Kapitel 48

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Ich spürte wie mir etwas warmes flüssiges die Kehle runter rannte. Meine Kraft kam langsam wieder zurück und ich blinzelte leicht mit meinen Augen.

"Oh Gott sei Dank du bist wieder wach!", hörte ich eine dunkle Stimme sagen.

Blut.

Ich schmeckte die köstliche rote Flüssigkeit und schlug sofort meine Augen auf.

Es war Paul's Arm der auf meinen Mund gepresst war und ich umschlang ihn mit meine Finger.

Ich saugte ziemlich stark und ich merkte wie meine Fangzähne immer größer wurden.

"Schatz es reicht." Nein, noch lange nicht.

Er versuchte mich wegzudrücken, doch ich hatte mich zu sehr in seinen Arm verbissen.

"Alison es reicht!!", Knurrte er jetzt und ich hielt inne als ich seine scharfen Fangzähne in meinen Hals spürte.

Er zog kräftig an und ich wollte etwas erwähnen, doch es kam nur ein lang gezogener Seufzer heraus.

Ich spürte wie ein Schwall Blut meine Kehle verließ und wie meine Kraft verloren ging.

Als er bemerkte, dass ich kaum fähig war mich zu bewegen, stoppte er und sah mir tief in die Augen.

Besorgnis und Wut spiegelten sich in seine Augen wider. Ohne zum zögern hob er mich als wäre ich eine Feder und trug mich zum Auto.

Er legte mich auf den Rücksitz und strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Mmmm Paul..", krächzte ich und ich fühlte wie er meine Wange mit seinen Fingern liebkoste.

"Ruh dich aus. Wir fahren nach Hause, wo du zuerst einmal etwas Blut bekommst und dann holen wir Luke ab."

Ich schloss meine Augen und spürte einen Kuss auf meiner Stirn. Ich schmatzte leicht und machte es mir gemütlich.

Nach kurzer Zeit schlief ich auch ein.

-

Ein allzu bekannter Geruch stieg mir in die Nase und ich war sofort hellwach. "Essenszeit!", Hörte ich Paul.

Ich riss ihm sofort den Blutbeutel aus seiner Hand und trank alles in einem Zug aus. "Mehr", verlangte ich und Paul reichte mir noch einen.

Als ich diesen ausgetrunken habe, lehnte ich mich wieder ins Bett zurück.

"Na du hattest ziemlich einen großen Hunger." "Ja. Können wir jetzt fahren?"

"Jetzt schon?" "Ja, wieso nicht?" "Naja, ich hab deine Eltern angerufen und gesagt, dass du ungeschickt hingefallen bist und ich dich ins Krankenhaus bringen musste und wir jetzt zuhause sind. Sie haben dir gute Besserung gewünscht und gesagt, dass sie auf Luke aufpassen werden wie solange es nötig ist."

Ich sah ihn mit offenen Mund an. "Mund zu es zieht", neckte er mich und ich funkelte ihn böse an.

"Komm schon Schatz. Ich hab mir wirklich große Sorgen über dich gemacht. Als ich gesehen habe, dass du fast ein unschuldiges Kind aussaugen wolltest, lief mir ein Schauer über den Rücken."

Ich verschränkte meine Arme und sah ihn immer noch böse an. "weißt du, dass du ziemlich süß aussiehst, wenn du so dreinschaust?"

Ich knurrte und drückte ihn weg von mir, doch so einfach wie ich dachte ging es wohl doch nicht.

Er bewegte sich keinen Milimeter und als Bonus griff er auch noch nach meinen Handgelenken.

Er drückte mich wieder aufs Bett und fixierte meine Hände über meinen Kopf.

Er grinste mich an und leckte sich über die Lippen.

Ich verzog mein Gesicht und drehte meinen Kopf zur Seite.

"Na Na, nicht so Schatz. Sieh mich an." ich tat nicht was er sagte und er griff nach meiner Wange und drehte meinen Kopf mit hartem Griff so, dass ich ihn in die Augen sehen musste.

Ich schloss meine Augen und wimmerte ein wenig, als er seine Lippen zärtlich auf meine legte.

Zuerst wollte ich den Kuss gar nicht zulassen, doch plötzlich fing es an unten ein wenig zu kribbeln.

Ich öffnete meinen Mund und ließ somit zu, dass er seine Zunge meine berührte.

Seine Hände wanderten über meinen Körper und ich fuhr durch sein dunkles Haar und umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen.

"Nicht so stürmisch, Schatz." Ich kicherte leicht und küsste ihn dann wieder.

Er zog mein Shirt hoch und küsste meinen Bauch während er mich tief in die Augen blickte.

Er küsste mein Delkotee und mein Schlüsselbein.

Ich stöhnte leicht auf, als ich seine Zunge an meinen Hals fühlte.

Er wollte gerade meine Hose aufmachen, als plötzlich das Handy klingelte. Paul knurrte und ich fing an zu kichern.

Er stand widerwillig auf und hob ab. "Hallo?!", fauchte er ins Telefon. "Oh, entschuldigen Sie....Ja...Sofort...mhmm...wir sind auf den Weg!", Mit diesen Worten legte er auf.

"Wer war es?" "Deine Mutter." "Oh. Was wollte sie?" "Luke weint die ganze Zeit und sie kann ihn nicht mehr beruhigen."

Sofort sprang ich auf und sah mich kurz im Spiegel an. Ich richtete schnell meine zersaustsen Haare und trug noch etwas Lippenstift auf, bevor wir das Haus verließen.

-

Als wir ankamen, stürmte meine Mutter gleich mit Luke heraus, der schon ganz verheulte Augen hatte.

Sie wartete erst gar nicht, bis ich richtig ausgestiegen war und presste mir Luke in den Armen.

"Ist schon gut, Schatz. Ich bin doch wieder hier", flüsterte ich mit sanfter Stimme in sein Ohr und streichelte ihn mit beruhigenden Handbewegungen über den Kopf.

Als ich Paul neben mir stehen spürte, sah ich hoch und beobachtete die Reaktion meiner Mom.

Ihre Augen und ihr Mund waren weit aufgerissen und ich fing an leicht zu lachen.

"Es tut mir Leid, dass ich Sie vorher am Telefon so angebrüllt habe. Das entspricht überhaupt nicht mein Benehmen", während er das alles mit verführender Stimme ausprach, nahm er ihre Hand und küsste ihren Handrücken.

Ich merkte, wie sie förmlich dahinschmolz. Meine Mom hatte immer schon eine Schwäche gehabt, wenn meine Freunde ein gutes Benehmen hatten.

Wie es aussah kann der heutige Abend ziemlich amüsant werden.

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