Kapitel 22: Kontakt mit Danielle

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Maya's Perspektive:

„EL!!!“, schrien wir alle und umarmten sie, als sie am nächsten Abend nach Hause kam. Sie erzählte nicht viel von ihrem Aufenthalt im Krankenhaus, verständlich...Wir aßen zu Abend. Louis kochte El's Lieblingsgericht: Lasagne.

„Wow, Lou, wusste gar nicht, dass du kochen kannst“, lächelte ich.

„Gewöhn dich nicht dran, Lasagne ist das Einzige, was mir gelingt. Alles andere ist gesundheitsschädlich.“ Wir lachten.

„Ist wirklich so. Als Lou und ich uns noch 'ne Wohnung geteilt haben, mussten wir bestimmt 10 Mal die Feuerwehr rufen, weil er wieder am Herd experimentiert hat“, erzählte Harry, der neben mir saß und dessen Hand ich nun unauffällig von meinem Oberschenkel wegdrückte. Nach dem Essen führten El und ich dann Mädchengespräche in meinem Zimmer. Ich erzählte ihr alles über mich und Harry, sie über sie und Louis. Natürlich hatte sie viel mehr zu erzählen...

Zwei Wochen vergingen und es waren nur noch drei Tage bis zum ersten Schultag. Ein schreckliches Gefühl. In diesen zwei Wochen war alles anders. Wir hörten kein Wort mehr von Dani, sie drückte uns weg, wenn wir anriefen und machte die Tür nie auf, wenn wir vor ihrer Wohnung standen. Liam schien es wenig zu interessieren, was er auch öfter von Eleanor zu hören bekam. Aber El hatte Recht, er soll sich mal Mühe geben, sich mit ihr auszusprechen. Harry und ich waren immer noch zusammen. Und ja, ich liebe ihn. Sehr sogar. Die Phase der Zweifel habe ich wohl überwunden. Harry machte alles, damit es mir gut ging. Wirklich alles und er zwang mich zu nichts, wodurch mein Vertrauen in ihn immer größer wurde. Wir schliefen jeden Tag in einem Bett, nur mitihm geschlafen habe ich noch nicht. Und das werde ich auch nicht, auch wenn er mich des Öfteren darauf ansprach und ich dieses Gespräch immer abblockte.

Heute war Freitag, das letzte Ferienwochenende begann und ich wurde immer nervöser.

Wie mag meine Schule wohl sein?

Wie sind meine Mitschüler, meine Lehrer?

Bin ich überhaupt gut genug für diese Schule?

Warum gut genug? Na weil es eine Musikschule ist, in der die Hauptfächer zwar Mathe und Englisch, aber auch Schauspiel und Gesang sind. Eigentlich genau mein Ding...mal sehen.

Harry und ich lagen in meinem Zimmer auf meinem Bett und kuschelten uns aneinander. An seine ständig auftauchende Beule hatte ich mich mittlerweile gewöhnt und es machte mir kaum noch etwas, schließlich waren wir angezogen, ok, ich in Pyjama, er nur in Boxershorts, aber trotzdem...

„Ich liebe dich“, sagte er und küsste mich.

„Ich weiß...“, grinste ich und vergrub meinen Kopf in seiner Schulter.

„Vertraust du mir?“, fragte er. Oh nein, bitte nicht das! Nicht dein Ernst, oder?

„Ja, wieso?“

„Darum.“ Er beugte sich weiter über mich und begann mich leidenschaftlich zu küssen. Seine Zunge bat um Einlass, den ich ihm gewährte und er grinste in unseren Zungenkuss. Sein eines Bein schwang er über meine Hüfte und beide Beine an meine Taille, so lag er jetzt über mir, seine Augen immer auf meine gerichtet. Sollte ich Panik bekommen? So weit würde er doch nicht gehen, oder?

„Alles ok? Sag einfach stop, wenn es dir zuviel wird.“

Er gab mir das Gefühl, dass egal was ich mache, er würde mich niemals verletzen oder mich zu etwas zwingen. Ich konnte es genießen bei ihm zu sein, ohne Angst zu haben, ohne an Finn zu denken.

Seine Hand glitt langsam unter mein Oberteil, ich zuckte nicht, versuchte ruhig zu bleiben. Ha, von wegen alles gut. Mist, es war doch ok für mich, wieso wehrte sich mein Körper? Meine Beine, meine Arme, nein, alles an mir begann zu zittern, ich versuchte es abzustellen, aber es ging nicht...

You are mine - Harry Styles  ✔Where stories live. Discover now