23 Kapitel

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Ich erstarrte kurz, doch dann setzte ich mich in Bewegung. Mir war von Anfang an klar, dass ich nicht die ganze Zeit hier bleiben konnte. Ich vermisste ja auch meine Familie und ich konnte mir nicht vorstellen, hier zu bleiben.  Ich hatte Zuhause auch noch Schule und Freunde - einen Grund mehr wieder nach Hause zurück zu kehren.

Ich warf meine Sachen in den Koffer. Noah beobachtete mich die ganze Zeit mir ernster Miene. Danach ging ich ins Badezimmer und nahm auch dort meine Sachen mit. Nachdem ich alle Sachen eingepackt hatte, stämmte ich mich hoch und beobachtete Taylor,  die es mir nachgemacht hatte und mit leeren Blick auf den Fußboden starrte.

" Ich fahre dich zum Flughafen", berichtete Noah.
"Ich komme mit ", sagte Taylor und stand auf.

Als wir am Flughafen ankamen, spürte ich plötzlich ein ziehen im Magen. Ich blickte in Noahs grüne Augen und sofort war das Gefühl weg. Ich runzelte die Stirn.

Da ich den Abschied schnell hinter mir bringen wollte,  wendete ich mich Noah und Taylor zu.
" Tschau. War schön euch wiedergesehen zu haben ", flüsterte ich. Als ich Taylor umarmte, spürte ich, wie mir Tränen hinunter liefen.
Sie drückte mich fest an sich und irgendwann wurde mir die Luft etwas zu wenig, also murmelte ich:" Kannst du mich los lassen? Ich bekomme keine Luft."

"Ach ja" Peinlich berührt ließ sie mich wieder los. Nun ging ich zu Noah. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Am Ende entschied ich mich für eine Umarmung.  Er wirkte eher steif und erwiderte sie auch nicht. Ich wurde davon noch trauriger und mir stiegen noch mehr Tränen in den Augen.

Anscheinend erwiderte er meine Gefühle doch nicht. Ich lief die Rolltreppe hoch und drehte noch einmal um. Taylor stand neben Noah und klammerte sich wie ein Rettungsanker an ihn. Er hielt seine Hände zu Fäusten und starrte mit entschlossener Miene auf den Boden.

Nach ein paar Schritten konnte ich sie auch nicht mehr sehen. Ich wurde kontrolliert und setzte mich auf einen Sessel, der neben einen kleinem Café stand. Ich beobachtete von dort aus die Flugzeuge, wie sie landeten und starteten.
Dann kaufte ich mir dort einen Kakao und vertiefte mich ein Buch.

"Der Flug nach Berlin ist startbereit ", kam es aus den Lautsprechern.
Ich stämmte meine hoch und lief zu den anderen Menschen, die auch in den gleichen Flugzeug wie ich sein würden.

Ich wurde ins Flugzeug gerufen und setzte mich auf den mir zugewiesen Platz. Dort angekommen atmete ich tief ein.
Nun war die Zeit gekommen, um zurück zu kehren. 

Als ich durch die Kontrolle ging, sah ich schon von Weitem meine Familie. Sie winkten wie verrückt und sahen überglücklich zu mit rüber. Ich beschleunigte meine Schritte und wurde von meiner Mutter umarmt.
"Wir haben dich so vermisst! Was hast du bloß immer ohne uns gemacht? Bist du auch nicht krank geworden? ", fragte meine ganze Familie. Ich blickte mich um und bemerkte, dass meine beste Freundin nicht da war.
"Wo ist Luisa? ", fragte ich in die Runde.
Es wurde Still.
Doch dann fing meine Mutter an zu reden :" Sie ist nicht gekommen."
"Wie?"
" Als wir uns hier getroffen haben, ist sie nicht gekommen."

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Hey. Ich bin gerade auf Klassenfahrt und hatte bis gerade noch kein WLAN. 
Nun kommt aber heute das Kapitel. 
Ich hoffe,  es gefällt euch.

PS: In ein paar Kapiteln wird das Buch zuende sein.

I've never forgotten you TaylorOù les histoires vivent. Découvrez maintenant