Kapitel 24

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Kapitel 24

Als er mich auf die Straße zu schleifen versucht, greift Liam nach mir. Seine Hand erreicht meinen gebrochenen Knöchel, sodass meine Mimik den Schmerz wiederspiegelt, den ich spüre. Total erschrocken lässt Liam den Fuß wieder los und starrt mich aus weit aufgerissenen Augen an. Ich spüre, wie mir eine Träne hinabfließt und forme meine Lippen deshalb zu den Worten: „Es tut mir leid."

Liam schüttelt den Kopf, als wolle er sagen: „Mach dir keine Sorgen. Mir tut es leid."

Aber ich weiß, dass dies das letzte Mal sein wird, dass ich Liam James Payne sehe. Ahnt er es? Ahnt er, dass dies ein Abschied auf Nimmer Wiedersehen war und das er und oder oder ich bald tot sein werden? Das höchstens einer überleben wird? Ahnt er es oder ist er noch unschuldig genug dafür.

Steves Griff verstärkt sich, als er mich vom Bett zerrt und den Gang hinaus. Er schleift mich wie ein Sack Kartoffeln mit sich. Dieser Trip bringt mir Höllenqualen ein; mein Körper schmerzt und rebelliert unter dieser Qual aber ich gebe mein bestes, es mir nicht anmerken zu lassen. Steve drückt deshalb jedoch immer kräftiger zu, weil er sehen will, wie weh mir alles tut.

Was er nicht weiß, ist, dass mein gesamter Körper vor Schmerz schreit. Eben noch war ich gegen eine Wand gebrettert und jetzt zerrte er mich durch das Apartment. Außerdem war da noch dieser ekelhaft beißende Gestank. Es riecht nach Verbranntem Holz, Papier und Plastik, nach Verwesung und Ekel und vor allem nach ihm. Dies ist der Geruch, den ich mit ihm verbinde und deshalb ist er nur noch ekelhafter für mich.

Als wir den Fuß der Treppe erreichen, reißt er mich die letzten Stufen zu sich herunter und schmeißt mich dann auf den Boden. Das wäre meine Chance abzuhauen, oder einen schnellen Tod zu riskieren, aber irgendwie bringe ich es nicht über mich, schnell zu handeln und weg zu laufen. Ich frage mich einen Moment lang, wieso das wohl so ist, ehe mir die Antwort durch den Kopf schießt. Liam. Schreit jeder Faser meines Körpers. Mein Körper will zu ihm und nicht sterben. Er will kämpfen gegen meine Vergangenheit - gegen Steve. Gegen den Tyrann, der mein Leben bereits zu oft ruiniert hat. Auch wenn es nur dieses eine Mal war - einmal ist oft genug, oder?

„Los weiter." Blafft er hinter mir und hält mir etwas gegen den Hinterkopf. Eine acht Millimeter Pistole, wenn mich mein siebter Sinn nicht täuscht. Es ist unglaublich, aber während ich für und mit ihm gearbeitet habe, unwissend von seinen Taten, habe ich gelernt zu nähen, designen und zu entwerfen und ich habe gelernt, wie man mit Pistolen umgeht. Ich war so blind! All diese extra Fächer in den Taschen, Jacketts etc. waren für kleine Handwaffen vorgesehen, um Menschenleben zu beenden.

Ich rapple mich also auf, damit er nicht schießt und schleppe mich durch den Raum. Er pfeffert einige Schüsse zu meinen Füßen ab, was dafür sorgt, dass ich versuche das rechte Bein zu benutzen. Es tut höllisch weh und will erst gar nicht funktionieren, aber schließlich gelingt es mir.

Wir erreichen die Tür, die aber nicht aufgehen will, weil irgendetwas dafür sorgt, dass sie wie abgeschloßen ist, aber das hält Steve nicht auf. Er feuert einige Schüsse auf die Tür ab. Sie gehen durch das Holz und ich höre, wie sie hinten auf dem Asphalt aufprallen. Diese kleinen Geräusche zähle ich mit.

Sieben, Acht, Neun. Zähle ich. Ja, alle Patronen erreichen auch den Boden. Also steht niemand hinter der Tür und wurde getroffen. Oh Harry, denke ich. Wie geht es dir? Habt ihr überlebt? Wo seid ihr?

Es tut mir leid.

Steve rammt die Tür auf und scheucht mich heraus, so dass ich umkippe, weil mein gebrochener Knöchel es nicht schafft, so viel Gewicht auf einmal zu halten und falle zu Boden. Mein Ex ist deutlich genervt davon und zielt mit der Pistole auf den Knöchel und hat den Finger schon am Abzug, als ihn etwas aufhält.

„Nein." Meint und steckt die Waffe in seinen Gürtel. „Das würde nur dafür sorgen, dass dein Fuß gar nichtmehr funktioniert und das wäre ja viel zu schön für dich nicht?"

„Bastard." Knurre ich. Er grinst nur, als wäre das ein wunderschönes Kompliment. Doch dann packt er mich am Oberarm und reist mich auf meine Füße. Ich merke gerade noch, wie Männer auf uns zu kommen, aber angehalten werden, denn plötzlich erscheint jemand vor uns.

„Harry?" frage ich entgeistert.

Oh Junge, wieso rennst du noch ins Offene Messer?

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Hey (:

Also ich hoffe das gefällt euch (: Steve zeigt langsam mal seine wahre Seite :D

Heute war ich bei harrods und habe mir OUR MOMENT gekauft (: ES IST SP DLFLFLLELXLXLFMFMEMWÖWÜFVOGUEJWMMSMFMXÖQÜ"MTME

SORRY :D bei fragen über das Parfüm einfach Bescheid sagen (: ich beantworte vieles (:

Catch me if you can ~ Liam PayneWhere stories live. Discover now