Kapitel 23

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Mir kam eine Idee.

Eine gute Idee.

Ich hoffte nur, ich konnte sie umsetze.

Grinsend blickte er auf mich herunter.

"Jayden, mach schon, ich kann nicht länger warten.", jammerte ich und räkelte mich unter ihm, ehe ich meine Arme um seinen Hals schlang.

"Nur zu gern, Baby.", er näherte sich meinem Gesicht, und ich zog ihn immer weiter runter zu mir.

Sein Atem traf mein Gesicht.

Unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt.

Er schloss seine Augen.

JETZT!

Mit einer schnellen Bewegung und viel Schwung drehte ich uns um, und weil ich den Schockmoment auf meiner Seite hatte, gelang mir das auch ohne große Mühe.

Ich saß rittlings auf seinem Schoß und sah auf sein geschocktes und verwirrtes Gesicht hinab.

"Netter Versuch. Vielleicht ein ander mal, Babe."

Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und verließ arschwackelnd das Zimmer.

MOVE BITCH, GET OUT MY WAY!

Innerlich klopfte ich mir auf meine Schulter.
Zu gerne wüsste ich, was in ihm vor ging.

"Hope, da ist nicht euer Badezimmer."

Unten angekommen schaute ich die kleine Blondine an.

"Oh, tut mir leid, ich verwechsel immer rechts und links."

Na vielen Dank.
Hätte ich mir irgendwie denken können.

"Naja, ist nicht schlimm, ich muss dann los."

"Schon?", fragte Amanda, die gerade aus der Küche kam und sich die Hände an einem Handtuch abtrocknete.

Sie hatten eine Haushälterin und Köchin und sie half trotzdem in der Küche mit.
Das ist verdammt nett.

"Jayden ist bestimmt so lieb und fährt dich."

Wenn sie wüsste, was ihr Sohn für ein Schlingel war.

"Oh nein, das ist wirklich nicht nötig."

Nein, nein, nein.

"JAYDEN!", schrie sie nach ihrem Sohn.

"Amanda wirklich, ich laufe, das ist kein Problem."

"Ach was, er macht das doch gerne, nicht wahr, Jayden?"

Ich zwang mich, nicht zu ihm zu sehen. Anhand seiner Schritte hörte ich, dass er die Treppen runter kam und ich spürte seine Präsenz neben mir.

Nicht hingucken.
Nicht hingucken.
Nicht hingucken.

Doch ich schielte trotz allem zu ihm rüber, nur um zu sehen, dass er seinen Blick schon die ganze Zeit auf mich gerichtet hatte.

"Natürlich.", gab er scharf von sich.

Rosy gab Jayden meine Einkäufe, damit er sie in seinem Sitz verstaute.

"Mach's gut Madison, und grüß deine Mutter von mir.", verabschiedete sich Amanda.

"Mach ich."

"Maddy!", Hope kam angerannt und drückte mir ein Bild von sich in die Hand.

"Hier, damit du mich nicht so schnell vergisst."

Badboy's BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt