Chapter 4

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Chapter 4

Paul's POV

Wochen vergingen und Alison war immer noch unter Schock. Sowas ist eigentlich komisch, denn der Schock vergeht meisten nach ein paar Stunden oder Tagen, aber wir sprechen hier von ungefähr 3 Wochen. Sie weigert sich zu essen und zu trinken. Ich muss sie zwingen um einen Bissen zu machen, aber sie spuckt es dann meistens aus und das ist, was mir wirklich Sorgen zubereitet. Wäre ich doch nicht so dumm gewesen, und hätte sie nicht alleine im Zimmer zurückgelassen. Ich spürte einen starken Griff auf meiner linken Schulter und sah in Alex sorgenden Blicken. "Geht es ihr immer noch nicht besser?", fragte er so, als wüsste er schon die Antwort. "Nein, nichts hat sich verändert. Essen und trinken will sie immer noch nicht. Verstehst du, ich mache mir wirklich Sorgen um sie. Ich habe sie gerade erst gefunden, ich will sie nicht verlieren!", schrie ich hysterisch. Plötzlich hörte ich leise Schritte. Ich sah auf und sah Alison. Sie starrte mich mit glasige Augen an und ging langsam die Stufen herunter. Ihr weißes Nachthemd war blutverschmiert und ihre Träger hingen locker auf ihren Schulter herunter. In Vampirgeschwindigkeit war ich bei ihr, hob sie hoch und legte sie auf die Couch. "WER HAT DIR DAS ANGETAN?!", fragte ich bissig. "Vampir." Alex nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah ihr tief in die Augen. "Alison. Was hast du getan?" "Ich- ich weiß es nicht. "Wütend rannte ich hinauf in ihr Zimmer. Die Fenster waren geschlossen. Das Bett sah aus, als schlief sie erst gar nicht auf dem Bett. Was war hier passiert? "Paul!", hörte ich Alex' Stimme und ich war sofort bei ihm. "Siehst du das?", sagte er und zeigte auf die Schnittwunde an ihrem Hals. Ich stockte. Das konnte nicht wahr sein. "Was passiert mit ihr?" "Ich habe keine Ahnung." "Sie ist hier nicht sicher und wir müssen zu die Hexen. Vielleicht wissen sie, was mit ihr los ist." Alex schüttelte den Kopf. "Du weißt ganz genau, dass die Hexen mit Vampiren verfeindet sind. Sie werden dir nie und nimmer helfen!" "Das war vor 200 Jahren. Wir sind jetzt im 21. Jahrhundert. Ich werde eine Hexe finden, die Alison helfen wird. Und wenn sie sich weigern, werde ich sie dazu zwingen und du weißt ganz genau wie grausam das sein wird."

Alison's POV

Ich wachte durch einen schrillen Schrei auf und war sofort wach. Ich sah mich um, und ich lag auf einem zusammengebunden Bett aus Ästen und Zweigen. Es sah ziemlich ungemütlich aus, aber ich fand es eher bequem. Als ich meine Umgebung erkundete, fand ich ein Regal mit extrem dicken staubigen Bücher. Ich war so frech und zog ein Buch aus dem Regal und öffnete es ziemlich in der Mitte. Ich laß ein paar Zeilen, aber ich verstand so gut wie nichts. Ich fuhr mit meinem Zeigefinger über die Schrift und versuchte es laut auszusprechen. "Phas...phasmatos salv-" "Hör sofort auf zu lesen!", hörte ich eine betrohende Stimme hinter mir. "Und lege das Buch genau dort hin, wo du es vorgefunden hast." Ich tat alles wie gesagt, und drehte mich dann langsam um. "Wer bist du?", traute ich mich zu fragen. "Oh, nein, Liebes. Der springende Punkt ist...WER DU BIST?" "I-ich habe k-kein Ahnung wo ich bin und w-wie ich hierhergekommen bin." "Ah Ah, du hast meine Frage noch nicht beantwortet." Ich sah mich um und sah eine Tür, die aussah, einen Weg nach draußen zu führen. "Liebes, versuche es erst gar nicht." "Wie?" Ich sah zu der Frau, mit dunkelbraunen Augen, die etwas gefährliches Ausdrückten, und roten Haaren, die so rot wie Blut waren und sie war....kleiner als ich. "Stell dich nicht so dumm, Kleines." Ich sah mich verwirrt um und es wurde mir gerade echt alles zu viel. "Ich habe keine Ahnung." "Sag mir deinen Namen!", sagte sie nun fordernd. Plötzlich hörten wir ein klirren. Waren das etwa Schwerter? Ich nahm die Chance und rannte zur Türe und öffnete sie und rannte plötzlich in eine Gesalt, die sich schneller bewegte, als mein menschliches Auge wahrnehmen konnte. Ich keuchte. "Da bist du!", ich wurde bei meiner Taille gepackt und mit sich gerissen. Was zum Teufel passiert hier gerade?! Ich schrie auf, als ich plötzlich nur noch rot sah. "Beruhige dich, Alison. Du bist sicher." Ich kannte die Stimme. "Paul?", fragte ich unsicher. "Ich bins." "Ich sehe nichts mehr. Nur noch rot." "Das waren die Hexen", spukte er in einer gehässiger Weise aus. "In ein paar Stunden wirst du wieder sehen können. Aber bist dorthin schlafe ein wenig." Ich spürte etwas weiches unter mir. "Paul?" "Schlaf ein bisschen."

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