Kapitel 13

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"... man könnte unsere Arbeit der letzten Woche so beschreiben das wir erst mit der Zusammenfassung anfangen hatten..." Lindsey hielt gerade unsere Reflexion vor, da sie gerade eben unser Referat vorgetragen hatte und ich war sehr beeindruckt von unserer Leistung. Kein einzieges mal musste sie auf ihre Karteikarten hinein schauen. Es war so als hätte sie jeden Satz in und aus wenig gelernt. Als Lindsey mit unserer Reflexion fertig war, wurde sehr laut applaudiert. Selbst Mr. Kong hat es gefallen.

"Super! Perfekt. Genau so sollte ein Referat vorgetragen werden. Wunderbar Leute. Ihr habt euch eure 1 verdient." Mit weit aufgerissenen Augen blickte ich zu Lindsey, die genau so wie ich paff war. "Wir haben eine ein!" Kreischte sie und umarmte mich. Das sie mich ver der Klasse umarmt ist mir neu. Doch ich erwiderte es und war wirklich erstaunt. Wir hatten eine 1. Wir waren die ersten die ihr Referat halten mussten und hatten schon eine eins. Das ist der Hammer. Und das beste, es klingelt zum Schulschluss.

Ich nahm sogleich meine Tasche und ging raus aus dem Klassenzimmer. "Anna. Schreib deiner Mutter das du heute zu mir kommst. Hallo. Wir haben eine eins. Das muss gefeiert werden." Wie jetzt? Ich hatte garkeine Chance ihr zu sagen das ich eigentlich heute lieber nichts unternehmen wollte, da wurde ich schon mit gezogen. Viele Schüler sahen uns an und ich verkümmelte mich immer mehr in meine Jacke rein. Im Cabrio von Lindsey schreib ich schnell meiner Mutter eine Nachricht, das ich bei Lindsey wäre. Natürlich damit sie nichts zu meckern hatte sagte ich noch das wir eine 1 bekommen hatten.

Als Lindsey das Auto fuhr, wehte mir eine frische Briese durch meine Haare. Ich hätte gehofft das Lindsey uns Wirklich zu sich fährt, stadesen fuhren wir in die Innenstadt. Man müsste an meinem Blick erkennen das ich gerade wirklich verwirrt war. "Ich hab meine Meinung geändert. Wir Shoppen und sag erst gar nicht das du kein Geld dabei hast. Es geht auf mich." Nein das kann ich doch nicht zulassen. Ich wollte sie schon anfangen was in mein Handy zu schreiben. Doch wie raffiniert Lindsey war, nahm sie mir vor einer Roten Ampel mein Handy zu sich. Mit offenen Mund starrte ich sie an. Das war nicht ihr ernst oder? "Du kriegst ihn wieder wenn unsere Ausflug vorbei ist." Na wunderbar.

~

Nach Hundert Stunden Power shopping war ich am Ende. Ich wollte eigentlich nichts kaufen. Doch Lindsey füllte die Taschen nur so voll. Nie im Leben könnte ich ihr die ganzen Sachen zurück bezahlen. Ich fühlte mich richtig schlecht. "Anna jetzt hack dich nicht so. Ich will kein Cent zurück, oky? Das ist ein Geschenk und Geschenke gibt man nicht zurück, oky?" Ich verdrehte nur meine Augen bei ihrer Aussage.

Wir setzten uns zusammen zur einer Eisdiele. Diesmal würde ich aber bezahlen. Das erklärte ich ihr auch. Dabei musste ich es ihr zwei mal erklären, da sie zu erst dachte ich würde den Tisch auseinander nehmen. Dabei lachte sie sich tot, aber erlaubte es mir. Wir bestellten uns jeweils beide ein Vanille Eis mit Streusel. "Ich hoffe du hast Freitag Zeit." Noch jemand das diese Woche jemand was mit mir ausmachen möchte. Wow. Das ist neu. "Mein 'Bruder' Andrei schmeißt am Freitag eine Party für das Freundschaftsspiel der beiden Schulen nächste Woche." Am Freitag? Ein Tag vor der Hochzeit. Diese Woche bin ich ja komplett am Arsch. Ich wollte mein Handy von Lindsey und sie gab es mir Lächelnd.

Ich schreib das es knifflige sein würde. Da am nächsten Tag meine Cousine ihren großen Tag hätte. Lindsey meinte noch das ich das schaffen würde. Wie damals bei der Jugendherberge. Als Lindsey zu diesem Thema gelang, fing ich an zurück zu denken.

Emma, Lindsey und ich teilten uns ein Zimmer. Wir bleiben den ganzen Tag wach, obwohl am nächsten Morgen wir auf großer Wandertur gingen. Zusammen schafften wir es nicht auf zu fliegen. Ich werde niemals diese Zeit vergessen. Wir waren 15 jährige pubertierende durchgeknallte Mädels, die jeden Tag ein anderen Jungen an schwärmten. "Du vermisst sie nicht war?" Ich nickte und eine Träne floss hinunter.

Sofort legte Lindsey ihr Eis Becher zur seite und nahm mich in die Arme. "Pschhh. Es bringt nichts mehr zu weinen. Sie möchte bestimmt nicht das du jetzt weinst." Ich nickte und wischte mir über die Augen. Leicht lächelte ich Lindsey dankbar an und formte mit meinen Lippen ein 'Danke'. "Kein Problem und jetzt komm. Ich fahr dich nach hause."

StillWhere stories live. Discover now