Kapitel 29

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Am nächsten Morgen wachte ich total ausgeschlafen auf.
Ich dachte nicht, dass es möglich war, mal frisch und glücklich aufzuwachen, doch heute wurde es mir bewiesen.

Am liebsten würde ich das Bett einfach mitnehmen für Zuhause, denn ich schlief wie auf Wolken und träumte schön friedlich.

Natürlich von Jayden.

Hah.

Ich war duschen und nun stand ich am offenen Fenster.
Der Ausblick war der Hammer. Unsere Zimmer lagen in einer der obersten Etage und somit hatten wir einen meilenweiten Blick auf New York.

Traumhaft.

Gegenüber des Fensters war ein riesen Spiegel, sodass ich mich umdrehte und in ihn sah.

Ich trug eine helle, zerrissene Jeans und ein weißes Top.
Meine Haare waren noch nass und mein Gesicht noch ungeschminkt.
So kamen meine leichten Sommersprossen zum Vorschein, welche das Make-up normalerweise immer überdeckt.

Durch den Spiegel sah ich die Skyline New Yorks.

Wow.

Ich wollte nie wieder von hier weg.

Ein Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken und sobald ich sie geöffnet habe, kam eine strahlende Hope auf mich zu.

"Guten Morgen, Maddy!", sie umarmte mich.

"Guten Morgen, Sonnenschein. Wie geht es deinem Näschen?"

Sie schielte auf das Pflaster.

"Gut. Es tut gar nicht mehr weh."

"Das ist doch toll. "

"Morgen.", brummte eine raue, verschlafene Stimme.

Und nein, es war nicht Hope.

Lächelnd sah ich nach oben und wen haben wir denn da?

War es ein sexy Roomboy, der mir Kuchen brachte?

Nein!

War es Harry Styles?

Nein!

Was es mein Vater mit seinem Gewehr?

Nein!

War es Jayden?

Ja!

(Was schreib ich hier)

Verschlafen rieb er sich sein Gesicht und ging müde in mein Zimmer.

Anscheinend nicht so energiegeladen und gut gelaunt wie ich.

"Na, ausgeschlafen?", fragte ich ihn grinsend, da ich mir die Antwort schon denken konnte.

Er blickte mich mit zusammengezogenen Augenbrauen müde an, gähnte und schenkte mir einen Dein Ernst?-Blick.

Das war mir Antwort genug.

Mein Grinsen vergrößerte sich langsam.

Jemand, der mir meinem Vater in einem Zimmer schlief, konnte nicht ausgeschlafen sein.

Prüfend beobachtete ich ihn, doch er hielt meinem Blick stand, welcher dann jedoch zu meinem Bett wanderte.

Ohne zu fragen, ließ er sich einfach darauf fallen und schloss die Augen.

Okay.

Sollte ich ihn rauswerfen?

Fertigen wir eine Pro und Contra Liste an.

Wir beginnen mit den Pro Argumenten:

- Das ist mein Zimmer! Er hat sein Eigenes.
- Er könnte mein Zimmer verwüsten, was zwar unwahrscheinlich ist, aber man weiß ja nie.
- Er könnte in meinen Sachen rumschnüffeln.
- Er könnte die schneeweiße Bettwäsche dreckig machen.
- Er könnte etwas klauen.

Badboy's BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt