One way or another (Zayn FF)

Kapitel 1

Es war Freitagabend. Den Tag mochte ich am meisten, wie vielleicht auch viele Andere. Nur bedeutete das nicht endlich Wochenende und entspannen, sondern Arbeit. Zumindest für mich, Adriana. Ich bin 20 Jahre alt und arbeite in einem Upper-Class-Club in Ibiza Stadt, dem Dragon. Dort tanze ich jede Nacht am Wochenende und dienstags und donnerstags. Das sind wirklich entspannte Arbeitszeiten mit gar nicht mal so schlechter Bezahlung, auch wenn es nicht dafür reicht, nicht ganz so genau auf die Ausgaben zu achten. Ich wohne in einem ruhigen, aber auch eher kriminellen Viertel der Stadt, die Mieten sind hier sehr günstig und ich bin zufrieden mit meiner Wohnung. Sie ist nicht schäbig, wie man vielleicht denken würde und so hatte ich im Monat genug Geld für andere Dinge. Und da ich auch allein wohnte, reichte der Platz vollkommen aus. Als ich den Club gerade durch den Hintereingang betrat, kam mir schon Aná entgegen, die vor Aufregung hektische, rote Flecken auf den Wangen hatte.

"Was ist denn mit dir los, du wirkst so aufgekratzt", begrüßte ich sie etwas verwirrt, schloss sie kurz in meine Arme. "Dan hat verkündet, dass heute Zayn kommt. Du weißt schon, unser eigentlicher Chef. Und er soll unheimlich gut aussehen. Denkst du, ich könnte ihm gefallen?", fragte sie, fuhr sich durch das schwarze, geglättete Haar. Dan ist der beste Freund von Zayn, den hier im Club außer ihm so gut wie niemand kannte. Dan stellte die Leute ein, verwaltete alles. Von Zayn kam anscheinend nur das Geld und er sah gelegentlich mal vorbei, um sich eine Bekanntschaft für die Nacht zu suchen, so waren zumindest die Gerüchte. Auf ihre Frage hin zuckte ich leicht mit den Schultern. "Ich weiß nicht, du wirst es schon herausfinden", meinte ich und schob mich an ihr vorbei, damit ich in die Umkleide konnte, um mich umzuziehen. Der Vorteil war hier, man sah nicht aus wie ein billiges Mädchen, die jeder haben konnte. Die Kleidung war zwar knapp, aber wie gesagt, man musste nicht befürchten, halb nackt auf den Podesten zu stehen. Ich zog mir ein schwarzes, bauchfreies Top an, welches hinten dünne Träger hatte, die überkreuz gingen, dazu eine weiße Hotpants und wiederum schwarze Riemchen-High Heels. Meine langen, dunklen Wellen fielen mir über die Schulter und ich umrandete meinte Augen mit einem schwarzen Kajal, nachdem ich mir die Augen mit Lidschatten noch etwas dunkler gemacht hatte. Meine recht hellen, braunen Augen stachen so etwas mehr heraus. Zufrieden mit meinem Aussehen ging ich zur Bar ins Clubinnere, wo Dan schon mit hinter dem Tresen stand und noch die letzten Vorbereitungen traf.

"Hey Dan, ich habe gehört, wir bekommen heute Besuch?", fragte ich interessiert, während ich mir auf dem Tresen abstützte und etwas vorbeugte. "Spricht sich schnell rum, was? Aber ja, bekommen wir. Zayn wollte mal wieder vorbeischauen und gucken, wie es hier so läuft. Also gib heute dein bestes Kleine", grinste er leicht, wuschelte mit durch die Haare. "Wenn du mir meine Frisur kaputt machst, geht das aber nicht", beschwerte ich mich mit einem gespieltem Schmollmund und strich mir meine Haar zurecht, während er nur lachte. Wir verstanden uns sehr gut, manchmal konnte man meinen, wir würden uns wie Geschwister necken. "Geh dich warm machen, gleich kommen die ersten Gäste", meinte er, als er sich beruhigt hatte und ich nickte, bewegte mich ein wenig zu der Musik und dehnte mich, während Aná und die restlichen vier Tänzerinnen es mir gleichtaten. Als langsam die ersten Gäste kamen, bewegten wir uns auf die Podeste und fingen zu tanzen an, anfangs taten wir es immer zu zweit oder zu dritt, das noch nicht ganz so viel los war. Wenn ich zu tanzen anfing, war ich meist in einer ganz anderen Welt. Ich nahm die Blicke kaum war, die die meisten männlichen Gäste auf mich warfen, ignorierte die Sprüche, die leider auch in diesen Reihen der Gesellschaft kamen. Natürlich bildeten sich immer wieder welche ein, nur weil sie Daddys Kreditkarte hatten, sprang jede von uns bei dem dümmsten Kommentar. Zugegeben, Aná und Cat taten es. Sie ließen sich öfter mal zu einem Glas Champagner einladen. Aber nicht weil sie zu naiv waren, sie nahmen den Vorteil ihres Jobs einfach an. Ich dagegen ließ mich nicht darauf ein. Nach einer Stunde war der Laden voll und wir tanzten mittlerweile allein. Ich hatte meinen Spaß, hielt manchmal, während ich tanzte mit einigen Männern Blickkontakt, welchen ich dann aber einfach wieder abbrach, grinste und weitertanzte. Nach einiger Zeit glitt mein Blick wieder durch den Raum und da sah ich ihn.

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Erstes Kapitel geschafft (: ich finde es richtig verkackt aber egal :D der Anfang ist immer blöd :D

Gefällt euch die Idee? Ich bin für Kritik immer offen und hoffe, ihr habt Spaß beim lesen (:

Lg