Engel?

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Dean überhörte mich gekonnt und drückte mich noch fester gegen die Wand. Immer wieder küsste er mich leidenschaftlich oder biss mir in den Hals. Ich war so abgelenkt von seinen Küssen, dass ich nicht mitbekam wie er mir meinen Zimmerschlüssel aus meiner Hosentasche entwendete. Er ließ von mir ab und schloss die Tür auf, während ich den Moment nutzte um kräftig durchzuatmen. Doch lange konnte ich den Moment nicht nutzen, denn schon packte er mich, hob mich hoch und trug mich ins Zimmer. Er schloss die Tür mit seinem Fuß und ging mit mir in Richtung Bett.

Passiert das grade wirklich?? Oh Gott..

Er legte mich mehr oder weniger vorsichtig auf das Bett und beugte sich über mich. Sein heißer Atem glitt an meinem Hals entlang, seine großen starken Hände berührten mich immer wieder und seine weichen Lippen passten perfekt auf meine.
"Findest du nicht, es herrschen unfaire Bedingungen?" flüsterte Dean mir ins Ohr. Ich sah ihn verwirrt an, weswegen er "Du hast mehr Kleidung an als ich" weiter flüsterte, bevor er mir mein Shirt über den Kopf zog. Voller Gier fummelte er an meinem BH rum um ihn zu öffnen, während er mich leidenschaftlich küsste. "Bist du dir sicher?" flüsterte ich. "Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen.." erwiderte er grinsend. Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren und zog ihn noch näher an mich. Mit einem weiteren Versuch öffnete Dean meinen BH und warf ihn auf den Boden. Während ich an seiner Jeans rumfummelte um die Knöpfe zu öffnen, tat er gleiches an meiner Jeans. Nach kurzer Zeit, lagen wir nur in Unterwäsche da, seine Küsse verteilten sich über meinem Körper und mir entwich hin und wieder ein lustvolles stöhnen. Ich vergrub meine Finger abermals in seinen Haaren und zog ihn vorsichtig hoch zu meinem Gesicht. Ihm schien es zu gefallen, denn er biss mir in den Hals, bevor sein Blick weiter hoch fuhr und mich kurz musterte und er seine weichen  Lippen erneut auf meine presste. Ich konnte seine Erregung deutlich zwischen meinen Oberschenkeln spüren, er schien es kaum noch abwarten zu können. Mein Gedanke wurde kurz darauf bestätigt in dem sein Kopf immer weiter runter wanderte, während er überall auf meinem Körper Küsse verteilte, um mir mit einem Mal die Unterwäsche vom Leib zu reißen. Lustvoll räkelte ich mich auf dem Bett, während er sich seiner Boxershorts entledigte und sich wieder über mich beugte. Ich genoss den Anblick seines wunderschönen Oberkörpers und seines makellosen Gesichts. Sanft strich ich mit meinen Fingern über seinen Oberkörper, bevor er mich wieder in einen langen, leidenschaftlichen und lustvollen Kuss verwickelte. Seine Zunge spielte erst mit meiner Lippe und bat dann um Einlass. Wild tanzten unsere Zungen miteinander, bevor er sich aus dem Kuss löste und fragte "Bist du bereit?". Ich nickte zustimmend und erneut presste er seine Lippen auf meine, während er sanft in mich eindrang. Unsere Körper fanden mit Leichtigkeit den perfekten Rhythmus um unser leidenschaftliches Spiel zu Ende zu führen.

Verschwitzt, außer Atem und vollkommen zufrieden fielen wir zurück auf die Matratze. Es war schon weit nach Mitternacht und wir waren sowieso müde. "Gehst du rüber oder bleibst du hier?" fragte ich. "Na glaubst du, ich lass dich jetzt alleine?" meinte Dean zwinkernt. Er legte sich auf den Rücken und deutete mir ich solle mich auf seine Schulter legen. Das tat ich dann auch, man war das bequem. "Gute Nacht Dean" flüsterte ich und schlang meinen freiliegenden Arm um ihn. "Gute Nacht Prinzessin" entgegnete er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

War das grade wirklich alles passiert? Es war so wunderschön...er ist so wunderschön...so perfekt...

Und so sank ich in einen traumlosen Schlaf. Es war schon hell als ich ein Pfeifen in meinem Zimmer wahrnahm. Ich öffnete benommen meine Augen. Dean lag noch in der Decke eingemurmelt neben mir.

Warte. Dean lag neben mir? Dann war das also kein Traum? Oh..

Ich stützte mich auf meinen Ellbogen ab und erhob meinen Körper. Vor mir stand ein brünetter Mann in einem beigen Cardigan. Er schaute mich etwas verwirrt an bevor er sagte "Ähm, Miss..würde es ihnen etwas ausmachen die Decke etwas höher zu ziehen?". Geschockt sank mein Blick nach unten und ich sah das meine Brüste nicht ganz bedeckt waren. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. "Ähm...wer bist du? Und wie kommst du hier rein?" fragte ich beschämt. "Ich bin Castiel. Ich habe Dean gesucht." antwortete er. "Das erklärt immer noch nicht wie du hier rein gekommen bist?!" meinte ich genervt.
"Mit meinen Flügeln." entgegnete er knapp. Ich sah ihn ungläubig an. "Bist du die Zahnfee, oder wie soll ich das verstehen?" fragte ich. "Ich verstehe nicht ganz wie du das meinst. Die Zahnfee ist nicht real, ich hingegen schon." meinte er verwirrt. Ohne zu antworten rüttelte ich an Dean's Schulter um ihn aufzuwecken. Er erschrak und saß mit einem Mal im Bett. "Cas! Was zur Hölle machst du denn hier drinne? Schon einmal was von Privatsphäre gehört??" fragte Dean verschlafen. "Ich..ich..ähm..ich habe Neuigkeiten zu dem Dämon auf den ihr mich angesetzt habt..aber..ich werde wohl bei Sam warten..bis gleich.." murmelte Castiel. Mit einem Mal verschwand er. Ich konnte meinen Augen kaum trauen. "Ist..wo..wo ist der hin? Und wie?" fragte ich stotternd. "Das erklärt er dir gleich selbst. Wir ziehen uns besser mal an..wobei mir der Anblick eigentlich besser gefällt." antwortete Dean grinsend. Erneut stieg mir die Röte ins Gesicht...

Man dieser Kerl macht mich fertig...

Ich stand auf, nahm meinen BH vom Boden, lief zu meinem Rucksack und griff mir ein paar frische Sachen, mit denen ich dann im Bad verschwand. Ich zog es vor zu duschen, immerhin hatten wir viel geschwitzt. Ich stieg unter die Dusche und ließ das kühle Nass an mir hinuntergleiten. Nach meiner schnellen Dusche trocknete ich mich ab, bund meine Haare zu einem nassen Dutt und zog mich an. Nun fühlte ich mich wieder frisch. Ich ging zurück in mein Zimmer, in dem Dean nun angezogen auf mich wartete und lief zu meinen Schuhen um mir diese anzuziehen. "Bereit?" fragte ich. "Wenn du es bist.." antwortete Dean nickend. Er ging an mir vorbei und ließ seine Hand mit einer leichten Berührung an meiner vorbeigleiten, bevor er die Tür öffnete und mir mit einer Handbewegung gebot hinauszugehen. Ich ging an ihm vorbei und lief schon mal in Richtung des Zimmers der Jungs. Doch als ich davor stand spürte ich seine Hand wieder an meiner. Ich erhob meinen Blick und zu meiner Verwunderung küsste Dean mich flüchtig bevor er den Schlüssel im Schloss drehte und die Tür öffnete.
Wir traten ein und sahen Sam und Castiel an dem Tisch sitzen, an dem wir gestern zusammen tranken. Dean schloss die Tür und ich setzte mich zu den beiden an den Tisch. "So. Und jetzt will ich einen Kaffee und aufgeklärt werden! Was bist du Castiel??" schoss es aus mir heraus. Castiel sah mich geschockt an und entgegnete "Ich bin ein Engel Abby."
"Ja nee is klar... Engel? Was kommt als nächstes? Der Osterhase und der Weihnachtsmann?" lachte ich.
"ICH BIN EIN ENGEL!" wiederholte Cas diesesmal energisch. "Ein Engel?" fragte ich stotternd.

Born Under a Bad Sign (wird grade überarbeitet)Where stories live. Discover now