Eyeless

Kapitel 11

Eyeless Jack POV:

Eyeless Jack riss Toby die Akte aus der Hand und las sich immer und immer wieder die aufgeschlagene Seite durch. Er hoffte, dass er sich immer verlesen hat, aber das hat er nicht. Es steht schwarz auf weiß. Vielleicht übersehe ich irgendwas. Das kann nicht sein! Diese Akte stimmt nicht! Irgendwo muss doch eine Anmerkung oder so was stehen. Ich glaube das nicht!

>>Ich verstehe das *tick* nicht. <<, riss Toby's Stimme Eyeless Jack aus seinen Gedanken. Ist diese Akte vielleicht gefälscht? Oder hat sie jemand ausgetauscht?, grübelte Eyeless Jack weiter und vergas Toby für einen Moment.

>>Ich dachte, dass *tick* sie noch lebt *tick*. Also, wie kann *tick* sie dann für *tick* tot erklärt sein *tick*? <<, fragte Toby verwirrt und blickte in Eyeless Jack's verwirrtes Gesicht. Das ist eine gute Frage, Toby. Eine sehr gute Frage., dachte Eyeless Jack. Soweit ich weiß, lebt sie, oder ist die Amy, die ich gestern getroffen habe eine Betrügerin? Aber wieso sollte sie eine sein? Das macht doch kein Sinn! Diese Akte muss gefälscht sein! Irgendjemand will, dass Amy für tot erklärt wird. Aber wieso? Wieso will Jemand Amy tot haben? Ich verstehe das nicht. Hier muss doch irgendwo eine Anmerkung oder irgendetwas in der Art stehen! Aber wo?

Er suchte mit seinen Augen die ganze Seite ab bis zum letzten Winkel und entdeckte schließlich ganz unten die Worte: Bitte wenden. Mit zitternder Hand drehte er das Blatt um und da stand alles in Handschrift geschrieben:

Anmerkung: Amalie Bella Underworld wurde für eine Stunde als tot erklärt. Aber auf wundersamer Weiße erwachte sie nach einer Stunde, ohne das jemand Hilfe leistete. Zum Glück erlitt Miss Underworld neben den vielen Schnittwunden, die wahrscheinlich durch die Glassplitter der Windschutzscheibe verursacht wurden, nur ein gebrochenes Handgelenk, ein zerquetschtes Bein, dass gerettet werden konnte, und zwei an geprellte Rippen. Leider erlitt sie neben den vielen Wunden auch eine Gehirnerschütterung und kann sich nicht mehr an den Unfall erinnern.

>>Sie wurde für eine Stunde für Tod erklärt. <<, berichtete Eyeless Jack den immer noch verwirrten Toby. Eyeless Jack las sich die Anmerkung noch mal durch und sein Blick blieb beim Wort "Unfall" hängen. Unfall?, fragte er sich im Stillen. Unfall! Natürlich! Kaum hatte er die Gedanken fertig gedacht wurde er auch schon in seine Vergangenheit zurück gerissen:

Er war gerade mal 15 Jahre alt und die Gefangennahme sein Vaters war gerade mal zwei Wochen her. Seid letzter Woche wohnte Eyeless Jack bei Slenderman und er war froh, dass er wieder ein Zuhause hatte.

Sein Magen fing an zu knurren und transportierte ihn zurück in die Gegenwart. Er stand mitten im Wald und wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Also entschied er sich in die nächste Stadt zu fahren. Er schlenderte zur Straße und von dort aus zur nächstliegenden Bushaltestelle. Dort angekommen wartete er ein paar Minuten auf den Bus und als er kam stieg er gemütlich ein. Die Menschen um ihn herum starrten ihn geschockt und verwirrt an. Doch Eyeless Jack ignorierte die Blicke der umstehenden Menschen. Er setzte sich hin und schon fuhr der Bus los.

In der nächsten Stadt angekommen stieg Eyeless Jack in einem Wohnviertel aus und rannte zum naheliegenden Wald. Er versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete die Menschen in den Gärten. Alles war normal und viel zu langweilig für ihn. Doch dann drang Schreie an sein Ohr und Eyeless Jack blickte zum zweiten Haus von rechts. Von dort kamen die Schreie.

Er wurde mit jedem Schrei neugieriger und versteckte sich dann in einem Busch vom Nachbarhaus der im Vorgarten stand. Als er sich dort versteckte verstummten die Schreie und Eyeless Jack wollte wieder gehen als die Tür aufgerissen wurde. Eine Frau mit braunen Haaren trat aus dem Haus. Sie trug einen Hosenanzug und sah wütend aus. Die Frau strahlte auch etwas psychopatisches aus. Hinter der Frau konnte er ein 15-Jähriges Mädchen erkennen, die ebenfalls braune Haare hatte und Tränen klebten an ihren Wangen. Das Mädchen schrie und weinte. Sie schlug auch um sich aber die Frau lies das alles kalt. Sie zog das Mädchen zum Auto und befahl ihr schreiend, dass sie einsteigen solle. Doch das Mädchen weigerte sich also schlug die Frau das Mädchen. Erschrocken riss sie ihre braunen Augen weit auf und starrte die Frau, die wahrscheinlich ihre Mutter war, an. Als Eyeless Jack seinen Blick auf die braunen Augen richtete verfing sein Blick sich darin. Er konnte ihn nicht mehr von den Augen lösen, aber dann waren sie von einem Moment auf den anderen nicht mehr da. Erst zu spät realisierte er, dass die Frau das Mädchen ins Auto geschuckt hatte und jetzt los fuhr. Sofort stand er auf und rannte dem Auto hinterher. Er hatte so einen Drang, das Mädchen aus dem Auto zu holen.

Er rannte in den Wald und blieb stehen, denn er wusste nicht wohin. Als ein Knall an sein Ohr drang. Sofort rannte er in die Richtung und sah, dass das Auto gegen einen Baum gefahren ist. Die Frau stand blutüberströmt auf der Straße und vom Mädchen fehle jede Spur. Wahrscheinlich war sie noch im Auto.

Eyeless Jack spürte wie Wut in ihm aufstieg und er griff, ohne groß nachzudenken, die Frau an. Doch die Frau bewegte sich nicht. Sie ließ es zu, dass er ihr die Nieren nahm und sie genüsslich aufaß. Als er bei der zweiten Niere war hörte er Husten von hinten und drehte sich um. Vor ihm kniete das Mädchen blutüberströmt und sie zitterte vor Schmerz. Sie blickte kurz auf und schaute ihn mit ihren wunderschönen braunen Augen, dann brach sie in sich zusammen. Eyeless Jack wollte zu ihr. Doch Jemand packte ihn von hinten. Als er sich umdrehte sah er Slenderman da stehe. Er schüttelte nur seinen Kopf und nahm Eyeless Jack mit sich. Eyeless Jack versuchte aber aus Slenderman's Griff zu entkommen. Doch ohne Erfolg. Von weitem hörte er Sirenen. Die Hilfe für das Mädchen.

Du warst das Mädchen, dass im Wagen saß. Du warst das Mädchen, was mich verzauberte. Du warst das Mädchen, dass ich wieder sehen wollte., dachte Eyeless Jack und blickte zu Toby auf, der traurig auf die Akte blickte. Toby weiß von uns allen am ehesten, wie es ist, wenn man jemanden durch einen Autounfall verloren hat. Denn er verlor seine Schwester bei einem Autounfall und Amy ihre Mutter.

>>Es muss hart *tick* für sie sein *tick* wenn sie keine *tick* Ahnung hat, wie *tick* ihre Mutter starb. <<, sagte Toby traurig. Ja, Moment! Woher weiß er, dass ihre Mutter starb? Ich habe es ihm nicht gesagt und in der Akte steht auch nichts davon drin.

Eyeless Jack wollte ihn gerade fragen, woher er vom Tod der Mutter weiß als eine Frauenstimme von hinten ertönte.

>>Wie zwei Rehe in der Falle. << Beide drehten sich erschrocken zur Frau um.

So ihr Nudeln^^ nächstes Kapitel fertig <3 und irgendwie wird das Buch für Kapitel zu Kapitel komischer. Was meint ihr? Schreibt es mal in die Kommentare und wie immer Feedback und Verbesserungsvorschläge :D danke ihr Nudeln. Euch noch einen schönen Tag/Abend/Morgen/Nacht. Bis bald <3