Kapitel 11

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So, mein Senf kommt jetzt mal zuerst: asdfghjkl ihr habt die 1000 Reads geknackt *-* Ich kann nicht beschreiben, wie sehr mich das heute gefreut hat, ich dachte mir schon bei 500 wow und jetzt sind es auf einmal 1000. Ihr macht mich so sprachlos, VIELEN DANK AN ALLE :**

Jetzt geht's aber los, schließlich wollt ihr ja die Geschichte lesen und nicht so ein Nebengelaber :D aber das musste gesagt werden, das hat mir den ersten Schultag um einiges angenehmer gemacht ^-^

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-Adrianas' Sicht-

"Oh", ertönte es hinter mir, nachdem ich die Wohnung betreten hatte und ich drehte mich zu Zayn um, der im Türrahmen stand und das Chaos begutachtete. "Du hast nicht übertrieben", bemerkte er und ich lachte leise sarkastisch auf. "Ach wirklich? Ich wünschte, ich hätte übertrieben", murmelte ich dann und begann die Scherben der Bilderrahmen aufzusammeln, die auf dem Boden gelandet waren. "Warte, ich mach das, nicht dass du dich verletzt", meinte er schnell und eilte zu mir, doch da war es schon geschehen. "Scheiße", fluchte ich leise und begutachtete meinen Finger, aus dessen Wunder ein praller Bluttropfen hervortrat. Gerade wollte ich meine Lippen daranlegen, als Zayn mein Handgelenk ergriff und mir vom Boden aufhalf und mich in die Küche zog, das Wasser an der Spüle anstellte und meinen Finger darunter hielt. Kurz brannte es, als das Wasser auf die Wunde traf und ich verzog leicht das Gesicht. Als Zayn das sah, wurde seine Miene etwas besorgter. "Geht es?", fragte er leise und ich nickte, entspannte mich langsam wieder. "Ja, es hat am Anfang nur etwas gebrannt. Jetzt geht es wieder, danke", beruhigte ich ihn rasch und er stellte das Wasser ab, trocknete meinen Finger vorsichtig und wies mich an, das Stück Papierrolle weiter draufzuhalten. "Hast du Pflaster hier?"- "Ja, irgendwo im Bad, kann sein, dass die auch auf dem Boden liegen", seufzte ich leise und schon machte er sich auf den Weg dorthin, kam wenig später schon wieder mit einem Pflaster, dass er mir vorsichtig um den Finger wickelte. "So, verarztet und die Scherben räumst du nicht mehr weg", murmelte er und unsere Blicke trafen sich. "Das ist Männersache", fügte er frech hinzu und ich boxte ihn leicht in die Seite, verdrehte die Augen. "Jaja, du Mann, dann mach mal. Darf ich wenigstens das Papier einsammeln oder ist das auch zu gefährlich?", fragte ich und er sah mich amüsiert an. "Das darfst du ausnahmsweise", grinste er leicht und so begannen wir, meine Wohnung aufzuräumen. Wir redeten dabei nicht viel, es war nämlich einiges an Arbeit, alles wieder so herzurichten, wie es war. Doch wir schafften es tatsächlich, alles bis zum späten Nachmittag alles aufzuräumen. Geschafft aber erleichtert, ließ ich mich auf die Couch sinken und legte meinen Kopf in den Nacken, schloss kurz meine Augen. "So ordentlich sieht deine Wohnung wirklich nicht schlecht aus. Aber trotzdem, das ist wirklich die falsche Gegend, Adriana", murmelte er ernst und setzte sich langsam neben mich, ich spürte seinen Blick auf  mir und öffnete die Augen. "Ich weiß, aber was soll ich machen? Ich möchte nicht so leben müssen, dass ich mein Geld zweimal umdrehen muss, weil ich viel Miete zahlen muss. Ich komme wirklich damit klar Zayn, ich wohne schon länger hier und vorher ist mir das auch noch nicht passiert", nuschelte ich und stand auf. "Vielen Dank für deine Hilfe, wirklich, allein hätte ich das alles heute nicht geschafft. Wir sollten aber langsam wieder zu dir, wenn wir heute Abend essen gehen und so dort nicht aufkreuzen wollen", wechselte ich das Thema und er nickte. "Habe ich gerne gemacht und- du hast recht. Dann auf mit uns."

-Zayns' Sicht-

Zwei Stunden später wartete ich umgezogen und frisch geduscht auf der Couch, spielte ein wenig mit meinen Fingern. Ich würde mich nicht als nervös, aber schon als angespannt bezeichnen, nur wusste ich nicht, warum. Da ich sie etwas schöner ausführen wollte, hatte ich mir eine dunkle Jeans und ein weißes Hemd angezogen, darüber einen schwarzen Blazer. Nicht zu viel aber eben schon schicker. Ich hatte ziemlich lange für meine Verhältnisse gebraucht, um etwas zum Anziehen zu finden. Gerade spielte ich an meiner Uhr herum, als ich Schritte hörte und mich umdrehte, Adriana erblickte. Sie hatte ihre langen Haare auf eine Seite gesteckt und sie fielen ihr in ebenmäßigen Wellen über die Schulter, sie trug ein schwarzes, schlichtes Kleid, welches ihr bis zur Mitte des Oberschenkel ging und eng anlag. Ihr Make-Up war etwas stärker um die Augen rum, doch es war nicht zu viel und es betonte ihre Augenfarbe sehr schön. "Du siehst sehr gut aus", ich musste mich räuspern, damit meine Stimme wieder klar war und sie sah verlegen weg, lächelte dann aber und sah zu mir. "Danke, ich hoffe, es passt. Und du siehst auch nicht schlecht aus", lächelte sie und ich erwiderte es, ging zu ihr und machte eine übertrieben höfliche Geste, hielt ihr meinen Arm hin. "Wenn ich die Dame bitten dürfte, mir zu folgen?", grinste ich leicht und sie begann zu lachen, hakte sich bei mir unter. "Dürfen Sie. Und jetzt bitte nach unten, ich habe langsam Hunger", kicherte sie und ich ging mit ihr nach unten, öffnete ihr die Autotür und ließ sie einsteigen, stieg dann selbst ein und fuhr zu dem Restaurant. Als wir dort ankamen, sah ich, wie sie leicht schluckte. "So kann ich da nicht reingehen, Zayn. Nicht so wie ich aussehe", hörte ich sie sagen und kopfschüttelnd nahm ich vorsichtig ihre Hand zwischen meinen. "Adriana, du siehst sehr gut aus und natürlich kannst du so reingehen. Warum denn nicht, hm? Also komm. Ich dachte, du hattest Hunger", versuchte ich ihr gut zuzureden und ließ ihre Hand wieder los, stieg aus und öffnete ihr die Tür, hielt ihr meinen Arm hin. "Außerdem bist du mit mir hier, und sollte jemand komisch gucken, wird das nicht dein Problem sein. So unsicher kenne ich dich gar nicht", meinte ich sanft und sie stieg nach kurzem Zögern aus und hakte sich wieder bei mir ein.

One way or another (Zayn FF)Where stories live. Discover now