Kapitel 6

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"Wir haben noch geschlossen", wies Dan den jungen Mann hin, welcher ihn aber  ignorierte und direkt auf mich zu kam.

"Ich habe dir schon damals gesagt, du sollst hier nicht mehr arbeiten. Warum hörst du nicht auf mich, hm?!", fuhr mich die gereizte Stimme meines Ex-Freundes Diego an. "Damals waren wir noch zusammen. Jetzt nicht mehr, also hast du mit nichts mehr zu sagen. Ich verdiene mein Geld mit Arbeit, im Gegensatz zu dir", erwiderte ich kühl und seine starke Hand packte mich am Handgelenk. "Lass mich los", fauchte ich und versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, doch er hielt mich eisern fest. Aus meinem Augenwinkel sah ich Dan, der uns wachsam beobachtete, aber noch nicht eingriff, wofür ich sehr dankbar war. Ich konnte auf mich allein aufpassen. Und vor allem, mit meinem Ex umgehen. "Was machst du hier überhaupt? Nach zwei Monaten reicht dir deine Lara nicht mehr oder was? Oder dreht sie dir den Geldhahn zu?", früher hätte ich das noch verbittert ausgesprochen, mittlerweile war es eher verspottend. Und ich konnte ihm ansehen, dass es letzteres war. "Nein, ich habe dich vermisst. Ganz einfach. Du bist so hübsch und intel-", weiter kam er mit seinem Gesäusel nicht, da ich ihn unterbrach. "Hör damit auf. Du brauchst Geld. Von mir bekommst du es aber nicht, ich war damals schon naiv genug. Wenn du jetzt bitte gehen würdest", ich zeigte auf die Tür und seine Miene verdunkelte sich, ich sah, wie seine Faust sich ballte. "Miststück. Lässt dich hier lieber von vielen begaffen wie eine Schla-", nun war es Dan, der ihn unterbrach. "So sprichst du mit einer Frau? Das würde ich sein lassen. Und jetzt tust du das, worum sie dich gebeten hat", seine Stimme war fest und bedrohlich. Ich wusste nicht wie er es schaffte, so aufzutreten. Er flößte jedem Respekt ein. Diego warf mir nur noch einen letzten, bösen Blick zu, ging dann aber.

"Danke. Ich habe keine Ahnung, was das jetzt wieder sollte", murmelte ich und Dan nahm mich kurz in den Arm. "Kein Problem. Wenn du nochmal mit ihm Probleme bekommst, sag bescheid", lächelte er und wuschelte mir durch mein Haar. "Übrigens- Zayn meinte, er würde heute nochmal vorbeikommen. Ich glaube, du hast es ihm angetan", er zwinkerte mir frech zu und ich verdrehte die Augen. "Ich hoffe nicht. Hier gibt es genug Andere, bei denen er leichtes Spiel hat. Soll er die nehmen, an mir verschwendet er Zeit", meinte ich und bekam einen sanften Knuffer in die Seite. "Spiel ein wenig mit ihm, statt ihn gleich plump abblitzen zu lassen. Das hat er auch mal verdient", ich war über diese Worte etwas überrascht. "Guck nicht so, er hat das gleiche bei mir gemacht, als ich meine Phase hatte. Also, er hat das einem Mädchen gesagt, dass sie es mit mir machen sollte. Und es hat mich verrückt gemacht", verriet er mir und wurde etwas rot, woraufhin ich lachen musste. "Ich werde es mir überlegen. Und jetzt- an die Arbeit! Hier wird nicht gefaulenzt", grinste ich und deutete zur Bar, wobei er ja mein Chef war. "Aye, Captain. Und du gib uns was fürs Auge, aber bitte nicht so amateurreif wie gestern", neckte er frech und ich verpasste ihm einen spielerischen Schlag auf die Schulter.

Dann würde ich also mal mitspielen.

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Tut mir Leid für dieses kurze  und vor allem miserable Kapitel , aber die gute Idee fehlte und ich wollte auch mal jemand anderen reinbringen für ein bisschen Abwechslung (: das nächste wird wieder besser ;)

Ein fettes DANKE an alle fleißigen Leser, ich freue mich jedes mal wenn ich sehe, wie vielen die Geschichte anscheinen gefällt :*

Gute Nacht

xxx

One way or another (Zayn FF)Where stories live. Discover now