Kapitel Sieben - Verdammte Gefühle (2)

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Hab euch wieder einen Song verlinkt und die entsprechende Stelle makiert, wo er meiner Meinung nach ziemlich gut passt. Den gleichen Song höre ich auch beim Schreiben :P So und jetzt viel Spaß mit dem zweiten Teil! :)

Sherlock P.O.V

Unser Essen kam und John begann zu essen. Er zwang mich auch etwas zu essen, obwohl ich keinen Hunger hatte - ich dachte nach. Trotzdem aß soviel ich konnte - ich wollte ihn nicht noch mehr enttäuschen.

Er hatte wohl bemerkt, dass ich mich seinetwegen anstrengte zu essen, denn er griff nach meiner Hand und flüsterte: „Danke." Er warf mir ein wundervolles Lächeln zu.

Ahem.

Nachdem wir aufgegessen und bezahlt hatten, verließen wir das Restaurant für einen kleinen Spaziergang. Die kalte Luft schmerzte auf der Haut. Wir mussten vorsichtig laufen, denn der Bürgersteig war immernoch vereist - seit dem Schneesturm.

„Danke für das Abendessen, Sherlock." Er lächelte. „Ich hatte Spaß!" „Nein, hattest du nicht.", stellte ich fest, während ich vor ihm her lief. „Doch hatte ich. Du hast dich angestrengt, das macht mich glücklich. Du hättest mich nicht ausführen müssen, aber du hast es. Und es war fantastisch." Ich verdrehte die Augen. „Ich verstehe." Er log. Er schwieg einige Minuten und wir liefen schweigend über den rutschigen Gehweg. „Ich lüge nicht, Sherlock." Meine Augen weiteten sich. Woher wusste er, was ich gedacht hatte...? Ich drehte mich um und musterte ihn. „Ich habe immer Spaß, wenn ich etwas mit dir unternehme. Egal was." Ich sah etwas in seinen Augen... Aufrichtigkeit? ... Mein Herz setzte kurz aus. Gefühle.

Wie langweilig.

Ich schwieg einige Zeit und dachte darüber nach, was er gesagt hatte. „Wo gehen wir hin?", fragte John schließlich. „Wo willst du denn hingehen?" Erst jetzt sah ich ihn wieder an. Er schien zu frieren. Mir war nicht aufgefallen, dass er fror. Es gefiel mir nicht, ihn frieren zu sehen. Ich mochte dieses ‚Gefühl' nicht... Er rieb seine Hände aneinander und knüpfte seine Jacke zu. „John." Ich packte ihn, legte meine Arme um ihn und zog ihn so nah an mich wie ich nur konnte. „W-Was machst-" „Dir ist kalt." Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals. „E-Es ist alles in Ordnung, wirklich.", sagte er. „Nein, ist es nicht. Tut mir Leid.", flüsterte ich und küsste sanft seine Stirn. Ich spürte seinen Atem schneller werden. Er wurde wieder rot. Ich mochte es, wenn er rot wurde, weil ihm etwas peinlich war. Es war... Nie-niedlich...? Ja, das war das richtige Wort.

„Willst du nach Hause?", fragte ich. „N-Nein wir können noch länger draußen bleiben..." „Wenn wir noch länger draußen bleiben, erkältest du dich." Ich winkte ein Taxi heran. „Lass uns gehen.", sagte ich und öffnete die Tür des Taxis. John stieg ein und ich setzte mich neben ihn.

Ich hielt ihn die ganze Fahrt über in meinen Armen. Ich wollte nicht, dass er krank wurde. Er brauchte jede Wärme, die er kriegen konnte. Wir schwiegen - bis wir die Wohnung erreichten.

Schnell liefen wir die Treppen zu unserem Appartment hinauf. Es war nur ein wenig wärmer, als draußen. „Setz dich.", befahl ich ihm und er sah mich verwirrt an. „Es geht mir gut, Sherlock." Er lachte. „Bitte, John.", sagte ich und zeigte auf meinen Sessel, direkt neben dem glimmenden Feuer im Kamin. Er sah mich an, seufzte, setzte sich aber schließlich doch neben das Feuer. Ich hastete in mein Zimmer, riss einige Decken vom Bett und deckte in damit zu. „Danke..." Er lachte leise. Ich setzte mich ihm gegenüber. „Wi-willst du nicht auch eine Decke haben?" „Nein.", antwortete ich und lehnte mich im Sessel zurück. „Dir wird kalt, Sherlock." Er klang besorgt. „Alles in Ordnung", versicherte ich ihm. „Nein, ist es nicht." Er stand auf und legte eine der Decke um mich. „John..." Jetzt passierte wieder diese komische Sache mit meinem Herz...

(GERMAN) The Little Things *A Johnlock story* originally by Lokie-pokie-okieTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang