26 Kapitel

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Wie immer am Morgen tastete ich nach meinem Handy, welches auf dem Schreibtisch lag. Ich schaltete es ein und sah mir alle Nachrichten an, die ich in der Nacht bekommen hatte. Es waren ein paar dabei, die ich nicht kannte. Irgendeiner von meinen Freunden hatte meine Nummer weiter gegeben, denn Fans von Taylor schrieben mich nun an. Ich blockte sie normalerweise, oder schreib nicht zurück.

Als ich weiter nach unten scrollte, entdeckte ich noch einmal die Nachricht von Noah. Ich wusste immer noch nicht, was ich antworten sollte. Nach langen Nachdenken, entschied ich mich dazu, dass ich ihn noch eine Chance gehen wollte.

" Okay. Wo und wann?"

Obwohl ich es nicht wollte, raste mein Herz. Ich starrte sie ganze Zeit auf mein Handy.

Was würde er mir wohl schreiben?

Mein Handy blinkte. Mit zitternden Händen öffnete ich die neue Nachricht.

"Bei Café Bell? Um 10 Uhr?
Ich freue mich auf dich "

Ich blickte zu meinen Wecker. Es war bereits schon 9 Uhr. Schnell öffnete ich meinen Schrank und starrte frustriert hinein. Was zieht man denn bitte schön zu einem Date an, was eigendlich gar kein Date ist, an?
Innerlich ermahnte ich mich , nicht zu viel Zeit für die Kleidung zu opfern. Noah würde mich sowieso nicht ansehen. Er hatte doch eine Freundin und liebte sie bestimmt sehr.
Warum sollte er also mit mir reden?

Am Ende meiner Kleiderschranksdurchsuchung,hatte ich mich für eine normale Jeans mit einem weißen Top und einer Jacke entschieden. Mit diesen Outfit konnte man nichts falsch machen - fand ich.
Dann machte ich mir noch einen Zopf und putzte mir die Zähne. Als ich damit fertig war, sah ich noch einmal auf die Uhr. Ich hatte noch etwas Zeit, also nahm ich mein Handy. Ich erwischte mich dabei, wie ich bei Noahs Fotos herum scrollte, und ließ es sofort sein.

Ich verließ zehn vor 10 das Haus. Zum Glück war unser Haus in der Nähe vom Café Bell. Ich lief also um ein paar Ecken und befand mich nun vor dem Café. Noch immer stellte ich mich die Frage, warum er denn plötzlich mit mir reden möchte. Ich erhoffte mir zwar schon, dass er sich entschuldigte, doch es könnte auch etwas ganz anderes sein. Ich nahm mir vor, nicht ganz so enttäuscht zu sein, wenn das eintreten würde.

Ich tat nun in das Gebäude ein. Ein leichtes Kribbeln machte sich in meiner Magengegend breit. Eswar bestimmt die Nervosität. Das Café hatte auch ein Oberes Stockwerk, und da ich nicht ganz wusste, ob er schon da war, suchte ich erstmal nach ihm . Im oberen Stockwerk fand ich ihm dann doch. Er saß mit den Rücken zu mir. Trotzdem konnte ich erkennen, dass er sichtlich angespannt war. Anscheinend erging es nicht nur mir so.

Ich lief zu seinem Tisch und ließ mich auf den Stuhl gegenüber von Noah sinken. Nun starrte er mich mit seinen Augen an.
"Hey"
" Hey", sagte auch er und ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen.

I've never forgotten you TaylorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt