"Nein!" ~ Niam

2.7K 147 20
                                    

@MissChelseasmile ich hoffe, er ist so geworden, wie du ihn dir gewünscht hast:)

Niall *PoV*

"Nein Liam. Ich lass mich nicht noch einmal auf dich ein. Du stehst nicht zu mir. Warum sollte ich dir glauben, dass du mich wirklich liebst. Such dir wen, zu dem du stehen kannst", rief ich wütend und verschwand wieder so schnell wie möglich aus dem Schulklo. Liam war mein Ex-Freund. Allerdings, stand er nie zu mir, weshalb ich als die Situation eskalierte unsere Beziehung beendete. Jetzt sprach er mich immer wieder an, wollte mich zurück haben. Doch ich war fertig mit ihm. Ich brauchte jemanden, der auch zu mir stehen konnte.

"Warum warst du so lange weg?", fragte Harry, mein bester und einzigster Freund. Nicht einmal er wusste von Liams und meiner Beziehung.

"Wurde aufgehalten", murmelte ich bloß.

"Niall, jetzt sei doch mal ehrlich mit mir. Ich will nicht, dass du mich die ganze Zeit anlügst", wutendbrand schmiss er seine Hände in die Luft, gestikulierte wild.

"Sorry Haz. Aber nicht hier. Nicht in der Schule. Ich erzähle es dir heute Nachmittag, wenn du es unbedingt wissen willst. Aber nicht hier", entschuldigte ich mich. Seufzend gab Harry nach.

"Okay", seufzte er und begleitete mich zu unserem nächsten Unterricht. Liam war in meiner Klasse. Allerdings kam er meistens ein klein wenig zu spät und saß hinten bei den coolen, während ich vorne bei den "Strebern", saß. Wobei ich das nur wegen Harry tat. Ich lernte total ungerne und schrieb auch selten gute Noten. Harry und ich setzten uns nebeneinander in die erste Reihe. Als Liam den Raum betrat setzte er sich einfach neben sich. Die merkwürdigen Blicke seiner Freunde ignorierte er. Harry starrte ihn mir offenem Mund an, woraufhin ich ihm meinen Ellebogen in die Seite rammte.

"Starr nicht so", murmelte ich.

"Eifersüchtig?", fragte Liam von links.

"Hättest du wohl gerne", erwiederte ich wütend und drehte ihm den Rücken zu. Zum Glück kam in diesem Moment der Lehrer rein und began den Unterricht. Während der Stunde griff Liam immer wieder nach meiner Hand. Doch ich entzog ihm diese jedes Mal.

"Bitte Niall. Ich will dieses Kribbeln wieder spüren", bat er mich flüsternd.

"Nein!", meinte ich daraufhin wütend.

Die ganze Woche lang, suchte er immer wieder meine Nähe. Täglich versuchte er mir irgendwelche Geschenke zu machen, die ich nicht annahm. Es kostete mich eine Menge an Überwindung ihm zu widerstehen. Doch ich schaffte es. Heute lag ein Brief in meinem Spind.

"Geliebter Niall,
Ich weiß, dass es nicht richtig war dich zu verleugnen. Ich weiß auch, dass es falsch war, über dich zu lästern. Doch ich hatte Angst, das musst du bitte verstehen. Ich habe dir eine Sache immer verschwiegen, es war mir peinlich. Aber ich wurde an meiner alten Schule immer gemobbt. Ich habe mich als Schwul geoutet und wurde daraufhin geschlagen und beleidigt. Darum habe ich auch das Boxen angefangen. Ich dachte, dasd ih hier alles anders mache. Das ich niemandem davon erzähle, dass ich auf Jungs stehe. Ich wollte so tun, als wäre ich "normal", würde auf Mädchen stehen, wie jeder andere auch. Doch dann sah ich dich, hab mich auf den ersten Blick verliebt und konnte meinen Plan direkt ins Wasser schmeißen. Weißt du wie glücklich ich war, als wir zusammen waren? Ich habe Angst, dass es so wird, wie es früher war, wenn ich allen die Wahrheit sage. Denn du bist mir wichtiger. Für dich möchte ich stark sein. Es ist mir egal, wenn ich jeden Abend mit Tränen in den Augen und blauen Flecken einschlafen muss. Solange du dann neben mir im Bett liegst. Bitte gib mir noch eine Chance. Ich werde alles besser machen. Ich werde für dich meine Ängste überwinden.
In Liebe, dein Liam<3", verwirrt starrte ich das Blatt Papier an. Einzelne Tränen kullerten mir aus den Augenwinkeln. Mein Herz sehnte sich nach Liam. Ich wollte ihm verzeihen, ihn wieder in meinen Armen halten. Doch ich hatte Angst noch einmal verletzt zu werden. Und diese Angst überwog.

---

"Niall", sprach Harry mich an.

"Was?", fuhr ich ihn genervt an. Diese ganze Sache mir Liam zerrte an meinen Nerven.

"Liam möchte der ganzen Schule etwas verkünden", sagte der Lockenkopf. Verwirrt blieb ich stehen.

"Ich weiß, na und?"

"Die ganze Schule heißt, dass du da auch hinmusst"

"Vergiss es Harry"

"Bitte Niall. Vielleicht steht er jetzt ja zu sich"

"Ich bitte dich"

"Niall, für mich", seufzte Harry. Da ich immer noch meinen Kopf schüttelte und mich weigerte mit zu kommen zog er mich einfach zu der Traube Schülern, die um Liam und ein paar seiner Freunde versammelt haben. Ich wehrte mich mit all meinen Kräften, doch er zog mich einfach, durch diese Menschenmasse durch, sodass wir schlussendlich ganz vorne, direkt vor Liam standen. Dieser Lächelte mich kurz an und fing dann nervös an zu reden.

"Hallo zusammen. Ähm, tut mir Leid, ich bin total nervös. Naja, wisst ihr, ich möchte euch etwas mitteilen. Erstmal habe ich mich verliebt, was jetzt vermutlich nicht jeden interessiert, aber egal. Auf jeden Fall habe ich den Fehler gemacht nicht zu meiner großen Liebe zu stehen. Und auch wenn es zu spät ist, möchte ich es jetzt trotzdem versuchen. Also: Ich bin Schwul. Und ich stehe auf Niall Horan. Niall ich bitte dich, lass dich noch einmal auf mich ein", schluchzend bahnte ich mir einen Weg durch die Masse. Tränen verschleierten meinen Blick. Ich rannte so schnell ich konnte von dem Schulhof.

"Ich werde weiterhin um dich kämpfen Niall. Und ich werde nicht aufgeben. Niemals", hörte ich Liam noch brüllen, als ich den Schulhof verließ. Ich rannte die Straßen zu mir nach Hause, brach aber wenige Ecken vorher weinend zusammen. Schluchzend zog ich meine Knie an meine Brust und lehnte mich an eine Hauswand.

"Niall", hörte ich Liam auf einmal erleichtert rufen.

"Lass mich", meinte ich schwach.

"Bitte Niall", bettelte Liam. Ich hörte an seiner Stimme, dass auch er weinte.

"Nein Liam. Ich habe Angst, dass du mich noch einmal verletzt", versuchte ich ihn klar zu machen.

"Und wenn ich dir verspreche es nicht zu tun? Bitte Niall, ich werde dich auf Händen tragen. Ich werde dich lieben, dich beschützen. Und ich verspreche dir, dass ich dich nicht verletzen werde", verzweifelt sprach er diese Worte aus.

"Du weißt genau, wie du mich rumkriegst, wie ich dir nicht mehr widerstehen kann", murmelte ich und presste meine Lippen gefühlvoll auf seine. Die Tränen, die meine Zunge berührten, machten den Kuss besonders, ließen ihn verzweifelter wirken.

"Ich liebe dich Niall", murmelte Liam sanft, als er sich von mir löste und mich hochhob, um mich nach Hause zu bringen.

"Ich liebe dich auch Liam. Ich habe nie damit aufgehört", lächelte ich und kuschelte mich näher an seine Brust. Vielleicht würde doch alles gut werden. Mit Liam an meiner Seite.

- (eins zwei drei) 1111 Wörter
-> es haben drei gefehlt:D

-----
Mein Handy ist abgekratzt:( ich war schon fast bei der Hälfte, dann geht der Akku einfach leer:( naja, hab's ja trotzdem noch heute geschafft;)
Morgen kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit (ausnahmsweise:D) mal keiner, weil ich eine Klausur schreibe und keine Freistunden habe. Ganz vielleicht habe ich nachher Zeit, aber das kommt darauf an, wie viele Hausaufgaben ich hab. (Ich hoffe keine:D)
Naja:)
Bis denne;)
Eure Nelo❤️❤️❤️

P.S. Hat dieses Buch bei euch auch plötzlich irgendso ein anderes Cover?:D ich seh da eins, was nicht mir ist...:D

One Shots (One Direction)Where stories live. Discover now