Kapitel 6: Allein mit Niall

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Maya's Perspektive:

Ich war die Letzte, die an diesem Tag aus dem Bett kroch. Ich ging duschen, zog mich um und dann frühstücken. Heute saßen wir alle gleichzeitig am Frühstückstisch und sie erzählten mir, was sie heute alles vorhatten: El und Louis waren ab Mittag bei Louis' Oma eingeladen. Sie wurde heute 91 Jahre alt, war aber noch fit wie ein Turnschuh. Dani und Liam gingen mit Zayn und Perrie in die Stadt und Harry besuchte seine Familie in Holmes Chapel. Also waren Niall und ich ab 14:00 Uhr alleine Zuhause. Nein, bitte nicht!!! Mann, Maya, reiß dich zusammen! Du wirst nicht fragen, ob du mit in die Stadt gehen kannst, sondern wirst ganz ruhig einfach daheim bleiben.

Der Vormittag ging schnell vorbei. Ich telefonierte mit Anton und Luca und danach aßen wir zu Mittag. Die Zeit verging danach leider noch schneller, denn kaum hatten wir den Tisch abgeräumt, verschwanden sie alle nacheinander und Niall und ich waren schließlich alleine. Ich setzte mich aufs Sofa und er folgte mir...

„Was hast du heute so vor?“, fragte er.

„Eigentlich nichts. Du?“

„Ich weiß nicht. Wenn du Lust hast, können wir schwimmen gehen.“

„Ok...“, sagte ich zögernd und ging hoch um mich umzuziehen. Wieder folgte er mir, bog allerdings vorher in sein Zimmer ab. Nach fünf Minuten klopfte er an meiner Tür.

„Maya, bist du fertig?“, rief er.

„Moment noch!“ Langsam bekam ich Panik. Ich war mit ihm alleine und hatte nicht viel an. Schnell schnappte ich mir mein größtes Handtuch und band es mir um. Dann öffnete ich die Tür und sah einen leichtbekleideten Niall, der grinste, als er mich sah.

„Mädchen brauchen echt lange, um sich umzuziehen“, schlussfolgerte er und wir gingen in den Keller zum Pool.

Er legte sein Handtuch auf eine Liege und sprang direkt ins lauwarme Wasser.

„Los, komm“, lächelte er und reichte mir die Hand. Nur zwingend legte ich mein Handtuch weg und gab ihm die Hand. Dann sprang ich ebenfalls in Wasser und Niall kam mir immer näher.

Nialls Perspektive:

Ich kam ihr immer näher, um sie spielerisch zu ärgern und sie im Wasser herumzuschleudern. Ich packte sie an der Hüfte, zog sie näher an mich heran und hob sie dann hoch.

„Niall, was machst du da?“

„Siehst du doch. Was ist denn?“

„Bitte bitte lass mich los!“ Sofort hörte ich auf und lies sie langsam runter. Mir fiel auf,dass sie total zitterte und sich kaum auf den Beinen halten konnte, deshalb hielt ich sie weiterhin fest, auch wenn sie sich dagegen wehrte.

„Was ist los? Du zitterst total“, sagte ich leicht besorgt.

„Ich...Kannst du mich bitte loslassen, Niall?“

„Okay, aber tu mir den Gefallen und kipp nicht um.“

„Wieso sollte ich?“, sagte sie nur und entfernte sich ein paar Schritte von mir. Was ist nur los mit ihr?

„Lass uns über irgendwas reden. Zum Beispiel...dein Leben in Deutschland“, wechselte ich schnell das Thema und kam ein Stück auf sie zu.

„Also...“

Sie erzählte und ich hörte ihr ganz genau zu und hielt immer Blickkontakt. Schließlich soll sie sich in meiner Nähe wohlfühlen und nicht an Kreislaufkollaps sterben. Irgendwann beschlossen wir, uns wieder umzuziehen und einen Film zu gucken. Wir waren noch mindestens vier Stunden alleine und versuchten die Zeit totzuschlagen. Ich war vor ihr wieder im Wohnzimmer und suchte ein paar Filme heraus.

„Hey. Welchen Film willst du gucken?“, fragte ich sie, als sie die Treppe hinunter kam und sich auf die Couch setzte.

„Ähm... wenn's geht kein Horrorfilm“, antwortete sie.

„Schade“, seufzte ich.

„Wie wär's mit...ähm Twilight?“

„Gerne“, grinste sie. Ich legte die DVD von dritten Teil ein und setzte mich neben sie.

Nach ca. 10 Minuten rückte ich näher an sie ran, was sie nicht merkte. Sie ist einfach zu süß und ich sah mich gezwungen, einen Arm um sie zu legen. Sie sah ihn an, als würde ich etwas verbotenes tun.

„Was ist los, Maya?“

„Ich...ich...glaub, dass ist keine gute Idee“, sagte sie, nahm meinen Arm und legte ihn zurück.

„Tut mir Leid“, nuschelte ich.

„Muss es nicht.“

Wir sahen den Film weiter und plötzlich ging ihr Handy. Eine SMS, die sie sofort öffnete. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich innerhalb einer Sekunde und Tränen stiegen ihr in die Augen.

„Alles ok?“, fragte ich vorsichtig. Ohne ein Wort zu sagen legte sie ihr Handy auf den kleinen Wohnzimmertisch und lief in ihr Zimmer. Ich sah nur noch, wie eine Träne über ihre Wange kullerte, dann war sie außer Sichtweite.

„Maya?!“, rief ich ihr noch hinterher und lief ihr schließlich nach. Was war wohl passiert?

Hi FF-Leser!

Wieder einmal bettel ich um Kommis ;))

Da jetzt ENDLICH Ferien sind, werde ich viel öfter neue Parts posten können :)) Also der nächste Teil kommt in ein paar Tagen (Ich denke Sonntag oder Montag)  

BD xx

You are mine - Harry Styles  ✔Where stories live. Discover now