Chapter 1

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Chapter 1

Ich hob gerade einen Umzugskarton hoch und ging die Treppen hinauf in meine neue, schöne, perfekte EIGENE Wohnung. Naja, ganz allein gehört sie mir nun auch nicht. Denn Emilie und ich teilen sich die Wohnung. Emy ist erst 17 und kann sich eine eigene Wohnung nicht leisten, da sie noch Schülerin ist, aber sie arbeitet schon seit einigen Monaten, als Barkeeperin. "Emy, kannst du mir schnell mal helfen?", schrie ich. Etwas zu laut, den auf einmal blickte ein Typ mich verstörrend an. Ich machte eine Grimasse und entschuldigte mich. Zugegeben, waren die, die hier wohnen schon ein wenig eigen, aber hauptsache weg von den Eltern. "Wie soll ich dir behilflich sein?", hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich erschrak mich so dermaßen, dass ich den Karton ungewollt fallen gelassen habe. "Sag mal, geht's noch?!", schrie ich sie hysterisch an. "Wow, Ally, tick mal nicht gleich so aus!" "Da sind zerbrechliche Sachen drinnen! Und du hast nichts besseres zu tun, als mich zu erschrecken!" "Tut mir Leid, okay?", antworte sie schnippisch zurück und ich sah sie böse an. "Ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht beim Bett herauftragen helfen könntest." "Ja klar!" Ich lächelte sie dankbar an und dann gingen wir hinunter und holten das Bett!

"Ally, wie wär's wenn wir beide heute feiern gehen? Ich muss nur bis um 12:00 Uhr arbeiten und währenddessen können wir uns ja auch unterhalten." "Ja, klingt gut! Ich mach mich nur noch schnell frisch!" Ich ging ins Badezimmer und nahm eine kalte Dusche. Als ich fertig war, wickelte ich mir einfach schnell ein Handtuch um meinen Körper und ging hinaus in mein Zimmer. Ich zog mir eine enge helle Jeans an, die ziemlich eng war und meine Figur betonte und ein weißes Hemd. Meine blonden welligen Haare ließ ich offen und dann gab ich mir noch schnell ein wenig Mascara drauf und fertig war ich. Ich ging hinaus zu Emy und sie hatte ihr Barkeeper-Outfit an. "Keine Sorge, ich schon noch ein Kleid eingesteckt.", zwinkerte sie mich zu. Ich lächelte und nickte zur Tür. "Wollen wir?"

In der Bar angekommen, waren schon extrem viele Leute. "Gibt's hier heute was gratis?", fragte ich Emy. "Nicht das ich wüsste." Ich sah mich um und setzte mich dann auf einen freien Hocker. "Was kann ich dir bringen?", fragte mich Emy lächelnd. "Was immer du mir zusammen mixt", sagte ich geistesabwesend. "Okay, wird gemacht!", und schon war sie hinter der Bar verschwunden. "Was macht so eine hübsche Lady, wie du hier?", fragte mich auf einmal ein Typ. Ich sah ihn misstrauisch an und checkte ihn von oben nach unten ab. Er war sehr groß, ich schätze ihn so um die 1,85 m und hatte extrem schwarzes Haar, das sehr elegant aussah, ein schwarzes Hemd, und eine schwarze Hose. Seine Haut war eben und seine Lippen, oh mein Gott, einfach zum küssen und seine Augen waren so dunkel, dass man sich ihn ihnen verlieren könnte. Ich räusperte mich , und sah zu Emy. "Ich bin hier mit einer Freundin." "Ahh, ich sehe. Darf ich dir...eine Drink spendieren?" "Meine Freundin bereitet mir gerade einen zu, aber danke", lächelte ich ihn verlegen an. "Ooh la la! Wenn haben wir denn hier?", hörte ich auf einmal Emy. Sie strahlte ihn an und gab mir meinen Drink. "Hey, ich bin Emilie, und du bist...?", sie hielt ihm die Hand vor und wartete ab. Er nahm ihre Hand und...küsste sie. "Ich bin Paul, schön dich kennenzulernen, Emy." Mir wurde das hier echt zu schmunzelig und nahm einen großen Schluck von meinem Drink. Der Alkohol brannte ziemlich in meinem Hals und ich fing an zu husten. "Aww, Alison es tut miri so Leid. Ist er zu stark für dich?", fragte mich Emy besorgt. Ich schüttelte mit der Hand ab. "Nein, es ist alles okay." Ich lächelte sie an und sie entschuldigte sich bei mir und...Paul. "Also, du heißt Alison?" "Ja." "Schöner Name. Gefällt mir!" "Dankeschön." Ich lächelte ihn an und nahm dann noch einen Schluck. Mir wurde ziemlich warm und der Typ schüchterte mich echt ein. Ich stand auf und verschwand in der Masse.

Als ich jedoch zuviel hatte, von dem ganzem hin und her tanzen, ging ich zurück zu meinem Hocker und konnte zum Glück Paul nicht mehr sehen. Ich leerte meinem Drink mit einem Zug und sah zur Emy. "Hey, da bist du ja wieder. Wo warst du die ganze Zeit? Ich dachte du bist nach Hause gegangen." "Ich war auf der Tanzfläche.." lallte ich. Das kann doch nicht sein. Ich hatte nur einen Drink und ich fühlte mich totall betrunken. "Sag mal...was hast du..eigentlich in meinem...Drink getan?", fragte ich sie. "Das war einfach nur Red Bull mit Jack Daniels. Dein Lieblingsgetränk." Ich sah sie einfach nur an. "Ich...muss mal an die...frische Luft." "Ja klar. Du, ich muss heute noch länger arbeiten. Es sind sooo viele Leute hier und George ist auch ausgefallen. Es tut mir Leid, Ally. Wenn du willst, kannst du schon früher nach Hause gehen." "Ne, ist okay. Ich warte auf dich!", und ging nach draußen, an die frische Luft.

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