Kapitel 33

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Catherine (P.O.V.)

Gedankenversunken saß ich auf einer Bank auf dem Schulhof. Ich musste immer noch über Jayden's Verhalten nachdenken. Doch mir fiel keine logische Antwort dafür ein. „Cat, geht es die gut?" fragte mich Lucy plötzlich besorgt und auch die anderen Beiden schauten zu mir rüber. „Mhm ... , ach so ja. Bin nur ein bisschen müde", log ich und lächelte leicht. „Ach komm schon Catherine, uns kannst du nichts vormachen. Was bedrückt dich denn so sehr?" fragte Melanie und sah mich eindringlich an. „Okay, ... es ist wegen Jayden. Er hat sich gestern so komisch verhalten", antwortete ich nachdenklich. „Definiere Komisch", meinte Lu. „Ja also, als ich gestern noch mit ihm zu dieser Villa gegangen bin, verhielt er sich noch normal. Doch nachdem er mir so einem Typen weggegangen ist, um mit dem Typen zu sprächen und wieder kam, verhielt er sich total besitzergreifend und ... ach einfach anders", sagte ich. „Er hat mich gar nicht mehr losgelassen und als ich ihm sagte er sollte gehen, hörte er mir erst gar nicht zu", fügte ich noch hinzu. „Mhm, das ist wirklich komisch. Auf jedenfall hat es was mit diesem Gespräch zu tun, nur was?" fragte sich Lu. „Ich weiß einfach nicht, was mit ihm los ist und er redet auch nicht darüber", sagte ich. „Ich könnte mal meinen Bruder fragen, aber ob er mir was sagt, ist eine andere Frage", schlug Lucy vor, doch ich wunk ab. „Neee, lass mal. Aiden wird dir eh nichts sagen und wenn ist es jetzt auch egal. Ich muss an etwas anderes denken und dann klappt das schon, aber trotzdem danke", sagte ich entschlossen und lächelte alle nach einander an. „Wie du meinst, das musst du ja schließlich wissen", meinte Melanie und Emily nickte zustimmend mit dem Kopf. „Nein, ich will jetzt wissen was Sache ist, auch wenn es mich nichts angeht. Ich kann dich aber nicht so traurig sehen, deshalb knüpfe ich mir jetzt mal meine geliebtes Brüderchen vor", sagte Lucy ernst und lief in Aiden's Richtung. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und sah Lu hinterher. Sie ist so verrückt und so hartnäckig, doch deshalb liebe ich sie so. Sie zog ihren Bruder hinter sich her und verschwand hinter der Turnhalle.

Lucy (P.O.V.)

Als ich sah wie traurig Cat war, konnte ich dies nicht auf einander sitzen lassen und lief zu meinem Bruder. Dieser sah mich verwirrt an und auch die anderen Drei sahen interessiert zu mir. „Du kommst jetzt mal mit, wir müssen reden", befahl ich ihm und zog ihn am Arm hinter die Turnhalle. „Was hast du denn?" fragte er mich verwirrt und belustigt zu gleich. „Ach lass den Mist. Was ist mit deinem Freund los? Cat macht sich schon die ganze Zeit darüber Gedanken, warum er plötzlich so komisch ist. Also raus mit der Sprache, was ist jetzt?" fragte ich ihn. Bei jedem weiteren Wort veränderte sich sein Gesichtsausdruck von belustigt zu nervös. „Ehm ... , ich darf da eigentlich nicht drüber reden"; meinte er nervös. „Komm mir jetzt bloß nicht auf die Tour. Du sagst mir jetzt sofort was Sache ist oder es setzt was. Cat ist total niedergeschlagen und denkt pausenlos darüber nach", sagte ich streng und wurde so langsam wütend. „Nagut ..., zwar wird mich Jayden umbringen, aber ich sag es dir. Also, es ist uns ja bekannt, das Catherine eine anziehende Wirkung auf Alpha's haben soll. Dadurch das Jayden, Cat markiert hatte, haben wir gehofft, das sich die Alpha's zurückziehen, da sie wussten das sie vergeben ist. Dies hat auch zur Hälfte funktioniert, doch das eigentliche Problem besteht noch", antwortete Aiden. „Und was ist das eigentliche Problem?" fragte ich ihn. „Naja ... Christian will Cat immer noch als seine Luna und interessiert sich gar nicht um die Markierung. Und weil Jayden ein Alpha ist, ist sein Beschützerinstinkt und sein Besitzergriffenderinstinkt weiter ausgeprägt und so auch stärker. Deshalb hat er sich auch so benommen und ist sehr besitzergreifend", antwortete er und ich sah ihn geschockt an. Jetzt ergibt das erst richtig einen Sinn, auch wenn es mit diesem Werwolf - Ding zu tun hat. „Ja und wie soll es jetzt weiter gehen. Wenn Christian ja immer noch hinter ihr her ist?" fragte ich ihn. „Ich habe keine Ahnung. Seid gestern redet Jayden nicht mehr darüber und schaltet alles um sich herum ab. Alles was ihn noch interessiert, ist wo Cat ist und wer bei ihr ist", antwortete Aiden nachdenklich. Auf einmal fiel mir etwas ein. „Cat trifft sich heute mit Mason", meinte ich plötzlich und Aiden zog geschockt die Augen auf. „Nein, das dürfen sie nicht. Ich kenne Jayden so nicht und bin mir nicht sicher, ob er Mason dann nicht den Kopf abreißt. Er ist derzeit sehr aggressiv ",sagte Aiden. „Ich muss es Catherine sagen. Sie wird es verstehen und Mason absagen, bestimmt", meinte ich überzeugt. Aiden überlegte stumm bis er nach ein paar Minuten nickte. „Ja, das ist wohl das Beste im Moment. Ich versuche nochmal mit Jayden zu reden. Das ist die einzige Möglichkeit derzeit", sagte Aiden und ich nickte zustimmend. „Viel Glück", meinte Aiden schmunzelnd. „Ja, dir auch und lass dir nicht den Kopf abreißen", drohte ich ihm spielerisch. „Ich versuche mein Bestes", meinte er grinsend und verschwand hinter der nächsten Ecke. Ich atmete tief ein und aus und lief zurück zu den Mädels. „Hey und hast du etwas herausgefunden?" fragte mich Cat aufgeregt. „Ja, so einiges und deshalb solltest du dich heute nicht mit Mason treffen", Meinte ich und sie sah mich verwirrt an. „Wieso?" fragte sie mich.

