Zuneigung

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Sherlock P.O.V.

John war merkwürdig. Er umgab sich mit komischen Personen.

Ich war zufrieden mit John's ungewöhnlicher Affinität mir gegenüber.

Es fühlte sich... gut... an.

Obwohl ich Gefühle in keinster Weis begriff... Ich versuchte krampfhaft eine Norm zu finden, wie man sich in... Beziehungen zu verhalten hatte.

Bis jetzt hatte ich aus der genauen Beobachtung der mich umgebenden Idioten in ihrer natürlichen Umgebung und dem Schauen idotischen Fernsehshows geschlossen, dass anscheinend... Zuneigung... in Beziehungen von großer Wichtigkeit ist. Es schien ein Weg zu sein, seinem Partner zu zeigen, dass er einem wichtig war und man sich um ihn sorgte.

Ich hatte lange und intensiv darüber nachgedacht, wie ich diese Zuneigungssache, John gegenüber zeigen könnte und ich war zu dem Schluss gekommen, dass ich ihn auf alle möglichen Arten dazu bringen musste, rot zu werden.

Es gefiel mir, wenn er Verlegen war.

Äußert zufriendenstellend.

Es war... charmant... lie- liebenswürdig?

Ich erschauderte. Verdammte Gefühle. Verdammte ekelerregende, zärtliche Worte, die ihr mich sagen lasst.

Aber jene widerwärtig zärtlichen Worte füllten nun meinen Kopf... Immer dann, wenn ich an John dachte.

Und das war

immer.

All meine Gedanken, all meine Sorgen galten ihm. Alles was ich war und alles was ich brauchte, war er. Über nichts dachte ich zur Zeit intensiver und gründlicher nach, als darüber, wie ich meinen Watson möglichst effektiv in Verlegeneheit bringen konnte.

Es machte unglaublichen Spaß ihn, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, verlegen zu machen. Jetzt wo wir mehr oder weniger offiziell in einer Beziehung waren, fokussierte sich mein Bemühen darauf, ihm meine Zuneigung zu zeigen, indem ich ihn in Verlegenheit brachte.

Angefangen hatte ich mit Mrs. Hudson.

Seit sie uns in einer, für normale Menschen scheinbar, kompromittierenden Situation auf der Couch gestört hatte, klopfte sie jedesmal an, bevor sie die Wohnung betrat.

Ich verstand nicht, warum etwas derartig triviales für andere Menschen ein Problem darstellte.

Idioten.

Vor einigen Wochen kam sie in die Wohnung, um uns Tee zu bringen. (Dafür, dass sie immer sagt, dass sie nicht meine Haushälterin, sondern nur meine Vermieterin ist, benimmt sie sich viel zu sehr wie eine Haushälterin.) Ich lag auf der Couch,John saß in seinem Sessel und ich dachte darüber nach, wie ich meinen Plan, John in Verlegenheit zu bringen, möglichst geschickt umsetzen konnte. Zufrieden mit meinem Plan, schmunzelte ich. "Mrs. Hudson, John und ich haben Ihnen etwas zu sagen,", sagte ich euphorisch. Sie drehte sich zu uns und sah verwirrt von einem zum anderen. "Ha-Haben wir?", fragte John und räusperte sich. "Ja, natürlich, John." Ich hüpfte von der Couch, lief über den Tisch, was Mrs. Hudson mit einem ärgerlichen Blick quittierte, hinüber zu John, der wie erstarrt in seinem Sessel saß. Entgeistert sah sie uns an. "Was ist es denn nun, was ihr mir mitteilen wollt?". Ich starrte in John's verwirrtes Gesicht und antwortete mit einem gekonnt gespieltem Lächeln: "John ist schwanger." Kaum hatte ich die letzte Silber über die Lippen gebracht, stieg die Röte in seinem Gesicht auf.

Mrs. Hudson lachte laut los. "Ich fürchte das ist unmöglich, Liebes." "Offenkundig." Ich verdrehte die Augen. Mrs. Hudson drehte sich um und ging in Richtung Küche. Ich musterte John's Gesicht und entschied im Bruchteil einer Sekunde, dass ich mit diesem Grad der Verlegenheit noch nicht zufrieden war. Er war nicht ansatzweise so peinlich berührt, wie ich es erwartet und mir gewünscht hatte. "Er wäre es aber, wenn er schwanger werden könnte... Wenn Sie verstehen, was ich meine." Ich grinste John an, mein Gesicht konnte nur er sehen.

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⏰ Última actualización: Apr 16, 2016 ⏰

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(GERMAN) The Little Things *A Johnlock story* originally by Lokie-pokie-okieDonde viven las historias. Descúbrelo ahora