, und sie veruschte mich zu küssen. Sie kam näher. Auch ich kam näher. Sie fing an wieder mit meinen haaren zu spielen. Unsere lippen hatten sich fast berührt. Als ich sah was ich da gerade tuen würde stand ich hektisch auf, und ging die Straße runter ins nirgendwo.

Wo war ich. Ich hatte kein schimmer wo ich gerade war und was ich hier machte. Ich wusste nicht mal welchen Tag wir hatten oder wo ich wohnte. Ich spürte nur diese herbe starken Kopfschmerzen und dieses brennen im Herzen. Das Laufen wurde schwieriger und ich hielt mich an einer Stange fest. Ich wollte die Brücke runterkotzen so schelcht ging es mir, aber dann fiel ich auf den Boden. Ich hatte mein Gleichgewicht verloren. Ich war noch nie so schwach und alleine gewesen. Ich hatte noch nie an die Liebe geglaubt und hatte mich auch noch nie verlieben lassen. Aber diesmal..diesmal.. dieses Monster hatte mich in sie verlieben lassen.

Ich bekam einen Anruf. Von wem konnte ich nicht lesen. Nebenwirkungen Alkohol. Kennt man schon. Ich ging genervt ran.

"Waas?"

"Demien? Demien mein Junge komm sofort her, wo bist du?

"Frau Schmidt? Weis ich nicht ich weis nicht wo ich bin."

"Dieses Mädchen. Zamira sie ha.."

" Was ist mit ihr!?"

"Sie hat sich ihren arm geritzt. ihr Arm war überströmt von Blut mehr weis ich nicht ich habe sie ins Krankenhaus gebracht."

Ich hielt mich an der Stange fest und stand stöhnend auf. Ich sah vieles verschwommen. Ich suchte wie wild ein blödes Taxi in der Gegend. Schließlich sah ich einen und sprang rein. Ich brüllte den Taxifahrer an, dass er schneller fahren sollte und dann fing ich an blödes Zeug zu labern. Der Taxifahrer guckte mich komisch an und gab gas. Mitten in der Fahrt fiel mir ein, wie blöd ich war. Ich konnte fliegen und nahm stattdessen den Taxi. Ich stieg aus dem Taxi aus und flog zum Krankenhaus. Besoffen sollte man kein Auto fahren und bei den Vampiren war es das fliegen. Auf dem Weg knallte ich 2 mal gegen ein Haus, also hatte ich jetzt eine prellung am kopf. "Ahhg"
verfluchte scheiße.

Ich schickte frau Schmidt eine Nachricht. Sie sagte sie wäre im Zimmer 160..

Ich flog auf die andere Seite des Krankenhauses und flog hoch zur 4. Etage.
Am großen Fenster sah ich sie schon wie ein Engel schlafen.

Plötzlich kamm eine Krankenschwester herein und das Tablet fiel ihr aus der Hand. Verdammte scheiße warum gab es in diesem Zimmer keine Gardinen.

Wir sahen uns an und ich merkte dass gerade die Nebenwirkungen vom Alkohol erschienen. Ich flog vom 4. Stock auf die Fresse. Wahrscheinlich hatte ich mir die Arsch knochen gebrochen. Ich schrie vom Platz aus " Heeyy. KRANKESCHWESTER HALLO DER GUT AUSSEHENDEE JUNGE HAT SICH DIE ARSCH KNOCHEN GEBROCHEN!!"

Muss man alles selbst machen. Ich stand auf und schlenderte den Weg ins Krankenhaus. Die Frau sagte, dass sie keine Zeit hätte und dass ich ne Minute warten soll. Ich humpelte ins Wartezimmer und setzte mich hin. Dabei verfluchte ich noch mein Leben und einiges. Im Wartezimmer waren 2 Mädchen und eine alte Frau. Ich setzte mich neben die 2 Mädchen.

"Du bist voll süß" sagte die hässliche.

"Ich weiß." Sagte ich und sie wendete sich beleidigt zu ihrer Freundin.

Ich stand stöhnend auf und verließ das Wartezimmer.

"WIE LANGE SOLL ICH WARTEN? HEE? 1 MİNUTE!! " BRÜLLTE ich. Jeder drehte sich zu uns und hörte unseren Gespräch zu.

"WIRD JEMAND MEINEN ARSCH UNTERSUCHEN ODER SOLL ICH ES IHNEN ZEIGEN!!?"

Die Frau versuchte mich zu beruhigen und erzählte sachen die ich garnicht hören wollte. Dann sagte sie " gehen sie bitte mit Lucie mit. Sie wird sich um ihnen kümmern."

Also latschte ich wie eine ente hinter sie her ins Raum 160. Mit kaputtem arsch.

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