Kapital 17

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Kleine Info vorweg, die Geschichte steuert ja so langsam in Kinderschühchen auf die 5000 Reads zu und ich hab mir überlegt, dass das ja nicht einfach so stehen bleiben kann (: für meine Freunde gibt's einen Kuchen, da ich ohne sie hier überhaupt nicht hergekommen wäre ^^ danke nochmal ihr Ollen ;P :*

Da ich euch ja schlecht einen Kuchen backen kann, habe ich mir überlegt, dass ich das Kapitel zu dem 5000 Reads erstmal eh allen Lesern widme und dann denen, die die Geschichte über kommentiert haben, da ich diejenigen namentlich erwähnen kann :) und das soll jetzt kein Aufruf zum kommentieren werden, ich halte nicht so viel davon wenn man sagt "Bla ab so vielen Kommentaren und so vielen Votes geht's weiter". Ich schreibe, weil ich Lust dazu habe und nicht, weil ich Aufmerksamkeit will. Immerhin wird keiner gezwungen zum Lesen :)

Zudem hab ich mir überlegt, könnt ihr mir Fragen zu meiner Person stellen oder was euch gerade einfach so interessiert, wenn ihr wollt um die Person dahinter vielleicht kennen zu lernen, wenn ihr Lust habt ^-^

Wenn euch was anderes einfällt,  könnt ihr mir das ja auch sagen :D

Jetzt reicht's aber mit dem Gelaber :D

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-Zayns' Sicht-

Lia schob mir ihre Nummer zu. Sie war wirklich hartnäckig, auf meine Abweisungen hatte sie nicht reagiert, auch nicht auf die Tatsache, dass ich nicht allein hier war. Sie war nicht hässlich, vor Adriana wäre sie auch sicher jemand gewesen, den ich mitgenommen hätte, nur war es jetzt eben Adriana, die mir völlig den Kopf verdrehte. Doch um Lia loszuwerden, stieg ich auf das Spiel ein. Die Nummer würde ich einfach einem Freund von mir geben, wenn er sie wollte. Oder wegschmeißen. Jedenfalls nicht behalten. Ich lächelte Lia an und steckte die Nummer weg, was sie mit einem zufriedenen Lächeln quittierte.

"Geht doch. Sei nicht so verklemmt, Süßer, deine Freundin bekommt davon nichts mit. Aber du siehst aus, als bräuchtest du mal wieder ein wenig Abwechslung", sie zwinkerte mir zu und ich schenkte ihr ein freches Grinsen. Dann endlich ging sie weg. Ich sah auf meinen Kaffee, schob den Cappuccino von Adriana zu ihrem Platz und sah mich nach ihr um, blickte in die Richtung, in die sie verschwunden war. Mein Blick blieb bei ihr haften, wie sie mich völlig fassungslos ansah. Oh scheiße. Sie hatte es gesehen. Und für sie sah es sicher ganz anders aus, als es war. Doch diesen Standardsatz wollte ich jetzt sicher nicht bringen. Unsere Blicke verfingen sich, sie schien zu überlegen, was sie machen sollte. Doch ihre Tasche lag hier bei mir, das hieß, sie musste nochmal zu mir, bevor sie gehen konnte. Das schien ihr auch bewusst zu werden, denn sie schien sich zu fangen und ging auf mich zu. Bevor sie sich ihre Tasche nehmen konnte, erhob ich mich und nahm sie beim Arm. "Lass mich los, Zayn. Ich weiß, dass sieht sicher nicht so aus, wie es war", fuhr sie mich mit gedämpfter Stimme an und versuchte, ihren Arm aus meinem Griff zu befreien, doch ich hielt sie weiter fest. "Adriana, so war es wirklich nicht. Ich weiß, es sah so aus aber bitte gib mir eine Chance, es zu erklären", ich hatte es doch gesagt, aber wie sollte ich es auch anders sagen? Ich sah sie eindringlich an, doch sie wich meinem Blick nach wenigen Sekunden aus. "Verdammt Zayn, lass mich jetzt los. Ich will zurück", presste sie zwischen den Zähnen hervor und ich nahm ihre Tasche, ließ sie los, woraufhin sie mich funkelnd ansah und eilig das Café verließ. Ich legte genug Geld auf den Tresen, eilte ihr Hinterher. "Lass es mich erklären, bitte! Du weißt nicht, wie es gelaufen ist", bat ich, als ich hatte sie eingeholt hatte. Mühe mit ihr mitzuhalten hatte ich nicht, auch wenn sie schnell war. "Lass es bitte, ich will gar nicht wissen, was ihr besprochen habt. Ich will zurück und dass ich in deine Wohnung gehe, kannst du vergessen. Ich hab echt gedacht, du wärst anders geworden. Aber da war ich wohl zu naiv", sie lachte kurz sarkastisch auf, blickte stur geradeaus, hörte gar nicht mehr weiter auf das, was ich sagte, fuhr mich nur immer wieder an, ich solle ruhig sein. Zu allem übel fing es noch an zu regnen. Na super. "Warte, ich gebe dir meine Jacke", meinte ich, doch sie schüttelte den Kopf. "Ich will sie nicht, Zayn, lass mich", murmelte sie wütend, schlug meine Hand weg und das letzte Stück zu meiner Wohnung rannten wir, wobei wir schon so gut wie durchnässt waren. Mit verschränkten Armen und ohne mich anzusehen, wartete sie darauf, dass ich aufschloss und drängte sich dann an mir vorbei in ihr Zimmer, wo ich keine 10 Sekunden später das Schloss einrasten hörte. Ich seufzte und klopfte an ihrer Tür. "Mach auf, Adriana und hör mir endlich mal zu", rief ich, doch sie antwortete nicht, ich hörte nur etwas dumpfes gegen die Tür fliegen. Wahrscheinlich ein Kissen. Dann fing ich einfach an zu erzählen. "Es war wirklich nicht so. Sie war total aufdringlich, dass hast du doch selbst gesagt. Als du weg warst, kam sie mit dem Kaffee sofort zum Tisch und hat die ganze Zeit versucht, mir ihre Nummer unterzujubeln und hat einfach nicht locker gelassen. Und dann habe ich mir überlegt, einfach darauf einzusteigen, damit sie Ruhe gibt. Ich wollte die Nummer einem Freund geben oder sie wegschmeißen, aber wenn sie es so nötig hat, wollte ich sie eben eher einem Freund geben. Aber ich verbrenne sie notfalls auch vor deinen Augen, wenn du mir dann endlich glaubst, dass ich nichts von ihr will oder wollte. Ich meine es ernst mit dir, Adriana. Ich gebe es zu, am Anfang wollte ich dich nur ins Bett bekommen, das weißt du selbst. Aber das ist nicht mehr so, ich mag dich wirklich sehr. Das ist einer der Gründe, warum ich dich bei mir haben möchte und dir meine Wohnung angeboten habe. Ich möchte nicht, dass du in einer gefährlichen Gegend wohnst und vor allem bist du nah bei mir. Ich war zwar mit Freunden noch ein wenig feiern, aber ich habe die anderen Frauen nicht einmal angeguckt. Weil ich an dich gedacht habe. Und zwar nur an dich", ich erzählte ihr die Wahrheit, das war auch das einzige in meinen Augen, was sinnvoll war. Und schließlich mochte ich sie wirklich. Es war lange still. Sehr lange. Doch ich blieb die ganze Zeit vor ihrer Tür stehen. Vielleicht hörte sie Musik und hatte es nicht gehört. Doch selbst wenn, dann würde ich solange warten, bis ich die Möglichkeit hatte, es ihr zu erklären.

