Fighter ~ Chiara & Liam

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Chiara *PoV*

"Es tut mir Leid. Ich kann das nicht mehr. Ich Liebe dich, wirklich. Aber ich streite mich nur noch mit deinem Bruder. Das führt immer wieder zu Streit in der kompletten Band. Ich kann so nicht weiterleben. Die Band ist mein Leben. 5 Jahre habe ich schon darein inverstiert. Es war schon immer mein Traum berühmt zu werden. Leute durch meinen Gesang glücklich machen zu können. Ich brauche die Jungs. Sie sind mir wirklich wichtig. Wie Brüder sind sie für mich. Ohne sie fehlt mir etwas. Ich verstehe deinen Bruder. Er hat Angst, dass ich dich verletze. Er will dich nur beschützen. Fernbeziehungen funktionieren nur selten und das weiß er. Deshalb ist es auch das beste für uns alle, wenn ich das jetzt schon beende. Wir sind erst zwei Monate zusammen, da tut das noch nicht so weh. Glaub mir, es ist besser so", mit diesen Worten drückte Liam mir noch einen kurzen Kuss auf den Mund und verließ dann meine Wohnung.

Seit dem habe ich ihn nie wieder gesehen. Inzwischen ist es schon fast neun Monate her, dass er mich verlassen hat. Seit dem habe ich ihn nie wieder gesehen. Auch meinen Bruder habe ich nicht gesehen. Ich habe den Kontakt vermieden.

Gestern ist meine Tochter zur Welt gekommen. An dem Abend, an dem Liam mich verlassen hat, wollte ich ihm sagen, dass ich ein Kind erwarte. Doch dazu ist es nie gekommen. Alleine habe ich mich durch die Schwangerschaft gekämpft. Oft war es schwer, doch ich habe es geschaft.

Lächelnd blicke ich auf sie herab. Blaue Augen strahlen mich an. Ich bin schon gespannt, ob sie diese behalten wird, oder ob sie vielleicht die Augenfarbe ihres Vaters übernehmen wird. Glücklich streiche ich über ihren Kopf drücke sie enger an mich. Dieses Mädchen, meine leibliche Tochter ist das wichtigste in meinem Leben. Ich werde sie beschützen, vor allem was kommt. Das nehme ich mir vor.

Plötzlich klingelt mein Handy, zögernd nehme ich eine Hand von meiner Tochter, greife nach meinem Handy und nehme den anruf an.

"Chiara?", ertöhnt Louis zittrige Stimme am anderen Ende der Leitung. Im Hintergrund höre ich laute Schreie.

"Was?", gebe ich bissig zurück.

"Wie geht es dir?", fragt er. Die Reue in seiner Stimme ist nicht zu überhören.

"Gut", gebe ich knapp als Antwort. Wie es ihm geht interessiert mich nicht. Sein Verhalten verletzt mich immer noch. Ich weiß nicht, ob ich jemals verstehen werde, warum er eine Beziehung zwischen Liam und mir nicht akzeptieren wollte.

"Stimmt das was Mama sagt?", fragt er zittrig.

"Was?", stelle ich die Gegenfrage.

"Das du Mutter bist", stottert er. Ich merke, wie schwer es ihm fällt diese Worte auszusprechen.

"Ja", antworte ich fest. Drücke meine kleine Tochter leicht und lächle glücklich auf sie herab.

Louis atmet scharf ein. Er weiß genau, dass er der Grund ist, warum sie nun ohne Vater aufwachsen muss.

"Es tut mir Leid", murmelt er verzweifelt. Wütend drückte ich ihn weg. Lege mein Handy wieder bei Seite.

Das kurze Telefonat mit meinem Bruder hat alle Gefühle in mir hoch gebracht, die ich zu unterdrücken versucht habe.

Die Wut auf ihn. Die Wut auf Liam. Die Sehnsucht nach den beiden. All die Schmerzen, die ich ertragen musste.

In der Zeit, in der ich auf mich alleine gestellt war wurde ich zur Kämpferin. Nun bin ich Stark. Ich lasse mich nichg mehr so leicht weich klopfen. Ich weiß was ich will. Ich will, dass es meiner Tochter gut geht. Und dafür werde ich kämpfen. Egal was es mich kostet. Ich möchte ihr eine gute Mutter sein.

Wieder klingelt mein Handy. Mein Blick huscht zu dem Bildschirm. Liam, steht dort in großen Buchstaben. Ich spüre wie die Tränen in mir aufsteigen. Schwer schluckend sehe ich gerade aus. Konzentriere mich darauf, nicht schwach zu werden. Schlucke die Tränen erfolgreich runter. Das Telefon lasse ich klingeln. Ich möchte nicht mit ihm reden. Zu sehr schmerzt es mich noch an ihn zu denken.

One Shots (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt