т н ι r т y - o ɴ e

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"Eine Woche?" Es klingt mehr wie eine Frage, als ich die zwei Wörter ausspreche, Niall schüttelt ungläubig den Kopf und will etwas erwidern, als er von einer weiteren, tiefen Stimme unterbrochen wird. Harry. Der Lockenkopf kommt lässig auf uns zu geschlendert, begrüßt Niall mit einem Kuss und mich mit einem Schlag auf den Hinterkopf. Sehr charmant. "Arschloch." murre ich, Harry lacht leicht auf. "Ich dachte, ich wäre dein bester Freund."

"Ich dachte, Zayn wäre dein bester Freund." erwidere ich, spöttischer, als es sein sollte. Harry zieht fragend die Augenbrauen zusammen. "Den seh ich in letzter Zeit garnicht mehr, was ist los mit ihm?"

Schulterzuckend starre ich wieder auf meine Hände, kann aus den Augenwinkeln erkennen, wir Harry Niall einen fragenden Blick zuwirft und wie dieser abwehrend den Kopf schüttelt und auf mich zeigt. Also erkläre ich ihm das selbe, was ich auch Niall erklärt hatte.

"Nicht schon wieder." stöhnt Harry auf. "Du kommst heute Nachmittag zu mir, wir fahren zu Jones." bestimmt Harry ohne Widerworte zuzulassen.

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Eine Weile später sitzen wir im Matheraum, während alle um mich herum mitschreiben, starre ich auf mein leeres Blatt Papier. Zayn ist noch immer nicht da. Der Platz neben mir ist nicht aufgetaucht, auch, wenn wir schon die zweite Stunde haben. Die Lehrerin hatte darüber nur den Kopf geschüttelt und irgendwas vor sich hingemurmelt, was garnicht gut für ihn aussieht. Mein Blick wandert weiter über den Holztisch, den bereits unzählige Kratzer, Schrammen und Kritzeleien zieren. Besonders die Seite, auf der Zayn normalerweise sitzt war vollgezeichnet, mit kleinen Bildern und Sprüchen, die mich kurzweilig zum Schmunzeln bringen.

Aus meinen Gedanken gerissen werde ich durch die sich öffnende Tür. Es ist Zayn. Wer auch sonst. Die Auseinandersetzung zwischen ihm und der Lehrerin bekomme ich nicht mir, viel mehr tue ich so, als wäre ich damit beschäftigt, die Aufgaben nun doch abzuschreiben. Ich merke, wie er sich neben mich setzt, mich für einen Moment von der Seite mustern, bevor er seine Arme auf den Tisch legt und seinen Kopf darin bettet. "Louis?" Ich spüre seinen intensiven Blick auf mir, doch ignoriere diesen und wende meinen Blick wieder der Tafel zu, bevor ich weitere Zahlen in mein Heft eintrage.

"Ignorierst du mich?" kommt seine Stimme wieder von der Seite, ohne ihn eines Blickes zu würdigen erwidere ich ein "Nein.".

"Was ist los mit dir?"

"Das fragst du mich echt noch?" frage ich zischend ernte von Zayn einen verständnislosen Blick, bevor er sich der Tafel zuwendet. Ohne ein weiteres Wort mit ihm zu reden, vergeht die Stunde und es schellt zur Pause. Dicht gefolgt von Harry, springe ich als erster auf, schnappe mit meine Tasche und verschwinde aus dem Raum.

"Louis." ruft Harry's Stimme mir hinterher, ich drehe mich wieder um, nur um zu sehen, wie der Lockenkopf mit einem kleinen Schmunzeln und ausgebreiteten Armen um Flur steht und den anderen den Weg versperrt. Leicht lächelnd laufe ich wieder zurück, um mich in eine feste Umarmung ziehen zu lassen. "Das wird wieder, okay?" murmelt der braunhaarige leise, ich nicke vorsichtig, meine Finger krallen sich in den Stoff seines Pullovers. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sich von mir löst und schließlich auf die Tür deutet, die aus dem Gebäude heraus führt, direkt in die Ecke des Schulhofs, wo wir unsere Pausen immer verbringen.

"Geh schonmal vor, ich komm sofort nach." Erneut nicke ich, bevor ich meine Tasche neu schultere und mich auf den Weg nach draußen machen. Michael und Ashton sitzen auf den Tischtennisplatten und begrüßen mich gut gelaunt, als ich mich gegenüber von ihnen auf die kalte Platte fallen lasse.

Ich zucke erschrocken zusammen, als ich einen warmen Atem auf meiner kalten Haut wahrnehmen kann, gleich darauf höre ich Zayn's raue Stimme. "Was war das gerade mit Harry?" Ich kann schwören, dass ein wenig Eifersucht in seinem Ton mitschwingt.

"Garnichts?" erwidere ich wortkarg, verkrampfe mich automatisch ein wenig, als er sich mir weiter zu nähren scheint. "Dir ist klar..." Er platziert einen Kuss in meinem Nacken und ich bemühe mich vergeblich, bei dieser Geste nicht schwach zu werden. "dass du..." - "Zayn, lass das." unterbreche ich ihn gequält, doch der schwarzhaarige hinter mir scheint mich absichtlich zu überhören. Bestimmend beginnt er die Haut in meinem Nacken anzusaugen und leicht in meine Haut zu zwicken. "Zayn..." wimmere ich leise, versuche mich zu bewegen, doch klappt das irgendwie nicht so, wie ich wollte.

"Was verdammt ist los, Louis?" haucht er leise.

"Ich... uhm." Wo ist mein Mut von vorhin hin?

"Zayn!" rettet Harry mich aus der Situation. "Ich müsste Louis mal kurz entführen." Er wirft dem schwarzhaarigen ein breites Grinsen zu, welches dieser mit einem ziemlich wütenden Blick erwidert, bevor er mich aus der Ecke zieht.

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Es wird spannender. Hoffentlich.

Ich war bis grad in der Schule ._.

lena xx



if love was a crime • zouis ✔Where stories live. Discover now