Kapitel 16

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Huhu :) Hier kommt das nächste Kapitel. Sorry das es wieder etwas kürzer ist. In den nächsten Kapiteln werde ich näher auf die Bruderschaft eingehen. Ich hoffe ihr mögt die Jungs xD 

Have fun :) Kommis and Votes please ^^

Ich sah wie sie fiel und fing sie auf. „Bist du noch ganz bei Sinnen Chase. Was hast du dir dabei gedacht, als du ihr die Luft abgedrückt hast? Du wolltest sie umbringen Chase!" „Ja und? Sie war dir doch eh ein Dorn im Auge. Ich hätte dir also einen Gefallen getan." „Wag es nicht noch einmal deine dreckigen Finger an sie zu legen, verstanden." Er schnaubte, stand auf und ging wortlos. Ich blickte hinunter zu Katy die in meinen Armen lag, die Augen geschlossen. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und blickte sie wortlos an bevor ich sie hochnahm und in mein provisorisches Zimmer hier in unserem Quartier brachte.

Ich blieb die ganze Zeit bei ihr sitzen bis sie langsam die Augen aufmachte und panisch aufschrie. Sofort war ich bei ihr und versuchte sie zu beruhigen. „Hey ich bin's. Alles ist gut. Chase ist nicht hier." Ihre Augen waren weit aufgerissen und ich konnte spüren wie heftig ihr Herz schlug. „Er...er wollte mich umbringen. Ich muss hier weg." Sie stand auf und lief zur Tür doch ich war schneller und stand davor. „Asher bitte. Ich hab Angst." Ich ging auf sie zu wobei sie nach hinten wich. „Ich kann dich nicht gehen lassen Katy." Sie sah mich fast schon geschockt an und wich immer weiter nach hinten. „Du wirst nicht...du wirst mich nicht umbringen Asher." Ich ging weiter auf sie zu und schloss sie in meine Arme. „Nein werde ich nicht." Leise flüsterte sie meinen Namen und versuchte mich von sich wegzudrücken.

„Katy du musst verstehen, dass es in dieser Welt Gefahren gibt. Gefahren die nur wenige Menschen erfassen können. Nach heute – nach all dem was du in den letzten Tagen mit angesehen hast kannst du nicht zu deinem alten Leben zurück. Du bist jetzt ein Teil meiner Welt und es gibt Dinge, die du wissen musst um zu überleben."

„Nein. Hör auf. Alles passiert zu schnell. Ich kann nicht mehr." Ich wusste, dass sie verwirrt und erschüttert war von all dem Leid und Schmerz. Überwältigt um noch mehr verarbeiten zu können. Menschen waren einfach zu schwach. Sie kamen mit Gefühlsüberflutungen einfach nicht klar. Sie waren nicht in der Lage sie abzuschalten wie wir es konnten.

Ich ließ sie los als ich es an der Tür klopfen hörte und drei der Jungs reinkamen. Sie blieben stehen als sie sahen, das Katy sich hinter meinem Rücken in Sicherheit wog. „Wir lassen nicht zu, dass Caleb dich einfach so rausschmeißt Ash", hatte Reece das Wort ergriffen und sprach für die drei. „Bevor er an dich kommt muss er erst einmal an uns vorbei", schaltete sich Blake ein. Demonstrativ ließ Kyle ein Messer spielerisch durch die Luft gleiten.

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Auf die Jungs konnte man sich immer verlassen. „Bringt euch meinetwegen nicht in Gefahr. Ihr wisst, wie Caleb sein kann." Ich schaute zu Katy und versuchte ihr ein warmes lächeln zu schenken. „Sie werden sich nicht wie wilde Tiere auf mich stürzen oder Ash?" Ich konnte mir ein kurzes lautes auflachen nicht verkneifen. „Denkst du so schlecht von uns?" Sie blickte mich wortlos an und kam hinter meinem Rücken her, blieb trotzdem dicht an meiner Seite. „Die Jungs können sich benehmen, wenn sie wollen." „Was soll das denn heißen?", fragte Reece. Die Jungs sahen mich beleidigt an und verschränkten die Hände vor der Brust, aus ihren Kehlen drang ein knurren.

„Ash." Katy blickte mir in die Augen. „Ich kann nicht länger hier bleiben. Ich muss gehen." Meine Augen weiteten sich. Sie hatte es nicht kapiert? Dabei hatte ich ihr gerade erst zu verstehen gegeben wie gefährlich es draußen war. Ich hielt sie an ihren Arm fest und drückte fester zu als ich beabsichtigt hatte. „Du kannst nicht gehen." Ich schrie beinahe und merkte, wie ich mich langsam transformierte.

Sie versuchte von mir zu weichen, ich konnte die Angst in ihren Augen sehen. „Asher es reicht. Komm wieder zu dir." Reece ging zwischen uns und versuchte sie aus meinem Griff zu lösen. Ich krallte mich weiter in ihren Arm, sie biss die Zähne vor Schmerzen zusammen und ich sah wie ihr Tränen das Gesicht entlang liefen. Erst langsam realisierte ich, was ich gerade tat. Ich ließ sie augenblicklich los und ging auf Abstand. Reece beugte sich zu ihr und sah sie lange schweigend an bevor er langsam den Ärmel ihres Pullovers hochzog und ein riesiger blauer Fleck und geplatzte Adern zum Vorschein kamen. „Ich hoffe du bist dir darüber bewusst, was du gerade getan hast Asher." Ich nickte und senkte den Kopf. „Ich bring dich nach Hause Katy." Sie nickte wortlos und folgte ihm gemeinsam mit den anderen Jungs aus dem Zimmer. Ich knallte die Tür hinter ihnen zu und schlug mit geballten Fäusten dagegen. Was war bloß in mich gefahren?


Sohn der FinsternisWhere stories live. Discover now