Kapitel 14

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Hey, tut mir leid, dass ich lange nichts mehr veröffentlicht habe. Aber ich habe jetzt, wo ich eine Ausbildung angefangen habe nicht mehr ganz so viel Zeit zum schreiben. Ich versuche regelmäßig etwas online zu stellen. 

Viel Spaß beim neuen Kapitel. Wenn es euch gefällt bitte Votes und Kommis ^^

Asher P.O.V

Ich erwachte mit einem Schrei, mit der Angst, dass Katy nicht hier sein würde. „Wieder wach und bei Bewusstsein?" Ich blickte mich um und sah Caleb neben dem Bett auf einem Stuhl sitzen. „Was ist passiert? Wo ist sie?" Ich setzte mich auf und spürte einen scharfen Schmerz, der meinen ganzen Körper durchzog, aber am schlimmsten schmerzte der tiefe Schnitt in meinem Unterschenkel. „Eigentlich wollte sie lange gehen. Scheiße Mann! Ich weiß nicht was du getan hast aber sie steht total unter Schock. Sie will nicht in deine Nähe. Wir haben Chase zu ihr geschickt. Er versucht irgendwas aus ihr rauszubekommen.

Ich warf die Bettdecke ab und schwang die Beine aus dem Bett, ignorierte den Schmerz der durch meine Wunde schoss. Schwerfällig stieg ich aus dem Bett. Ich würde mich nicht von ein paar abgetrennten Sehnen und Muskeln davon abhalten lassen sie zu sehen. Ich musste wissen, was passiert war.

Ich war schon fast bei der Tür angekommen da stellte Caleb sich mir in den Weg. „Ich habe gesagt sie will dich nicht sehen. Strapaziere es nicht Ash. Du bringst uns alle in Gefahr. „Ich muss es wissen Caleb." Leise klopfte es an der Tür und Chase kam hinein. Er warf mir einen bösen Blick zu und ging zu Caleb. „Ich muss dich unter vier Augen sprechen Caleb." Er nickte und warf einen Blick in meine Richtung. „Ruh dich im Bett aus Ash. Und verlass auf keinen Fall das Zimmer, das ist ein Befehl." Seine Augen glühten kurz auf, ein Zeichen das es sein voller Ernst war.

Ich legte mich zurück auf das Bett, schloss die Augen und versuchte mich daran zu erinnern was bloß vorgefallen war aber mein Kopf war ein einziges schwarzes Loch. Es machte mich rasend nicht zu wissen, was ich ihr angetan hatte.

Mir wurde langsam schwarz vor Augen, mein Puls dröhnte schwer gegen meine Schläfen und ich hatte schreckliche Kopfschmerzen. Augenblicke später war ich eingeschlafen.

Kathy P.O.V

Ich ging zu seinem Bett als ich merkte, dass er wach wurde. Seine Augenlider begannen leicht zu zucken. Langsam öffnete er die Augen und blinzelte in das dämmrige Licht welches durch die Vorhänge in das sonst so dunkle Zimmer fiel. Ich wollte nur kurz sehen wie es ihm ging und würde dann verschwinden.

„Bist du okay Ash?" Er sah mich lange schweigend an und wollte dann aufstehen, hielt aber in der Bewegung inne als er sah, dass ich mich immer weiter von ihm entfernte. „Wie fühlst du dich?", fragte ich ihn vorsichtig, jederzeit bereit zur Flucht auch wenn es schier unmöglich war vor ihnen zu fliehen. Sie hätten mich innerhalb von Sekunden eingeholt wenn sie es wollten. „Beschissen", antwortete er und legte sich zurück ins Bett.

Er verzog das Gesicht als ich die kleine Lampe auf dem Tisch der im Raum stand anknipste. „Du siehst besser aus, sehr viel besser sogar. Deine Augen sind wieder normal und deine Fänge haben sich zurückgezogen." Ich senkte den Blick. „Was ist passiert Katy", fragte er mich vorsichtig. Man hatte mir bereits gesagt, dass er sich an nichts erinnern konnte aber es mit eigenen Ohren zu hören war noch viel schlimmer. „Katy...Sie mich an, bitte" Ich konnte seine Bitte nicht erfüllen. Zu viel Angst hatte ich, dass ich noch einmal das Gesicht eines Monsters vor mir haben würde. „Katy! Was ist passiert?" Ich zuckte leicht zusammen. Sein Ton war nicht mehr ruhig, eher war es ein Befehl in dem ein Unterton von Wut lag. Ich wusste es. Gefühle passten nicht zu ihnen.

