Chapter 11

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Chapter 11

"Paul, ich ka-" "Du sagst gar nichts, hast du mich verstanden? Du bist abgehauen und wärest fast drauf gegangen!" Ich blickte beschämt auf die Bettdecke und merkte immer noch seinen Blick auf mir. "Es tut mir Leid", murmelte ich leise. Ich hörte ihn seufzen.

"Ich lass...euch dann mal alleine", hörte ich von Alex und ich nickte schwach. Es herrschte für einige Minuten Stille, dann brach Paul sie. "Ich kann es immer noch nicht glauben. Hätte ich nicht dien GPS am Handy eingeschaltet, wärst du jetzt wahrscheinlich vergewaltigt und getötet worden."

Eine Träne lief meine Wange hinunter. "Du weißt überhaupt nicht wie es mir geht!! Du hast mich entführt und mich aus meinem Leben rausgerissen! Du behandelst mich, wie ein Nichts! Alles muss nach deinen Kopf gehen und wenn nicht, dann verlierst du die Kontrolle! Außerdem hast du mich fast ausgesaugt und gestern wurde ich fast vergewaltig und getötet!", schrie ich in an.

Ich konnte nicht mehr. Ich fing an zu schluchzen und verborg mein Gesicht in meine Hände. Als ich eine warme Hand auf meiner Schulter fühlte, sah ich auf. Paul's besorgter und mitleidender Blick ruhte auf mir.

"Ich wollte, das alles nicht...Alison." "Dafür ist es jetzt zu spät." "Aber ich habe dich nicht umsonst entführt." "Ja, weil du glaubst, dass ich deine Auserwählte bin. Aber das bin ich nicht, verstanden?!"

Er zog seine Hand weg und ging aus dem Zimmer. "Du bist so ein Arschloch!", rief ich ihm hinterher.

Nach einigen Minuten beruhigte ich mich wieder ein bisschen und versuchte aufzustehen. Mit wackeligen Beinen schlenderte ich ins Badezimmer. Dort sah ich mich nach einiger Zeit wieder in den Spiegel und bemerkte, dass meine Mascara total über mein Gesicht verschmiert ist.

Außerdem bemerkte ich, dass ich einen kleinen Schnitt am Hals hatte. Wahrscheinlich von den Messer. Mein Gesicht sah blass aus und meine Augenringe wurden dunkler.

Ich zog mein Krankenhausgewand aus, und begab mich unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meine kühle Haut und ich fing wieder an zu weinen. Warum? Warum konnte einfach einmal was so laufen, wie ich es wollte?

Ich wusch mir meine Haare und bemerkte eine kleine Naht. Na toll. Als ich fertig war, trocknete ich mich mit dem Handtuch ab und atmete erleichtert aus.

Ich fühlte mich leichter und nicht so schwerfällig wie vorher. Ich ging aus dem Bad und bemerkte, dass ich keine frische Kleidung hatte. Ich drückte auf den Notfallknopf und sofort kam eine Krankenschwester ins Zimmer gerannt.

"Was ist passiert?", fragte sie besorgt. Ein bisschen beschämt sah ich sie an, denn ich stand nur in einem Handtuch eingewickelt vor ihr. "Haben...Sie vielleicht frische Kleidung? Ich weiß, dass ich hier in einem Krankenhaus bin, aber wäre es vielleicht möglich?"

Sie seufzte und verdrehte die Augen. "Haben Sie denn keine Verwandten?" "Doch, aber die sind gerade nicht hier." "Ich werde sehen, was ich tun kann."

"Danke", rief ich hinterher, als sie das Zimmer verließ. Seufzend setzte ich mich wieder aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Nichts, nichts und wieder nichts war im Fernsehen. Nur so komische Dokumentation über verschiedene Wälder.

Ich schaltete den Fernseher genauso schnell wieder ab, wie ich ihn eingeschaltet habe. Plötzlich klopfte es an der Türe und ich sagte "herein".

Ich sah die Krankenschwester mit Kleidung. "Ich konnte nur dies finden, ich hoffe das ist kein Problem." Blaues T-shirt und blaue Hose. "Ist das nicht, die Uniform von den Assistentsärzten?", fragte ich verwundert.

"Ja, ist es. Also verlassen, sie so gut wie möglich nicht das Zimmer, sonst werden sie als einer von denen gehalten." "Vielen Danke", antwortete ich.

Sie lächelte mir schwach zu und verließ wieder den Raum. Wie cool ist das den, bitte? Sofort zog ich mir die Uniform an und ich fühlte mich wie in "Grey's Anatomy".

Auf einmal spürte ich zwei starke Arme um meinen Bauch, die mich enger an sich zogen. Ich erschrak und drehte mich ruckartig um. Paul.

"Es tut mir Leid, was ich dir angetan habe." Ich seufzte und blickte auf den Boden. "Ist okay." "Wirklich?" "Ja, ich meine du kannst ja nichts dafür, dass ich fast vergewaltigt und getötet worden bin."

Er drehte mich ruckartig um und ich sah in seine dunklen fast schwarzen Augen. Dann blickte ich auf seinen vollen Mund, von dem ich meinen Blick nicht losreißen konnte.

"Ich sollte..je-", soweit kam ich noch bevor er mir seine weichen Lippen auf meine drückte. Ich öffnete meine Lippen und bat ihn somit den Einlas und seine Zunge spielte mit meiner. Ich stöhnte, als er mich gegen die Wand drückte.

Seine Hände fuhren mir unter das Shirt und ich keuchte, als er sich von meine Lippen löste und meinen Hals zu küssen begann. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment.

Ich spürte wie etwas Hartes gegen meinen Bauch presste und ich machte wieder meine Augen auf und blickte in Paul's grüne Augen. Ich erschrak und wollte ihn wegdrücken, doch er war einfach zu stark. "Alison, ich will dich jetzt und hier."

My New LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt