11.Kapitel

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---akuno---

Doch das war irgendwie mehr als Mitleid...fing ich nun auch noch an dieses Arschloch zu mögen?

Oh nein nein nein. Ich mochte ihn bestimmt nicht. Das war ja lächerlich. Oder zumindest versuchte ich mir das einzureden während er schweigend an mir klammerte.
Er lag eine ganze Weile so da eh ich bemerkte das er ganz seltsam atmete.
"Du weinst ja" stellte ich überrascht fest und er ließ mich wie vom Donner gerührt los.
Aufrecht saß er im Bett und wischte sich über die Augen "tu ich nicht" behauptete er.
"Doch ich seh es doch" sagte ich und er sah mich sauer an. "HAB ICH NICHT" brüllte er und ich schluckte schwer. Er war definitiv nicht in der Stimmung Gefühle zuzugeben. Egal wie offensichtlich diese waren.
"Los mach hier erstmal Ordnung!" Befahl er plötzlich und zog mich aus dem Bett. Da war wider das alte arschloch. Dennoch tat er mir leid als er sich hinter den forhängen ins Bett fallen ließ. So konnte ich ihn nicht mehr sehen aber immer noch hören. Was ich allerdings für mich behalten würde.

--Gahani--

Keine Ahnung was mit mir los war. Ich musste es einfach los werden. Das alles so zu planen machte es so viel realer.
Ich musste eine Frau heiraten die ich niemals lieben würde und gute Mine zum bösen Spiel machen. Ich wollte meinen Vater nicht enttäuschen doch ein Monat war fast gar nichts und danach wäre es für mich noch schwerer mal ab und an Spaß zu haben und glücklich zu sein. Ein ziemlich deprimierend Gedanke und ich dürfte mir nie etwas anmerken lassen. ..zuspät. akuno hatte schneller als ich selbst bemerkt das mir die Tränen gekommen waren. Das durfte nie wider passieren.
Krampfhaft versuchte ich mich zusammen zu reisen doch ganz nach dem Motto wenn die schleusen einmal geöffnet waren liefen mir die Tränen einfach weiter über die Wange. Das war ja lächerlich ein Prinz der rumheulte. Zum Glück bekommt das niemand mit. Dachte ich noch und in dem Moment schob akuno den Vorhang etwas zur Seite. "Ich bin fertig" teilte er nie mit und ich fragte mich wie bescheuert man sein konnte. War es nicht offensichtlich das ich meine ruhe wollte. Ich warf ihn genervt mit einem Kissen ab "verpiss dich endlich!" Brüllend, doch er tat genau das Gegenteil. Ganz dreist setzte er sich zu mir und ich sah ihn wütend an "hab ich nicht gesagt verschwinde!?" Fragte ich laut und seine Antwort überraschte mich mehr als nur ein wenig.
"Jetzt hör auf den starken zu spielen. Als ob das vor mir nötig wäre. Ich werd schon meine klappe halten" sagte er sanft aber auch leicht genervt.
Ich wusste nicht warum ich ihm dafür nicht eine scheuert aber vermutlich war es das was ich schon länger hatte hören wollen. Ich zerrte ihn einfach zu mir und drückte ihn in die Matratze.
Kurz verschwand sein sanfter Gesichtsausdruck und wich einer Mischung aus Abwehr und angst. Vermutlich rechnete er auch eher mit einer Bestrafung und doch tat der Blick mir irgendwie weh...ich wollte nicht mehr das er Angst vor mir hatte. Das hatte ich noch nie so empfund und ganz ehrlich es war ein ziemlich beschissenes Gefühl. Angst hatten sie am Ende alle doch das mir das auf dem Magen lag und eine komisches beklemmendes Gefühl auslöste war wirklich...ich konnte das gar nicht beschreiben. Es war als wäre man seiner lieblingskatze auf den schwarz getreten. Sie rennt in den Fall fluchend davon und man selbst meist hinterher um sie erstmal fest zu knuddeln. Man wollte nicht das sie einen böse war und genau so wenig wollte ich das er Angst hatte. Es konnte aber nichts daran ändern das ich meinen Kopf längst auf seiner brust gelegt hatte.
Ich hörte sein nervöses Herzklopfen und hatte eine Hans über seinen Bauch gelegt.
Dieser hob und senkte sich kaum so als hätte er sogar angst zu atmen und in dem Moment traf ich einen Entschluss. Einen bescheuerten Entschluss denn ich ihm auch noch sofort mitteilen musste.

---akuno---

Gahani lag noch immer halb auf mir als er plötzlich zu mir auf sah. Ich hatte mit einer Drohung gerechnet das ich das ja keinen erzählen soll doch es kam etwas ganz anderes.
"..ich.." begann er und brach wider ab. War er so verunsichert? Warum? Frager ich mich. "..ich will dir nur sagen ich werde dich nicht mehr..du weißt schon"
Ich wusste es? Nein ich wusste nicht. Oder meinte er das? Es gab eigentlich nur das, dich das konnte er nicht meinen.
Eindringlich sah er mich an und mir wurde klar er redete tatsächlich davon.
Mein Herz schlug nun sicher noch schneller als vorher. Damit hatte ich im wirkt nicht gerechnet.

The Prince an the Slave (Yaoi)Where stories live. Discover now