„Du hast mich angegriffen Ash. Du hättest mir um ein Haar die Kehle zerfetzt. Ich kann mit Glück sagen, dass ich noch lebe." Seine Augen weiteten sich und er versuchte im Bett nach hinten zu weichen, wobei er mit dem Rücken an das Bettgestell stieß. „Ich weiß mit einer Entschuldigung ist das nicht getan aber ich weiß nicht, was ich sonst machen soll." „Am besten du und deine ganze Spezies verschwindet aus meinem Leben. Es ist doch eh alles nur mit Lügen verknüpft. Ich mein du hast nicht ein Wort über die Bruderschaft verloren." „Ich ziehe es vor alleine zu arbeiten." „Weißt du was es für ein scheiß Gefühl ist von allen mit diesem hungrigen Blick angestarrt zu werden." Ich ging zum Fenster und sah hinaus. „Was ist das da draußen?" „Trainingsgelände. Kannst du die Vorhänge wieder zu machen?" Ich zog sie ganz auf und sah zu Asher der die Bettdecke über den Kopf gezogen hatte aber trotzdem Schmerzen zu haben schien. „Zeig mir was die Sonne mit dir macht." „Zwing mich nicht dazu Katy. Ich kann verstehen wenn du sauer auf mich bist. Du hast allen Grund dazu."

Es klopfte an der Tür und ich hörte Calebs Stimme. „Alles in Ordnung bei euch?" „Komm nicht rein", hörte ich Asher zwischen zusammengebissenen Zähnen knurren hören. „Ash was ist los?" Caleb schien besorgt zu sein und ich sah wie die Türklinge herunter gedrückt wurde. Ich schloss die Vorhänge wieder, öffnete die Tür und zwang mich zu einem lächeln. „Es ist alles in Ordnung. Du kannst beruhigt wieder gehen." „Ich würde nichts riskieren. In diesem Haus kann schnell was passieren, ohne das die Welt davon etwas erfährt."

Plötzlich stand Ash neben mir und hatte schützend eine Hand um mich gelegt. „Hör auf Caleb. Mach ihr doch nicht noch mehr Angst als sie ohnehin schon vor uns hat." Ich sah hoch in sein Gesicht und konnte Schmerzen in seinen Augen erkennen. Das stehen kostete ihn große Mühe und bereitete ihm Schmerzen aber trotzdem war er aufgestanden um mir zu helfen. „Geh wieder ins Bett Ash. Es dauert noch bis du wieder ganz hergestellt bist." „Danke Caleb aber ich kann selber gut entscheiden was ich machen kann und was nicht. „ Ich bin bei Chase." Er nickte und ließ sich zurück ins Bett fallen. Plötzlich sah sein Gesicht so schmerzverzerrt aus. „Danke", flüsterte ich leise und ging zu ihm." „Es tut mir leid, dass ich dich in all das hier hineingezogen habe. Wie geht es deiner Freundin?" „Den Umständen entsprechend ganz gut. Sie denkt sie hätte einen Unfall gehabt. Danke dass du dich ihretwegen in Gefahr begeben hast. Ohne deine Hilfe wäre sie da nie heil herausgekommen." „Dafür hätte ich dich fast verletzt. Ich bin sonst nicht so Katy. Das kann der Hunger mit uns anstellen, besonders wenn wir verletzt sind." Ich schaute ihn unsicher an. „H...hast du was gegessen?" Er schüttelte den Kopf wobei ihm einige Strähnen ins Gesicht fielen. „Ich werde dich nicht noch einmal angreifen, ich schwöre es Katy." „Ich weiß nicht, ob ich dir so schnell wieder vertrauen kann. Ich brauche erst Zeit zum Nachdenken."

„Sorry ich wollte nicht stören." Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann mit Blutkonserven in der Hand im Raum stehen. „Ich komm später wieder." „Warte. Dein Name ist Chase oder?" Er schaute etwas verwirrt nickte aber. „Danke Chase, dass du Rachel gerettet hast." „Kein Ding. Sie ist süß. Ich hoffe es geht ihr bald besser." Ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Jeder fand Rachel süß. „Du kannst hier bleiben Chase. Ich bin diejenige die geht." „Ich glaube nicht, dass du so einfach gehen kannst. Ich mein jetzt wo du über uns Bescheid weist." „Ich hab schon einmal gesagt, ich werde nichts von eurem Geheimnis sagen. Aber ich kann hier nicht länger bleiben."

Sohn der FinsternisWhere stories live. Discover now