1 Kapitel

1.7K 61 6
                                    

Ich erwachte in meinem Bett und blickte zur Decke meines Zimmers hoch. Sie sah aus wie ein Nachthimmel. Meine Mutter hat ihn mir zum 7 Geburtstag gemalt.

Ihn werde ich am meisten in diesem Zimmer vermissen.

Ich blickte mich um. Neben meinem Bett befand sich mein großer Schrank, der nur zur Hälfte mit Kleidung gefüllt war. Daneben stand mein riesiges Bücherregal. Es war nur so überfüllt mit Büchern. Ich spielte schon länger mit dem Gedanken, ob ich mir nicht einfach ein größeres kaufen sollte. Ich ermahnte mich dann aber immer im Gedanken

Du hast genug Bücher, verschenke oder verkaufe doch einfach welche!

Das brachte ich aber einfach nicht übers Herz. Ich verkaufte wohl ein paar Bücher, aber nur, wenn sie mir überhaupt nicht gefallen haben.

"Julie, Schatz, kommst du? Deine Freundinnen sind gleich da!", rief meine Mutter zu mir hoch. "Ich komme schon", murmelte ich. Ich zog mir schnell eine Jeans und ein T-shirt mir einer Strickjacke darüber an. Schnellen Schrittes ging ich nach unten. Ich stolperte noch nicht einmal über die Treppenstufen - was ein Wunder war. Als ich ins Wohnzimmer spazierte, klingelte es schon an unserer Haustür.

Ich öffnete die Tür und wurde sofort mit Umarmungen überschüttet. Meine beste Freundin Luisa kämpfte sogar mir den Tränen. Ich fragte: " Okay, was machen wir heute?" Luisa antwortete mit einem Blick zu den anderen Mädchen :"Da du ja bald wegziehst.." nun fing sie an zu weinen. Alice, eine Freundin von mir beendete ihren Satz :"... haben wir eine kleine Überraschung für dich geplant."

Ich hasste Überraschungen!

Sie führten mich zu unseren Auto. Meine Mutter,meine drei Freundinnen und ich setzten uns hin. Ich fragte meine Mutter, ob sie etwas wüsste. Sie zwinkerte mir aber nur zu: " Du wirst begeistert sein" und reichte mir einen Schal. Auf meinen fragenden Blick hin erklärte sie :"Du musst ihn dir über die Augen binden. So, dass du nichts sehen kannst. "Als ich fertig war, bekam ich auch noch Kopfhörer auf. Nun konnte ich nichts mehr hören und sehen. Wir fuhren an dem Haus von Luisa vor bei. Ich strenge mich an , um nicht die Orientierung zu verlieren. Irgendwann wusste ich jedoch nicht mehr wo wir waren.

Nach etwa einer Stunde hielt das Auto an. Mir wurde der Schal und der Kopfhörer abgenommen. Als ich wieder sehen konnte, blickte ich nach draußen. Ich konnte eine riesige Arena erkennen. Fragend blickte ich meine Freundinnen an: " Was wollen wir hier machen?" Dir guckten mich nur belustigt an:" Das wirst du erfahren, wenn wir drinnen sind. Bis dahin musst du erst einmal den Schal und den Kopfhörer wieder aufsetzten." Ich seufzte und ließ mich von den anderen in die Arena führen.

*bearbeitet*

I've never forgotten you TaylorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt