ѕ є ν є η т є є η

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Zayn's Point of View

„Zayn Malik, steh auf, du schreibst heute ein Mathear... ohh." Die Stimme von Doniya schallt durch mein dunkles Zimmer, reflexartig ziehe ich die Decke ein Stück höher und Louis enger an mich. Ich kann ein leises Murmeln neben mir vernehmen, als die Jalousien hochgezogen werden. Probehalber öffne Ich ein Auge, doch schließe es gleich wieder und drücke mir ein Kissen vors Gesicht. Louis neben mir bewegt sich etwas, versucht sich schließlich aus meinem Griff zu befreien doch scheitert kläglich.

„Zayn." murmelt er leise lachend, widerwillig nehme ich meinen Arm von ihm und gebe ihn frei. Doniya gibt ein lautes „Aww." von sich, verschwindet aber nach einem mehr gemurmelten „Raus." von mir wieder. Keine Ahnung, warum meine Schwester wieder mit mir reden will, gestern hat sie sich noch vorgenommen mit für so ungefähr ihr ganzes Leben zu ignorieren. Grummelnd drehe ich mich auf die andere Seite, als Louis vorsichtig an meiner Schulter rüttelt. „Geh weg." murmle ich nur leise, höre ihn lachen, bevor seine Schritte sich entfernen.

„Ich bin in der Küche, wäre schön, wenn eure Hoheit sich auch gleich aus dem Bett bewegen würde." waren seine letzten Worte, bevor er die Tür hinter sich schließt. Einige Zeit später wollte ich dann doch aufstehen. Wirklich. Aber Louis kam mir zuvor, als er die Zimmertür wieder öffnet und sich neben mich in's Bett fallen lässt, mir einen Kaffee in die Hand drückt und sich grinsend an mich lehnt. „Was würde ich ohne dich tun." murmle ich leise vor mich hin, nehme einen Schluck von dem heißen Getränk und schaue dann lächelnd zu meinem Freund. Mein Freund. Nie hätte ich gedacht, Louis mal so nennen zu können, doch es ist ein mehr als unglaubliches Gefühl.

„Keinen Kaffee haben." erwidert er, lächelt unglaublich niedlich und springt wieder auf. „Ich mag dein Shirt." lache ich, als ich sein Outfit bemerke, dass aus einer meiner schwarzen Jeans und einem T-Shirt von mir besteht. „Danke, dir ist klar, dass du's nie wieder sehen wirst, oder?" fragt er nach. „Jap." erwidere ich, greife nach meinem Handy, das auf dem Nachttisch liegt und zwinkere dem braunhaarigen grinsend zu, bevor ich mein Blick auf den viel zu hellen Bildschirm richte.

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"Jetzt mach schon, wir schreiben wirklich ne Mathearbeit." Vor mich hin murmelt drehe ich mich zur anderen Seite: „Ich kann's doch eh nicht." Louis stöhnt genervt auf, als ich die Augen wieder schließe. Keine Sekunde später finde ich mich auf dem Boden wieder. „Aua." gebe ich trocken von mir, sehe kurz später in Louis schuldbewusstes Gesicht. „Alles okay?" fragt er nach, beißt sich leicht in die Unterlippe und setzt einen fragenden Blick auf. „Nein, lass das." murmle ich nur noch - er versteht und gibt seine Unterlippe wieder frei - bevor ich im Bad verschwinde.

Das duschen stellt sich als wesentlich schwerer heraus - tatsächlich schaffe ich es dann doch ohne weitere Verletzungen - und wickle mir ein Handtuch um die Hüfte. Das Louis mich ziemlich eindringlich beäugt, als ich mir Sachen aus dem Kleiderschrank hole, betone ich gerne noch mal. Als ich jedoch grinsend zurückschaue, wendet er sich wieder seinem Spiegelbild zu und versucht sich weiter an seinen Haaren. Grinsend lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und beobachte ihn durch den Spiegel, während er immer wieder unzufrieden an einzelnen Haarsträhnen herumzupft.

Als er nach einer Zeit immer noch nicht zufrieden ist, drehe ich ihn seufzend zu mir um und beginne mir dieses Chaos von Haaren selbst vorzunehmen. „Danke." murmelt er schließlich lachend und drückt mir einen kurzen Kuss auf den Mund, doch ziehe ich ihn wieder zu mir, als er gerade abhauen wollte, lege meine Arme um seine Hüften und presse meine Lippen auf seine. Er lächelt leicht, als er den Kuss erwidert und vergräbt eine Hand in meinen vom Duschen noch leicht nassen Haare.Vorsichtig versucht er sich nach einer Zeit von mir zu lösen, doch schafft es nicht, sich auch nur einen Zentimeter in meinem Griff zu bewegen.

if love was a crime • zouis ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt