Kapitel 26

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Widmung geht an sophiaLynce, Jasminloewen und Patschii2904 :D

Asher P.O.V.

Ich wartete darauf, dass sie ein paar Sachen eingepackt hatte und ging dann gemeinsam mit ihr zu mir. Da wir in ihrem Tempo gehen musste dauerte es seine Zeit, bis wir schließlich bei mir ankamen. „Und du bist sicher, dass dir das nichts ausmacht wenn ich hier bleibe?" Ich nickte und ging in mein Zimmer. Ich wechselte meine Kampfausrüstung gegen Shirt und Jogginghose und ging dann zurück ins Wohnzimmer wo Katy sich auf das Sofa gesetzt hatte und mich schweigend beobachtete. „Wirklich was zu essen kann ich dir nicht anbieten. Soll ich dir einen Pudding machen?" Ein grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. Was hatte sie jetzt? „Ernsthaft du magst Pudding? Ich hätte dir alles zugetraut aber nicht das du auf süßes stehst Ash." Schweigend ging ich in die Küche und machte das Abendessen fertig. „Soll ich dir helfen?" Katy stand hinter mir an der Anrichte. Ich wusste nicht was ich machen sollte, die Situation war mir unangenehm. „Kannst du aufhören mich anzustarren?" „Du merkst auch echt alles oder ? Sie lachte leicht auf und setzte sich an den kleinen Tisch. Ich reichte ihr einen vollen Teller und setzte mich ihr gegenüber an den Tisch. Wortlos aßen wir den Pudding. „Ich schlaf heute Nacht auf dem Sofa. Du kannst dich in mein Bett legen."Sie schüttelte den Kopf und blickte mich an. „Alles in Ordnung Asher? Wo schaust du hin?" Ich löste meinem Blick von ihrem Hals und sah ihr stattdessen in die Augen. Sorry." Ich wusste nicht, ob sie es gemerkt hatte, ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Hast du gerade im Sinn gehabt mich zu beißen?" Ihre Augen weiteten sich ein Stück. „Dein Blick lag auf m einem Hals oder?" Ich hielt meinen Blick auf sie gerichtet, stand auf und ging langsam auf sie zu. Sie stand auf und wich nach hinten. Ich wusste, dass ihr die Art wie ich jetzt war Angst bereitete, ich wusste, dass meine Augen am glühen waren und meine Fänge dabei sich auszufahren. Ich konnte an der Transformation nichts ändern, es war der Hunger der mich veränderte. „Asher bitte!" Ich wusste, dass wenn ich sie jetzt beißen würde bestimmt alles aus war. Ich riss mich zusammen und löste meinen Blick von ihr. je länger ich sie ansah, desto größer wurde der Hunger, desto stärker wurde die Gier nach ihrem Blut. Sie lief um mich herum und sah mir ins Gesicht, legte ihre Hände an mein Gesicht und hob meinen Kopf, sodass unsere Blicke auf derselben Höhe waren. Mein Gesicht war ausdrucklos, weder an meiner Miene noch an meinen Augen ließ sich etwas ablesen. Es kostete mich all meine Disziplin sie nicht anzugreifen. „Asher sag was, bitte. Du machst mir Angst." Ich biss die Zähne zusammen, ballte die Hände zu Fäusten und entfernte mich von ihr. „Du musst verschwinden!"

Katy P.O.V.

Ich sah ihn an und wusste nicht was ich machen sollte. Auch wenn er versuchte seine Gefühle vor mir zu verstecken, konnte ich genau sehen, dass er litt. Er litt an den Schmerzen die der Hunger mit ihm anstellte. Ich wusste mittlerweile, wie schwer es ihm fiel sich zusammen zu reißen, sich unter Kontrolle zu halten, damit er niemanden verletzte. Einerseits hatte ich Angst, dass er mich verletzten würde aber auf der anderen Seite litt ich mit ihm, wollte ihm irgendwie helfen. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. „Asher bitte sieh mich an." Er drehte sich so schnell um, dass ich es gar nicht wahrnehmen konnte und beugte sich zu mir. „Katy du musst verschwinden, bitte", sagte er mit rau und gefährlich klingender Stimme die einem knurren ähnelt. Er konnte mir damit keine Angst mehr bereiten. Ich sah in seine Augen, die Qual und Schmerz wiederspiegelten. „Ich lass dich nicht alleine, nicht dieses Mal." Ich drehte meinen Kopf zur Seite, sodass er freie Sicht auf meinen Hals hatte. „Lass mich dir dieses eine Mal helfen Asher." Er drückte mich an die Anrichte und beugte sich über mich. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut , bevor seine Fänge in meine Haut drangen. Ich biss die Zähne zusammen und krallte mich in sein Oberteil. Mit jedem Schluck den er von mir nahm wurde ich schwacher, meine Sicht verschwamm, meine Atmung wurde langsamer. „Asher..." ich konnte meine Stimme kaum noch hören, sie war nur noch ein schwaches wimmern. „Bitte du musst aufhören. Ash du bringst mich um wenn du so weitermachst. Er hob den Kopf, seine tiefdunklen violetten Augen sahen mich an, an seinem Mundwinkel klebte ein Rest Blut. Seine Augen weiteten sich und er sah auf die Wunde an meinem Hals. Noch bevor er etwas sagen konnte legte ich ihm einen Finger auf die Lippen. „Es ist ok. Ich hab es dir angeboten." „Danke", sagte er leise wobei er mir tief in die Augen sah. Ich lächelte leicht, schloss die Augen und merkte wie mich langsam meine Kraft verließ.





Sohn der FinsternisWhere stories live. Discover now