-Adrianas' Sicht-

Ich hatte alles gehört. Meine nassen, nun ziemlich welligen Haare hingen mir über die Schulter, meine Kleidung klebte an meinem Körper. Ich saß auf dem Bett und hatte den Kopf in meine Hände gestützt. Verunsicherung machte sich in mir breit, ob er es wirklich ernst meinte. Doch vielleicht war es wieder nur seine Masche. Vielleicht war er einfach nur ein guter Schauspieler. Der Gedanke, er könnte seine Spielchen mit mir treiben, machte mich wieder wütend und ich stand auf, ging zur Tür und öffnete sie ruckartig, sah zu Zayn, welcher noch immer davor stand. Wütend versuchte ich ihn wegzudrücken. "Lass mich doch endlich in Ruhe und spiel deine Spielchen mit irgendwelchen naiven Mädchen aber nicht mit mir", machte ich ihn gereizt an und auf einmal packte er mich bei meinen Handgelenken und drückte mich ziemlich energisch gegen die nächste Wand. "Verdammt, hörst du mir eigentlich zu bei dem, was ich sage? Ich spiele nicht mit dir, ich mag dich wirklich sehr. Ich glaube, ich bin verliebt in dich und du unterstellst mir, nur weil eine Blondine mir ihre Nummer zuschiebt, dass ich gleich darauf eingehe", nun funkelte er mich wütend an und ich hielt dem Blick stand. "Das war doch sonst nicht anders", knurrte ich und da presste er seine Lippen auf meine. Fest, aber trotzdem waren sie noch immer so weich. Ich versuchte erst mich zu wehren, ihn von mir wegzudrücken, doch er hielt weiter dagegen und drückte mich nur fester gegen die Wand. Aus Frust darüber erwiderte ich den Kuss ein und ließ meiner Wut einfach freien Lauf, die sich sowohl bei ihm als auch bei mir in Leidenschaft wandelte und ich mich langsam entspannte, meine Arme lockerer wurden, ich nicht mehr versuchte, mich zu wehren, sondern ihn immer wieder in einen neuen Kuss verwickelte. Auch er lockerte seinen Griff und hörte auf, mich so fest gegen die Wand zu drücken. Er hatte gesagt, er war in mich verliebt. Erst jetzt wurde mir das wirklich bewusst. Als er meine Hände ganz losließ, nutzte ich es und legte sie an seine Wange, zog ihn etwas näher an mich heran, während seine Hände sich an meine Hüfte legten, er mir immer wieder sanft über die Seite strich. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich langsam von den weichen Lippen, sah hoch in seine braunen Augen, die mich völlig klar ansahen. "Du bist in mich verliebt?", fragte ich flüsternd und er nickte. "Spiel nicht mit mir", bat ich, nachdem ich eine Weile geschwiegen hatte und er küsste mich ein weiteres Mal, dieses Mal war es aber ganz zärtlich, ich spürte seine Lippen kaum auf meinen. Danach küsste er mich auf die Stirn. "Ich spiele nicht mit dir", hauchte er gegen meine Stirn und sah mich liebevoll an. "Geh dir etwas trockenes anziehen, nicht, dass du dich noch erkältest. Und dann gehen wir in mein Bett und sehen uns Filme an. Bei dem Wetter draußen kann man eh nichts machen", murmelte er leise und ich nickte, löste mich komplett von ihm und ging in mein Zimmer, zog mir die nassen Sachen aus und zog mir einen dünnen Pullover über, eine kurze Hose und ging zu seinem Zimmer, in welches er schon zwei Gläser Wasser gestellt hatte und irgendeinen Film eingelegt. Doch ihn sah ich nicht. Auf einmal spürte ich seine Arme um meinen Körper und seinen Atem an meinem Hals. Sofort entspannte ich mich wieder und ließ mich von ihm zu seinem Bett schieben, welches wirklich weich war, wie ich bemerkte, als ich darauf lag. Zayn startete den Film und legte sich zu mir, legte wieder einen Arm um mich und zog mich zu sich heran. Eine Weile folgten wir still dem Film, bis ich meinen Blick irgendwann zu ihm wendete. Er sah mich wohl schon längere Zeit an, denn unsere Blicke trafen sich.

"Erzähl mir was von dir"

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So, vieeel besser als das davor :)

One way or another (Zayn FF)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora