Kapitel 38

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Legolas' P.o.V

Die Wachen stürmten in die Halle und rannten auf uns zu.
Gut, dass Gandalf seinen Stab behalten konnte!《, schoss es mir durch den Kopf und wich dem Schlag eines Menschen aus, wodurch mein hellblondes Haar hinter mir her wehte.

Der Magier schritt langsam, fast majestätisch auf Theoden zu und sagte etwas, was ich jedoch nicht verstand, da mir ein Mensch in die Ohren schrie.

Ohne mich umzudrehen schlug ich nach hinten und spürte einen Widerstand.

In meinen Augenwinkeln sah ich eine blasse Menschenfrau hereinstürzen, die sofort zum König eilen wollte, jedoch von Aragorn daran gehindert wurde.
Jedoch musst ich mich schnell wieder den Wachen zuwenden, sodass ich die beiden nicht weiter beobachten konnte.

Denn zwar sind Menschen um ein Vielfaches schwächer und langsamer als wir Elben, doch durfte man sie trotzdem keineswegs außer Acht lassen.

Der König begann zu lachen und über Gandalf zu spotten.
"Theoden ist in meiner Gewalt, alter Narr!
Vertreibst du mich, so stirbt er!"
"Spare dir deine falschen Worte, Saruman!", rief Gandalf, der die Stimme sofort erkannt hatte und streifte sich seinen Umhang, den er über seinem weißen Gewand getragen hatte, von den Schultern.

Gleißend helles Licht drang hervor und blendete Theoden und alle Umstehenden.
Der König schrie auf und wollte sich auf Mithrandir stürzen, wurde jedoch von dessen Magie zurück geleudert.
Der weiße Zauberer trat näher und sprach mit drohender Stimme:
"Verschwinde aus diesem Körper, Saruman! Du verdienst ihn nicht!"
Er stieß mit seinem Stab in Richtung des Königs und trieb Sarumans Geist aus Theoden.

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Im Orthanc stürzte Saruman schwer zu Boden und schrie seine Wut heraus.
Die Orks, die ihn hörten, zuckten voller Angst zusammen und suchten das Weite.

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In Meduseld sackte Theoden zusammen und stöhnte.
Die Menschenfrau wand sich aus Aragorns Griff und rannte voller Angst zu ihm.
Ich eilte zu Gandalf und sah mich nach Angreifern um, jedoch sahen alle wie gebannt zu ihrem König.

Dieser richtete sich nun mithilfe der Frau auf und starrte erst Gandalf und dann sie an.
"Eowyn...", flüsterte er, blickte sich um und starrte Grima Schlangenzuge an, der sich unter Gimlis Axt im Staub wälzte.
"Mein Herr!", kreischte dieser in die Stille hinein und ließ mich mit seiner schauderhaften Stimme leicht zusammenzucken, die klang als würden halb verhungerte Krähen versuchen Worte zu bilden.
"Befehlt diesem Wicht seine dreckige Axt von mir zu nehmen!"

Erst sah es aus, als würde Theoden es wirklich tun, doch dann wandelte sich seine verwirrte Miene in eine wütende um.

"Was erklaubst du dir, mich herum kommandieren zu wollen, Grima, mein "treuer" und "allzeit loyaler" Berater?!
Denke nicht, ich hätte nicht bemerkt, dass mein freier Wille von einem Zauber Sarumans unterjocht wurde, genährt von deinen Lügen!
Ich habe lange gegen deine giftigen Worte gekämpft!
Ohne Gandalf, dem ich viel zu lange die Gastfreundschaft verwehrte, wäre ich vermutlich Zeit meines Lebens, wenn man es denn noch so nennen hätte können, als greise Marionette, mit der Krone Rohans, auf dem düsteren Tron gesessen!
So sage mir nun, Grima Schlangenzunge, in welchen Situationen hast du mich wahrhaftig unterstützt?!"

Grima schwieg.
Der König nickte zweien seiner Wächter zu, die ihn beinahe lächelnd von Gimli weg und in Richtung Kerker zerrten.

Plötzlich erklang ein dunkler Knall und Rauch stieg in der Form einer weißen Hand auf. Die Wachen wurden unsanft gegen die Wände zu beiden Seiten geschleudert und blieben benommen liegen.
Grima rannte durch die Torflügel und stürzte die Treppe hinab.
Ich lief zum Beginn derer und blickte hinab.
Unten rappelte er sich auf und eilte hinkend zu den Ställen.

"Lasst ihn, Meister Elb! Er ist es nicht wert.", sprach Theoden, woraufhin ihn ihn anblickte und mich verbeugte.

Nun wandte sich Theoden Gandalf zu und sprach mit ihm.
Desinteressiert wandte ich mich wieder ab und blickte Grima nach, der sich ein armes Pferd geschnappt und auf die Flucht begeben hatte.
Hinter mir hörte ich Schritte und schaute über die Schulter.
Es war Gimli, der mich aufmerksam betrachtete.
Ich musste lächeln. "Keine Sorgem, mein Freund.
Ich werde mich nicht die Treppe hinabstürzen, weil Lydia nicht hier ist."
Ich schaute nach Gondor und fügte so leise, dass Gimli mich nur mit Mühe verstehen konnte, hinzu: "Ich habe im Gefühl, sie wartet irgendwo in Gondor auf mich.
Und ich werde sie finden und nichts wird mich aufhalten!"

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Joa...
Is mal wieder länger nix gekommen 3:
Ich wollte diesen Teil eigentlich am Montag veröffentlichen, aber mein Internet hatte andere Pläne und ich hatte echt viel zu tun in den letzten Tagen:
- 2 Schulaufgaben in meinen Hassfächern
- 1 angekündigte Ex (also noch strenger benotet als sonst)
- Und mein Geburtstag (13.12.2015) ^^.
Unsprünglich wollte ich am Samstag Abend fertig schreiben, aber mein Vater hat mich zu einem Überraschungskonzert von Santiano (<3)
'verschleppt' ~(^з^)-♡

Aber was mich am längsten vom Aktualisieren abgehalten hat:
Ich hatte mein Handy am Dienstag im Bus verloren und heute erst wieder bekommen.

Mich würde mak interessieren, welche eure Lieblingsbands sind.
Mein sind:

- Santiano
- Oonagh
- Faun
- The dark Tenor

Bye :D

Die Elbin aus dem Schatten (Hiatus)Where stories live. Discover now