Kapitel 32

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Ich hatte es verbockt. Die Aktion in Mc hatte alles vermasselt. "Derry was ist los?" Panisch kam meine Mutter geeilt. Sie hatte das zu krachen der Haustür deutlich gehört. "Nichts Mum." Ich wollte schon an ihr vorbei hoch in mein Zimmer, da drück sie mich wieder zurück. "Derry, ich bin deine Mutter. Und ich sehe eindeutig das was los ist. Entweder du sagst es mir oder ich frag Anna." Bei ihrem Namen schlug mein Herz schneller. Ich war so ein Idiot. Wütend schlug ich gegen die Flurwand. Erschrocken jabste meine Mutter nach Luft. "Derry!" Ruft meine Mutter hinter mir, als ich schließlich doch an ihr vorbei ging. Ich brachte Zeit für mich. Zeit um mir klar zu machen das ich alles kaputt gemacht habe.

Stundenlang lag ich nun auf meinem Bett. Ich wollte und konnte nichts anderes als an sie zu denken. Jedes Detail von ihr zeichnete sich in meinen inneren Augen. Was dachte sie wohl über mich? Würde sie mir eine zweite Chance geben? Warum ignorierte sie mich deswegen? Wir hatten uns doch nicht mal geküsst. Irgendwas war mit ihr los. Ich konnte hier nicht tatenlos herum stehen. Ich musste mit ihr reden. Doch was wenn sie wieder abblockt? Beruhige dich! Ein Versuch ist es wert. Nicht nur ein Versuch sondern alle. Anna war es wert!

Ohne lang zu überlegen nahm ich meine Jacke und Autoschlüssel. Mit einem Satz sprang ich die Treppe herunter. Schnell rannte ich zur Haustür und stürzte mich gleich auf mein Auto zu. Ich wollte zu ihr. Mit hochtur raste ich von der Einfahrt raus. Ich steuerte auf die Highway zu. Viele Autofahrer die ich überholte, hupten mir zu. Doch es war mir gerade Schnuppe. Mein einziege Gedanke war Anna.

Vor ihrem Haus machte ich eine vollbremsung und stieg so gleich aus. Ich atmete noch einem hörbar ein und klingelte. "Ow... Hallo Derry." Annas Vater sah mich fragend an. "Hallo Mr. Liworh. Könnte ich mit ihrer Tochter Anna sprechen?" Fragte ich höflich und ließ mir meine Nervosität nicht anmerken. "Würde ich ja gerne, aber Anna ist zurzeit nicht zu hause." "Wann würde sie wieder kommen?" Enttäuscht bis ich mir auf die Zunge. "Mal sehen. Ihr Termin bei Dr. Bail müsste in 1 Stunde vorbei sein. Ich sag ihr Bescheid das du hier warst." Nickend bedankte ich mich und lief zurück zu meinen Wagen.

Dr. Bail? Was macht Anna bei einer Seelenklempnerin?

Anna's Sicht

Gerade verließen meine Mutter und ich den Aufzug. Ein Arm schlung meine Mutter um mich und drückte ganz fest zu sich. Wie sehr ich doch meine Mutter liebe. Durch die Eingangstür hindurch wurden meine Augen beim ersten hin sehen großer. Derry stand neben seinen Auto und kam mit schnellen Schritten zu mir als er mich erblickte. "Anna drück dich nicht oky. Ich bin Auto wenn du mich suchst." Wütend das meine Mutter mich mit ihm alleine lässt bis ich mir in die Innenseite meiner Wangen. Ich sah wie meine Mutter Derry mit einem Lächeln begrüßte und sich ins Auto hockte.

Nervös biss ich mir auf die Lippe. "Anna?" Ein einziger Blick ließ mich schon schmelzen. Warum musste er auch so unverschämt gut aussehen? "Anna es tut mir leid d-..." Ich ließ ihn nicht aussprechen, da ich ihn schon in die Arme schloß. Keine Millisekunde später spürte ich seine Arme um mich. Fest drückte er mich zu sich. Auch wenn ich es nicht wollte ihn los zulassen, musste ich ihn noch erklären warum ich in ignoriert hatte. Ich wusste nicht mit was ich anfangen sollte, doch nach und nach erzählte ich von meinem Traum. Als ich länger auf sein Gesicht sah, merkte ich wie er bei jedem ablesen meiner Gesten, leicht seine Mundwinkel höher stiegen. "Du konntest dich nicht entscheiden?" Ich nickte und blickte zu Boden. Er drückte mir mein Kopf leicht hoch und starrte mich mit einem wunderschönen lächeln an. "Anna ich sage dir das nur einmal, oky?" Wieder nickte ich und verirrte mich in seine Augen. "Niemals werde ich zwischen dir und Emma stehen. Niemals. Sie wird immer ein Teil von dir sein. Und wenn sie ein Teil von dir ist, ist sie auch eine von mir." Schmetterlinge flogen in meinem Bauch umher. Errötet lächelte ich ihn an. Wie konnte jemand so süß sein?

"Anna. Ich würde gerne mit dir noch länger hier herum stehen und uns gegenseitig an lächeln, doch deine Mutter wartet." Nun realisierte ich, dass er recht hatte. Ich hatte total vergessen das meine Mutter uns beobachtete. Sofort schoß mir mehr Röte ins Gesicht. Wie peinlich. Ich wollte mich schon um drehen und gehen, da hielt er mich leicht am Handgelenk fest. "Ich hole dich morgen nach der Schule ab." Er drückte mir ein Kuss auf die Wange und ließ mich los. Immer noch blieb ich auf der Stelle stehen. Erst nach dem er mit seinem Wagen an mir vorbei fuhr, kehrte ich zurück in die Realität. Mit einem breiten Grinsen lief ich zu unseren Auto.

"Da grinste ja eine glücklich." Neckte mich meine Mutter und lachte. Doch es war mir egal. Meine Gedanken kreisten nur noch an Derry. Und da wurde mir richtig bewusst das ich tiefe Gefühle für ihn hatte.

StillWhere stories live. Discover now