Chapter 6

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Mark schloss hinter sich die Tür, als er zuhause ankam. Er fiel auf den Flur, atmete schwer und versuchte sich zu konzentrieren.
Das war nicht real. Konzentriere dich. Du willst ihm nicht weh tun. Es ist alles gut.
"Du hast es auch gesehen", hörte Mark plötzlich flüstern.
Er stand panisch auf und nahm sein Handy aus der Hosentasche. Er sah Dark, wie er ihn anstarrte mit seinen bodenlosen Augen und den spitzen Zähnen. Er grinste Mark an.
"Du weißt, was mit ihm passiert, Markimoo. Dir ist das gleiche widerfahren."
Mark lief in sein Zimmer, ignorierte Ryan, der ihm einen guten Tag wünschte und ihm verwirrt nachsah. Mark schloss hinter sich die Tür ab und starrte wieder auf sein Handy.
"Es ist alles deine Schuld!", schrie er Dark an. "Warum lässt du mich nicht in Ruhe?"
Dark grinste ihn an.
"Du bist ich und ich bin du. Es ist deine Schuld. Wenn du so weiter machst, wird Jack sich verlieren. Anti kümmert sich schon um ihn."
Mark starrte ihn an.
"Anti? Ist das!"
Dark grinste.
"Es ist sein Monster, das tief in seinem Herzen wohnt. Du weißt das, denn du hast mich."
Mark warf sein Handy auf sein Bett.
"Verschwinde endlich! Lass mich in Ruhe."
Dark verschwand, als Mark nach einer kurzen Weile sein Handy wieder aufnahm.
"... endlich. Er ist wieder weg."
MArk ließ sich auf sein Bett fallen. An seiner Tür klopfte es. Der Griff wurde runter gedrückt, doch die Tür blieb verschlossen.
"Mark? Alles ok? MAchst du bitte die Tür auf?"
Mark stand auf, als er Ryans Stimme dumpf hinter der Tür vernahm. Er schloss die Tür auf und ließ seinen Freund rein.
"Hey Ryan. Ja, mir gehts gut."
Ryan sah ihn besorgt an.
"Wirklich?... Geht es wieder um Jack?"
Mark seufzte und nickte dann nach kurzer Zeit.
"Du solltest ihm endlich sagen, was Sache ist. Selbst, wenn er nicht der gleichen Ansicht ist, dann weiß er es und du musst es nicht mehr verheimlichen."
Mark nickte und ließ die Tür los.
"D-du hast recht. Ich... sollte wirklich."
Ryan klopfte ihm auf die Schulter und ging wieder runter ins Wohnzimmer. Mark schloss hinter sich die Tür, zog sein Handy und wählte Jacks Nummer. Er nahm sein Handy ans Ohr und wartete darauf, Jacks Stimme zu hören. NAch einer langen Zeit, meldete sich schließlich die Mailbox. Mark legte auf. Er versuchte es 4 weitere Male, doch jedes Mal ertönte nur die Mailbox. Als er es ein sechstes Mal versuchen wollte, wurde er weggedrückt.
"Jack, was..."
Mark lief aus seinem Zimmer und die Treppe runter. Ryan saß auf der Couch und sah fern. Er lächelte, als er Mark unten sah.
"Fährst du zu ihm?", fragte er ihn.
Mark nickte.
"Irgendwas stimmt nicht."
"Soll ich dich fahren?"
Mark hatte sich schon seine Schuhe angezogen und sah noch einmal zu Ryan zurück.
"Das wäre super Ryan. Danke."
Ryan stand auf, zog sich seine Schuhe an und ging mit Mark zusammen zum Auto. Sie stiegen ein und Ryan fuhr los. Mark navigierte ihn und es dauerte nicht lange, da standen sie vor Jacks Häuserblock.
"Rufst du an, wenn ich dich abholen soll?", fragte Ryan Mark, als er ausstieg.
"Ja, mach ich. Danke Ryan."
Er winkte Ryan zum Abschied, als er wieder nach Hause fuhr.






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