Celeborn und Galadriel

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Lydias P.o.V

Als wir in Cáras Gáladhon ankamen, war es noch immer dunkel, doch da hier mehr als genug Laternen brannten, ließ ich mein Licht verlöschen.

Ich blickte mich staunend um.
Überall waren strahlend weiße, elegante Wendeltreppen, die jeweils in die Baumwipfel führten. Das Gras war weich und saftig.

Nun führte Haldir uns die größte Treppe hinauf, während dessen er mich immer wieder anschaute.
Wir kamen an einigen Zwischenplateaus vorbei und wurden mit tiefen Verbeugungen begrüßt, was mich irgendwie irritierte.

Dann erreichten wir endlich die Spitze des Baumes.
Mit einem freundlichen Nicken verließ mein 'heimlicher' Verehrer uns und schaute mich noch einmal sehnsüchtig an.

Doch nun wurde unsere Aufmerksamkeit zu der angrenzenden Treppe gelenkt, denn von dort schritten, langsam und majestätisch, zwei Elben herab.

Der linke Elb war eher dunkelblond und hatte ein Silber-weißes Hemd und eine dazu passende Hose an.
Rechts von ihm schritt eine wunderschöne Elbin mit goldenem Haar und strahlend weißem Kleid.

Sie blickte mit ihren stechend blauen Augen in die Runde.
Als sie schließlich zu mir schaute, wurden ihre Augen für einen Moment groß.
Doch sie blickte schnell wieder weg, sodass ich mir nicht sicher war, ob ich es mir nicht nur eingebildet hatte.

Ich blickte zu Legolas.
Auch er sah mich an und schenkte mir ein warmes Lächeln.
Unsere Aufmerksamkeit wurde wieder zu dem Elbenpaar gelenkt, als Celeborn sagte: "Sagt mir, wo ist Gandalf? Denn es verlangt mich sehr mit ihm zu sprechen!"

Galadriels Augen blitzen kurz auf und ich spürte plötzlich die Anwesenheit eines Anderen in meinem Kopf.
Ich blickte die Elbenfürstin verwirrt an und auch meine Freunde sahen etwas konfus aus.

Nun sprach Galadriel:
"Er ist in den Schatten gestürzt."

"Schatten und Flammen nahmen ihn uns.", ergänzte Legolas mit trauriger Miene und sah zu Boden.
"Ein Balrog aus Morgoth."
Auch ich blickte hinab.

"Lass dein Herz nicht vor Kummer verzagen meine Liebe.", sagte auf einmal eine Stimme in meinem Kopf.
Ich blickte auf.
Frau Galadriel schaute uns alle ruhig an.
"Man muss dich bewundern, dass du Mithrandir in so kurzer Zeit mögen gelernt hast.
Aber du musst dich nun darauf konzentrieren, die Gefährten weiter zu treiben, denn der Verlust dieses liebenswerten Zauberers hat sie weit schwerer getroffen als dich."
"Ich bin mir dessen bewusst, Herrin. ", dachte ich respektvoll.

Während dieser Konversation fragte Celeborn uns, wie wir ohne Hoffnung nun den Ring zu zerstören suchten.
Ich sah ihn verdutzt an.
Wie kam er darauf, dass wir keine Hoffnung mehr hatten?!
Auch die Anderen waren verwirrt. "

"Eure Fahrt steht auf Messers Schneide.", sprach Galadriel, nun aber laut.
"Doch es gibt Hoffnung.
Wenn alle Gefährten zusammenhalten, könnte die Fahrt glücken.
Doch geht nur um ein Weniges fehl und sie wird scheitern!"
Mit diesen "aufmunternden" Worten entließ sie uns.

"Komm wenn alle schlafen zu mir!", ertönte ihre Stimme abermals in meinem Kopf. "Dann können wir in Ruhe über Einiges reden. Aber auf jeden Fall über Legolas! " Ich starrte sie verwirrt und erschrocken an, aber sie lächelte nur verschmitzt und winkte.

Auf dem Weg nach unten, sprachen alle über ihre Erfahrungen mit der Gedankenstimme Galadriels, die offenbar bei jedem erklungen war.

Alle, außer Frodo, Boromir und mir.
Der Hobbit und der Mensch sahen etwas verstört aus, doch mir war es eher peinlich. Vor allem der letzte Satz...

Als wir dann irgendwann bei dem, extra für uns eingerichteten, Zeltplatz ankamen, setzen wir uns erst einmal zusammen.
Doch bald siegte die Müdigkeit und nacheinander gingen alle ins Bett.

Als ich in meinem, zum Glück separaten, Lager lag, wartete ich ungeduldig darauf, dass meine Freunde endlich einschliefen.
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Hab keinen Plan, was ich hier reinschreiben soll ^^
Das andere ist schon voll abgelutscht

Die Elbin aus dem Schatten (Hiatus)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora