Still

Kapitel 24

Überall wo man hin sah waren Posters aufgehängt. Das heutige Spiel, der beiden Schulen wird bestimmt phänomenal werden. Dabei hatte ich nur ein mulmiges Gefühl. Lindsey hatte gerade Generalprobe, wegen dem Auftritt der Cheerleader. Und Nicole war immer noch auf Rache aus. Gestern hatte sie mir ein Bein gestellt, als ich auf dem weg zur Pause war. Zum Glück hatte mich Derry auf gefangen, bevor ich auf den Boden knallte. Er hatte sie an gebrüllt, dabei hatte Nicole kein einzieges mal aufgehört wie verrückt zu grinsen. Richtig gruselig.

"Anna hörst du mir überhaupt zu?" Fragte Brad und ich schüttelte mein Kopf. Ich lächelte unschuldig, doch er sah nur beleidigt zur seite. Das zieht bei mir nicht freundchen. "Akzeptiere es Kumpel. Anna findet dich genau so langweilig wie wir." Lachte James und schlug mit Will ein. Wütend schlug ich den beiden an der Schulter. Geschockt sahen mich diese Idioten an. Ich lief an ihnen vorbei zu Brad und lächelte ihn leicht an. Er erwiderte es und brachte mich zum Grinsen. Seinen Rechten Arm legte er auf meine Schulter und er sah zu seinen Freunden. "Tja Jungs." Verschmitzt lachte er und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zum Pausenhof.

Zur viert saßen wir unter einem Baum, der uns Schatten spendierte. Heute war es echt heißer als sonst. Ich schätze um die 36 Grad. "Klebt eure Hose auch an eurem Körper?" Will sah angewidert auf seine Beine. Ich nickte und wehte mir mit meiner Hand, was wirklich nichts brachte. "Hey Leute." Lindsey kam mit schnellen Schritten und setzte sich zu uns. Fragend blickten wir sie an. "Hab ihr schon gehört? Nicoles alte beste Freundin Gina ist die Cheerleader Kapitänin, der North-Owen Highschool." Ich blicke nicht durch. Und was ist da jetzt besonders? Anscheinend ging es nicht nur mir so, die Jungs ebenfalls interessierte es wenig. Augen verdrehend stöhnte Lindsey auf. "Bei der Probe kamen sie sich ihn die Haare und Nicole musste zum Rektor." Nun wurde ich leicht hellhörig. "Sie hat ihr Posten als Schülersprächerin verloren und ratet mal wer jetzt ihr Ersatz ist?" Fragte sie Aufgeregt. "Lass mich raten... du?" Fragte James und sah dabei desinteressiert auf seine Füße. "Danke für deine Interesse Jam. Und ja du hast recht." Lindsey wollte schon gehen, doch ich hielt sie am Arm fest und zog sie wieder zum setzten. Ich lächelte sie an und umarmte sie gleich. Anscheinend Freute sie sich über meine Geste, weshalb sie auf quickte. "Seht ihr. So solltet ihr reagieren." Mit einem bösen Blick vernichtete sie die drei Jungs. "Wie reagieren?" Fragte Derry und kam mit Emil an. "Lindsey ist nun Schülersprächerin und wir sollten so reagieren wie es gerade Anna gemacht hat." Meinte Will und rückte leicht zur seite. Während Lindsey immer noch mit den Jungs streitet, dass sie wenigstens etwas Interesse zeigen könnten, wittmete ich mich auf mein Handy.

"Derry ich glaub Anna hört dich nicht." Brad hatte mich wieder in die Realität geholt, weswegen ich ihn fragend an sah. Anscheinend war ich zu tief in meinem Handy gewesen. "Er hat dich mehr mals angesprochen, doch du warst nicht gerade bei uns." Ich nickte nur und blickte rüber zu Derry, der mich besorgt an sah. "Anna geht es dir gut." Ich nickte nur und massierte mir die Schläfen. Mir ging es überhaupt nicht gut. "Sicher?" Ich nickte wieder und stand auf. Beim ersten Schritt kippte ich zur seite und ich wusste schon, dass ich gleich Bekanntschaft mit den Betonboden machen würde. Aber soweit kam es garnicht. Ich wurde von zwei Seiten zurück gehalten. Emil und Derry hielten mich und meine Sicht verschwomm immer mehr. "Anna??" Lindsey klatschte mir mehrere Male an meinen Wangen. "Will hol ein Lehrer." Hörte ich noch James rufen bevor ich weg getreten bin.

Derry's Sicht

Was macht sie nur? Ach Anna. "Mr. Rowllen ihre Freundin geht es soweit gut, sie ruht sich gerade etwas aus. Anscheinend hatte sie zu wenig getrunken und lied an einem Schwäche anfallen. Der Auslöser war ihre Psyche. Sie sollte regelmäßig zwei Liter Wasser pro Tag ein nehmen. Sorgen Sie dafür?" Ich nickte heftig und bedanke mich bei der Schulärztin.

Sie nickte mir zu und ging an mir vorbei. Im Zimmer betrachtete ich wie Anna seelenruhig schlief. Ich musste lächeln bei ihrem Anblick. Sie sah aus wie ein Engel. Meine rechte Hand berührte ihre zierliches Gesicht. Ich wusste schon lange das sie irgendetwas in mir auslöste, doch das konnte ich ihr nicht sagen. Was würde sie denken? Das ich gleich von Nicole zur ihr springen würde? Das wollte ich ihr nicht antun. Ich wollte sie nicht verletzten.

Die Tür wurde geöffnet und meine Freunde kammen rein. "Wie geht es ihr?" Fragte Brad, doch verstummte als er mich an sah. Was ist los hab ich was im Gesicht? Als ich dann zurück zur Anna sah merkte ich das meine Hand immer noch auf ihrer Wange ruhte. Schnell entzog ich sie und ernte von meinen Kumpel nur ein lachen. "Wow, du merkst nicht mal was dein Körper in ihrer Gegenwart macht." Lachte Emil weiter und ich versuchte die Idioten zum Schweigen zu bringen, sonst würde Anna aufwachen. "Sie mal wie er sich sorgt." Gab James sein Senf und hielt sich sein Mund zu. Würde ich ihm auch raten, sonst wäre ich derjenige der ihm den Mund zu klebte. "Kumpel, wann willst du ihr sagen, das sie dir den Verstand geraubt hat?" Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich Will an. "Bist du bescheuert? Auf keinen Fall." Rufte ich zischend und versuchte nicht Anna zu wecken. Wieder lachten sie. "Was macht ihr überhaupt hier? Habt ihr nicht unterricht?" Fragte ich verwirrt und blickte wieder zu Anna. Wie wunderschön sie doch ist. "Wir haben uns ebenfalls gesorgt und wen interessiert schon Mr. Josef Chemi Unterricht." Meinte James und setzte sich auf den freien Stuhl neben den Liege. "Was hat die Ärztin gesagt?" Ich sah rüber zu Emil der mich fragend an sah. "Sie meinte sie hätte zuwenig getrunken und hatte ein Schwäche Anfall." Meinte ich nur und ließ das mit der Psyche für mich. Das mussten sie nicht wissen.

Nach einigen Minuten kam Anna zu sich und sofort überreichte ich ihr ein Glas Wasser, was die Jungs zum kichern brachte. Doch ich ließ sie mit meinem Mörderischen Blick verstummen. Wehe einer von ihnen sagt nur ein Wort.