Kapitel 2: Hallo London!

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Maya's Perspektive:

Kaum war ich eingeschlafen, klingelte auch schon wieder mein Wecker. Jedenfalls kam es mir so vor, als hätte ich kaum geschlafen.

„Aufstehen Maya“, weckte mich mein Bruder und drückte mir einen dicken Kuss auf die Wange.

„Ist ja gut“, murmelte ich verschlafen, drehte mich jedoch wieder um.

„Umso besser. Bleibst du halt bei mir und verpasst deinen Flug, der in drei Stunden geht.“

Nach diesem Satz war ich hellwach und rannte sofort ins Bad. Im Augenwinkel sah ich Luca, der anfing zu lachen und den Kopf schüttelte.

Ich zog mir ein hellblaues Top an und eine dreiviertel Jeans an. Dann ging ich in die Küche, um zu frühstücken, doch vor lauter Aufregung bekam ich keinen Bissen runter. Meine Eltern hatten frei und Luca und ich noch drei Tage Sommerferien. Wie schon gesagt mache ich das Schuljahr in England. So begleitete mich die ganze Familie zum Flughafen.

Fünf Minuten vor dem Flug drückte ich meine Eltern und meinen Bruder, der mich am liebsten für immer festgehalten hätte, und verschwand in der Maschine.

Liebe Fahrgäste, bitte schalten sie alle elektronischen Geräte aus. Wir werden in Kürze starten.“

Ich schaltete mein iPhone auf Flugmodus und schaute ein letztes Mal aus dem kleinen Fenster, an dem ich saß. Dann versuchte ich es mir ein wenig gemütlich zu machen, doch das ältere Ehepaar, welches neben mir saß, ließ mir keine Ruhe. Schließlich wendete ich meinen liebsten Flugzeug-Streich an, und sie waren endlich still. Meine Augenlider wurden schwer und um mich herum wurde alles schwarz.

Liebe Gäste, wir werden in Kürze landen. Bitte bleiben sie sitzen und warten sie auf unser Signal. Dann dürfen sie das Flugzeug verlassen.“

Mit dieser Stimme wurde ich geweckt. War ich etwa eingeschlafen? Scheint so, denn von dem Flug habe ich nichts mitbekommen.

Das Signal ertönte und ich stieg aus. Mein Koffer wurde vom Zoll kontrolliert und ich musste ihn öffnen- warum auch immer. Da sie wie schon erwartet nichts fanden, ging ich raus auf den riesigen Parkplatz und wartete auf Eleanor. Alles hier schien mir überhaupt nicht fremd. London war wie eine zweite Heimat für mich.

„Da bist du ja“, rief mir eine vertraute Stimme zu und umarmte mich.

„El! Endlich sehen wir uns wieder“, antwortete ich und umarmte sie ebenfalls.

„Ich hab dich so vermisst.“

„Und ich erst. Alles hat sich seit meinem letzten Besuch total verändert.“

„Ähm Mädels, können wir dann losfahren?“, sagte ein gutaussehender junger Mann, der lächelnd auf mich zukam.

„Klar“, meinte Eleanor.

„Übrigens ich bin Louis, Els Freund.“

„Hi, ich bin Maya.“

„Können wir dann?“, unterbrach uns El.

„Ja los“, grinste ich.

Louis nahm meinen Koffer und Eleanor und ich stiegen ins Auto ein. Auf der Fahrt „Nach Hause“ redete Louis kaum, denn gegen uns Mädchen hatte er keine Chance:

„Wir war dein Flug?“, fragte sie.

„Eigentlich ganz ok. Neben mir saß ein älteres Ehepaar, die die ganze Zeit total panisch waren und mit mir reden wollten. Aber dafür habe ich ja immer meine Schraube dabei...“, antwortete ich und wir fingen an zu lachen.

You are mine - Harry Styles  ✔Where stories live. Discover now