Cat (P.O.V.)

„Wieso?" fragte ich sie. „Das erzähl ich dir auf dem Rückweg nach Hause, versprochen. Aber erst mal gehen wir zurück in den Unterricht", meinte sie und auf einmal klingelte es. „Okay"; sagte ich nachdenklich und wir machten uns auf den Weg in die Klassen.

Die ganze Zeit konnte ich mich nicht konzentrieren. Was hat Lu herausgefunden? Ich stürmte regelrecht aus dem Gebäude und rannte zu Lucy's Auto. Doch plötzlich werde ich von hinten umarmt und festgehalten. Das altbekannte Kribbeln fing wieder an und ich spannte mich leicht an. Ich hatte ihn ja schon vermisst, nur seit dem ich nicht mehr wusste, was mit ihm los ist, bin ich ein bisschen vorsichtiger. „Wo willst du denn so schnell hin, Babe?" fragte er mich und mir lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. „Ehm, ... nach Hause?" sagte ich, was sich schon eher wie eine Frage anhörte. Ich drehte mich langsam um und schaute ihm in seine faszinierenden eisblauen Augen, die mich immer wieder fesselten. „So Cat, kommst du?" fragte plötzlich Lucy, die aufgetaucht war. „Ja, ihr müsst jetzt gehen und wir wollten auch noch wo hin", meinte Aiden, der plötzlich neben Jayden stand. Lucy zog vorsichtig an meinem Arm, doch Jayden ließ mich nicht los. „Jayden, komm schon, Bro", sagte Aiden und legte seine Hand auf Jayden's Schulter. Jayden fing an bedrohlich zu knurren und seine Augen begannen zu leuchten. Aiden riss schnell seine Hand weg, als hätte er sich verbrannt und ging ein paar Schritte zurück. „Jayden, lass mich los", sagte ich und drückte mich leicht von ihm weg. Doch dieser fing wieder leise an zu knurren und zog mich näher an sich ran. „Jayden!" meinte ich wütend und ein bisschen ängstlich. Widerwillig ließ er mich endlich los und ich ging ein paar Schritte zurück. „Cat?" fragte mich Lu wieder. Ich schaute Jayden immer noch an. Seine Augen waren so intensiv blau und er war am ganzen Körper angespannt. In seinen Augen war pure Wut zu sehen, was ich aber nicht verstand. Langsam drehte ich mich um und lief zu Lucy's Auto, um dann wiederum einzusteigen. Sofort fuhr Lu los und atmete erleichtert aus. „Puh, Glück gehabt", meinte sie erleichtert. „So und was wolltest du mir jetzt sagen?" fragte ich sie und Lucy fing zögerlich an zu erzählen.

Nach ihrer Erzählung sah ich sie geschockt an. „Jetzt ergibt es auch alles einen Sinn", meinte ich nachdenklich. „Ja und deshalb finde ich es nicht so gut, wenn du dich heute mit Mason triffst. Auch Aiden hat davon abgeraten, da er nicht wüsste wie Jayden in seinem Zustand reagieren würde", sagte Lu. Ich dachte kurz still darüber nach. „Ja, vielleicht wäre es keine so gute Idee. Jayden kann Mason ja sowie so nicht leiden, deswegen sage ich ihm heute lieber ab", sagte ich dann nachdenklich. „Ja, ist besser so", meinte Lu. „Wir können ja etwas zusammen machen", fügte sie dann noch dazu. „Ja, warum nicht. Ist auf jedenfall eine Ablenkung", stimmte ich ihr zu. „Gut, dann machen wir etwas bei dir zu Hause. Bin ja sowie so schon auf dem Weg", sagte Lu. Ich nickte zustimmen und Lu hielt vor meinem Haus. Wir liefen ins Haus und betraten die Küche. „Ich kann uns ja etwas machen, aber vorerst schreib ich Mason", meinte ich und Lu nickte. Ich holte schnell mein Handy raus und schrieb Mason. Er schrieb mir sofort zurück und sagte, es wäre kein Problem und wir es ja verschieben könnten. Ich stimmte ihm zu und machte Lu und mir etwas zu Essen.

AN:Hey und das nächste Kapitel ist fertig. Hoffe euch gefällt es. Lass doch gerne ein paar Kommentare da.

Liebe Grüße

Eure Skyline 11

The Alpha Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt