Chapter 9

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Chapter 9

"Ally?", hörte ich aus dem Handy. "Hey Emy! Wie geht's den so?", lallte ich. "Mir geht's bestens und dir?" "Du hast mich nicht einmal angerufen." "Ally, das kann ich dir alles erklären. Ich-" "Stop. Ich bin deine Freundin und du hast mich kein einziges Mal angerufen. Wahrscheinlich hast du dir nicht einmal Sorgen um mich gemacht!!" Er herrschte Stille und ich hörte, wie sie lange Luft einsog. "Ich...Ally, ich muss auflegen." Und die Verbindung brach ab. Was zum Teufel war das denn?!

Ich sah geschockt auf mein Handy steckte es jedoch wieder zurück. Was für ne Bitch. "Wer war das?", hörte ich Mikey fragen. "Geht dich einen Scheiße an!", fauchte ich. Mit diesen Worten verließ ich die Bar. 'Warum? Warum hat mich Emilie so hintergangen? Aber was solls?

Ich bemerkte erst jetzt, dass ich immer noch die Flasche in der Hand hielt. Ich nahm einen Schluck und zerschlug dann die Flasche auf den Boden. Wie ich mein Leben hasste! Ich sackte auf den Boden und fing an zu weinen. Immer wieder spürte ich ein Brennen auf meiner Handfläche, doch das war mir egal.

Immer wieder gingen Leute vorbei, doch die ließen zum Glück in Ruhe. Nach einer gefühlten Stunde, stand ich auf und bemerkte erst jetzt, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann. Ich schlenderte langsam durch die Straße. Es war schon ziemlich dunkel, und die Straßenlaternen leuchteten nur noch schwach.

Ich hörte plötzlich jemanden hinter mir pfeifen, doch ich ging weiter und verdrehte meine Augen. Auf einmal spürte ich zwei Arme, die sich um meinen Bauch schlangen und mich zurück zogen. Ich keuchte und versuchte mich zu wehren. "Wenn du dich noch mehr bewegst, wird der Griff nur noch stärker, Süße", flüsterte der Typ mir ins Ohr und ich bekam Gänsehaut.

Ich wimmerte und wahr plötzlich wie gelähmt. "Braves Mädchen", schnurrte er mir ins Ohr und fing an meinen Hals zu küssen.

Seine Hände fuhren mir unters T-shirt und berührten meine kalte Haut. Ich zitterte und ich hatte extrem große Angst. "Bitte lass mich gehen! Ich habe dir nichts getan! Ich will einfach nur nach Hause! Bitte, ich flehe dich an!", winselte ich und Tränen stiegen mir in die Augen.

Plötzlich klingelte mein Handy und er sein Griff verstärkte sich. "Wehe. Du. Hebst. Ab." knurrte er mir ins Ohr. "Wieso sollte ich?", fragte ich ihn verführerisch und versuchte so gut wie möglich meine Angst zu unterdrücken.

Ich drehte mich um zu ihm und sah mich mit seinen prüfenden Blick an. Sein Haar war goldbraun und seine Augenfarbe wirkte dunkel. Seine Lippen waren voll und er sah, dass er sich gerade drauf biss.

Er schubste mich gegen die Wand und packte mich bei den Hüften und drückte mich gegen ihn. Ich spürte seine Erektion und ich musste mich zusammenreißen.

Er presste seine Lippen auf meine und küsste mich gierig. Ich öffnete meine Mund und gestattete ihm den Einlas und er nützte sofort die Chance und berührte meine Zunge. Ich stöhnte, dass aber nur gespielt war und er stoppte abrupt den Kuss und sah mir intensiv in die Augen.

Dann küsste er mich wieder meinen Hals entlang und ich wunderte mich, warum er mich nicht auf das Pflaster ansprach.

Mein Handy klingelte erneut und wieder knurrte er. "Ich heb nicht ab. Versprochen", sagte ich unschuldig. "Was ich dich fragen wollte, willst du mich jetzt hier und jetzt neh-", soweit kam ich noch, bevor er meinen Mund wieder küsste.

Schon wieder klingelte mein Handy. "Gib mir dein Handy sofort." Ich sah ihn mit eingeschüchterten Blick an und gab ihn mein Handy. Er schmiss es auf den Boden und stieg drauf.

Das war meine Chance! Ich lief davon. Ich rannte und rannte. So schnell ich konnte. "Wenn ich dich fange, dann wirst du meine Wut zum spüren bekommen, Schlampe!", schrie er hinter mir und ich rannte umso schneller.

Bitte, bitte kommt Paul mich retten. Ich will nicht vergewaltigt werden.

Ich rannte in irgendeine Richtung und bemerkte, dass es eine Sackgasse war. Mein Herz pochte wie verrückt und ich hatte es mit er Panik zu tun. Ich hörte schnelle Schritte und wusste, dass er gleich hier sein würde.

Ich fing an zu weinen. Ich werde sterben! "Da bist du ja, Schlampe!", sagte er giftig und ich schrie ihn an. "Ich warne dich! Wenn du mich anfasst oder irgendetwas tust, werde ich dich umbringen du ARSCHLOCH!!!", schrie ich so laut wie ich konnte. Ihm schien es nicht zu kümmern und kam näher zu mir.

Ich schrie und schubste ihn weg. Ich schlug auf ihn ein, doch er packte sofort meine Arme und drehte mich ruckartig um, so dass ich mit den Rücken an ihn gelehnt war.

Ich spürte etwas kaltes auf meinen Hals und ich stockte, als ich bemerkte, dass es ein Messer war.

"Na? Hast du es dir anders überlegt, Schlampe?!", schrie er mich an. Ich zuckte zusammen und schloss meine Augen. Paul bitte, beeile dich!

"Lass sie sofort los!", hörte ich ihn. Ich atmete erleichtert aus, doch bevor ich irgendetwas sagen konnte, spürte ich den Druck von der Klinge an meinen Hals mehr. Ich wimmerte und der Typ drehte sich langsam zu Paul um.

"Eine Bewegung und die Schlampe ist tot!"

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