10 Kapitel

832 41 6
                                    

Taylor hatte anschließend schon bezahlt, denn wir wurden sofort zum Eingang geführt.
Dort fragte mich Taylor:,, Sollen wir die Treppe nehmen, oder den Aufzug?"
,, Ähm... die Treppe", antwortete ich nach einem Zögern.

Wir liefen die Treppe hoch. Ich hielt mehrmals an, da ich die Aussicht genießen wollte.
Ich schloss die Augen und spürte, die der Wind meine Haare nach hinten wehte.

" Nicht runter fallen", ertönte plötzlich die Stimme von Taylor.
Ich öffnete die Augen und war erstaunt, als ich bemerkte, dass ich gefährlich nah am Geländer stand.
Schnell ging ich ein paar Schritte zurück und blickte Taylor an. Die grinste nur und lief weiter.

Als wir dann endlich oben angekommen waren, sprach uns ein Mann an :"Möchten Sie ein paar Postkarten? Die kosten nur 3 Euro! " Er sah uns mit einem fast schon bettelnden Blick an. Ich lehnte freundlich ab, Taylor kaufte sich eine. Die Karte zeigte den Eiffelturm und darüber stand 'La tour Eiffel'.

Wir bemerkten erst, als mein Bauch knurrte, dass wir noch nichts gegessen hatten. Ich wurde sofort rot, doch Taylor bemerkte das zum Glück nicht. Sie war total in ihren Gedanken versunken. Ich tippte leicht an ihrer Schulter, was sie aufschrecken ließ. "Wollen wir in ein Café?", fragte ich sie.
Taylor nickte nur und hatte wieder den ernsten Ausdruck auf dem Gesicht. Als wir vorhin gelacht hatten, wirkte sie nicht so, wie das Mädchen auf den Bildern der Zeitschriften. Nun wirkte sie wieder verschlossen. Es verwirrte mich etwas, doch ich war nicht hier um Freundschaften zu schließen, sondern um diesen Tag in Paris zu genießen.

Wir gingen in eines der Cafés, das in der Nähe war. Es war ein gemütliches, kleines Café, das nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich zog und auch nicht sehr luxuriös eingerichtet war. Es gab überall ein paar kleine Sitzecken, in denen man sich sofort wohl fühlte. Eine Kellnerin kam zu uns und fragte:" Was wollen Sie bestellen?"
Ich endschied mich für einen Cappuccino und Taylor für einen Café au lait. Es herrschte einen Moment Stille. Doch dann fragte Taylor mich :" Warum hast du eigentlich beim Gewinnspiel mitgemacht? " Ich sah sie verblüfft an. Dann lachte ich und genoss den Moment, in dem Taylor mich verwirrt an starrte.

Sie dachte echt, ich bin ein Fan von ihr!

Als ich mich dann beruhigt hatte, erklärte ich ihr:" Sorry.... aber ich hab gar nicht mit gemacht. "
Nun sah sie mich noch verwirrter an. Es sah schon irgendwie witzig aus.
Ich erzählte weiter:" Meine Freundin hatte für mich aus gefüllt. Ich wollte eigentlich nicht mitmachen, weil..."
Ich sah sie verlegen an.

Nun hatte ich mich mal wieder verplappert!

"... ich mag dich nicht soo gerne als Person, sondern deine Musik", versuchte ich es ihr zu sagen, da ich sie nicht so kränken wollte. Taylor nahm es jedoch mit einem kleinen lächeln hin.

************************************
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen ♡

La tour Eiffel = Eiffelturm

PS: Ich war noch nie auf dem Eiffelturm. Das ist alles nur so geschrieben, wie ich es mir dort vorstelle.

I've never forgotten you TaylorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt