18 Kapitel

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"Mein Vater hatte eine neue Stelle bekommen. Sie wollten es mir erst sagen, als es sicher war. Dann sind wir ganz schnell weggezogen. Ich hatte nicht die Zeit dir irgendwie eine Nachrricht zu schicken", erklärte sie.
Ich hörte nur mit halb zu, da ich in Gedanken vertieft war.

Was hat das jetzt mir Noah zu tun?

" Was ist mit Noah?", fragte ich.
" Was soll mit ihm sein?", fragte sie verwirrt zurück.
"Warum hat er sich so komisch verhalten?"
"Ach so. Du hast ihn früher mal kennen gelernt. Ich habe ihn mal zu einem unserer Treffen mit genommen. Er hat sich da ein bisschen in dich verliebt und ich glaube da sind die Gefühle einfach hoch gekommen", sagte sie und blickte mich vorsichtig an. Als ob ich gleich ausrassten würde.

Okey. Ich habe gerade erfahren, dass Taylor meine frühere beste Freundin ist und Noah in mich verliebt war / ist. Ich könnte eigendlich schon ausrassten.

Doch ich hielt meine Wut zurück. Sie sollte nicht die Überhand von mir gewinnen.

Dann wurde die Tür aufgeschlagen und ein wütender Noah kam herein. Er hielt vor Taylor an und blickte ihr sauer in die Augen. "Was soll das?! Willst du mich vor ihr bloßstellen? Ich wollte es ihr selber sagen!", rief er und starrte Taylor immer noch an. Er schien mich gar nicht wahr zu nehmen. Obwohl er ganz klar über mich redete.

Bevor das zu einem Streit heranwuchs, schritt ich dazwischen. " Sie hat sich nicht bloßgestellt. Sie hat nur gesagt", an diesem Punkt kam ich nicht weiter und sah Taylor hilfesuchend an. Diese zuckte nur sie Schultern.

Danke, dass du so lieb bist und mir hilfst.

dachte ich ironisch.

Ich spürte, wie Noah einen Schritt näher kam und mich immer noch wütend anblickte. " Was hat sie gesagt?", fragte er. " Dass du in mich verliebt bist ", murmelte ich und wurde rot. " Na toll", flüsterte er und kam mir näher.

Ich wurde noch roter, wenn das überhaupt noch geht und mein Herz schlug schneller.
Ich runzelte die Stirn. Was war das? Ich konnte doch nicht in so kurzer Zeit, indem ich ihn kannte, schon verliebt sein?! Das musste etwas anderes sein. Vielleicht war mir übel? Das fühlt sich aber nicht so an.

Ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt gewesen, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass Noah sich näher zu mir gestellt hatte. Ich konnte nun fast schon seinen Atem fühlen.
Das er so nah bei mir war, machte mir ein wenig Angst, da ich Platzangst hatte. Ich machte aber nichts dagegen.
Es war mir nicht sonderlich unangenehm. Das verwunderte mich selbst.

" Und was sagst du dazu?", fragte er immer noch leise. Ich wusste nun nicht was ich darauf antworten sollte. " Ich mag dich irgendwie auch", sagte ich und blickte auf meine Schuhe.
Als er daraufhin nicht antwortete, blickte ich zu ihn. Noah sah mich prüfend an. Als ob das ein Witz wäre.

Wenn der so weiter starrt, gehe ich!

Nach etwa einer Minute rührte er sich immer noch nicht von seinem Platz. Ich sah mich nach Taylor um. Ich fand sie aber nicht.

Jetzt hat sie mich auch noch verlassen.

Ich stand auf und stampfte aus dem Hotel.

Ich habe ihm zwar nicht meine liebe gestanden, aber wenn ich sage, dass ich ihn mag, kann er sich doch wohl mal bewegen und mit mir sprechen!

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Ich hoffe es waren nicht zu viele Gefühle in einen Kapitel. ♡
Auch wenn ich Gefühle nicht soo gut beschreiben kann, hoffe ich, euch hat das Kapitel gefallen ♡

I've never forgotten you TaylorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt